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Es war kein Spiel für schwache Nerven, doch die Löwen siegen nach 0:2 Rückstand im Penaltyschießen.
Das Spiel startete alles andere als optimal für die Löwen. Der erste Schuss, die erste Chance und die Norweger waren mit 1:0 in Führung. Da waren nicht einmal drei Minuten gespielt. Nur wenig später dann die nächste riesige Chance für die Skandinavier. Penalty für die Oilers und Kapitän Mathias Trettenes verwandelte eiskalt (13. Spielminute).
Die Norweger spielten weiter aggressiv nach vorne und in der zehnten Spielminute hatten viele Spieler der Oilers den Torschrei schon auf den Lippen, doch Jussi Olkinuora verhinderte mit einer ganz starken Parade einen höheren Rückstand.
In der 11. Spielminute gab es dann eine Strafzeit gegen Stavanger. Cliff Watson musste wegen Crosscheck gegen Dominik Bokk auf die Strafbank. Diese Strafzeit sollte das erste Drittel verändern. Die Löwen nicht nur in dieser Überzahl mit zahlreichen Chancen sondern sie nahmen auch im Anschluss das Heft des Handels in die Hand. Carter Proft aus dem Slot, Julian Napravnik mit dem Schuss an den Außenpfosten und Dominik Bokk der an Torhüter Henrik Holm scheiterte.
Die Löwen wurden besser, belohnten sich aber noch nicht.
Der zweite Abschnitt verlief erst einmal torlos, beide Teams hatten ihre starken Phasen. Dann war es endlich so weit - in der 43. Spielminute belohnten sich die Löwen endlich für ihre Arbeit. Dominik Bokk mit einem starken Alleingang zum 2:1 Anschlusstreffer.
Doch dann wurde es wieder brenzlig. Sowohl Clayton Kirichenko als auch Reid McNeill haben auf der Strafbank gesessen. 90 Sekunden mussten die Löwen in zweifacher Unterzahl spielen. Doch egal was die Norweger anstellten - Jussi Olkinuora entschärfte jede noch so gute Chance.
Die Löwen legten sogar noch nach. In Überzahl hat Center Carter Proft eine starke Kombination über Daniel Pfaffengut und Lua Niehus abgeschlossen.
Die Löwen waren wieder zurück im Spiel.
Der dritte Abschnitt lebte vor allem von der Spannung. In der 49. Spielminute zappelte der Puck erneut im Tor von Stavanger. Reid McNeill mit dem Schlagschuss ins Netz der Norweger. Doch die Schiedsrichter nahmen den Treffer zurück. Dennis Lobach soll den Torhüter behindert haben.
Es ging erst in die Verlängerung, dann ins Penaltyschießen. Hier scheiterte Julian Napravnik zunächst noch am Pfosten bevor Cedric Schiemenz und Dominik Bokk verwandelten.
Morgen um 19:30 steht dann das Finale an. Der Gegner ist der EHC Red Bull München.
