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Η-Ζ
(1:0) - (0:2) - (1:0) - (1:0 ОТ)
14.01.2022, 19:30 Uhr

Löwen holen einen Punkt in Kaufbeuren

Overtime Niederlage für Bad Tölz

Þ15 Januar 2022, 12:20
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Tölzer Löwen

Einen Zähler nahmen die Tölzer Löwen am Freitagabend in der DEL2 mit nach Hause, am Ende siegten aber die Gastgeber vom ESV Kaufbeuren mit 3:2 nach Verlängerung.

Beim Gastspiel in Kaufbeuren konnte Coach Kevin Gaudet erstmals seit langer Zeit wieder mit drei Sturmreihen und fünf Verteidigern agieren. Im ersten Drittel waren dennoch die Hausherren besser in der Begegnung. Löwen-Keeper Jimmy Hertel zeigte bereits in den ersten Minuten starke Paraden. Die beste Chance für die Tölzer hatte in der Anfangsphase Markus Eberhardt, der von Lubor Dibelka stark in Szene gesetzt wurde. Doch ESV-Torhüter Stefan Vajs klärte. Nach einer Chance für Thomas Merl (15.) rückte immer wieder Hertel in den Blickpunkt. Er strahlte viel Ruhe aus und hielt sein Team im Spiel, einmal musste sogar die Querlatte retten. In der 18. Minute musste der Löwen-Keeper dann aber doch zum ersten Mal hinter sich greifen, als Markus Schweiger nach einem Rückpass zum 1:0 traf. Mit diesem engen Resultat ging es dann auch zum ersten Pausentee. „Kaufbeuren war im ersten Drittel klar die bessere Mannschaft, sie haben sich viele Chancen erarbeitet. Das ist eine schnelle Mannschaft, die mich an Dresden erinnert. Sie haben uns teilweise beherrscht, aber wir hatten Glück und einen guten Torwart“, sagte Gaudet zum ersten Drittel.

Für den zweiten Durchgang hatten sich die Tölzer, bei denen Pascal Aquin ein solides Debüt gab, viel vorgenommen. Ein Schuss von Ian Brady rutschte noch um Zentimeter am Tor vorbei, dann scheiterte Kaufbeuren in aussichtsreicher Position. Mitte des zweiten Abschnitts standen die Tölzer erstmals mit einem Mann mehr auf dem Eis, die Hausherren verteidigten aber mit Glück und Geschick ihr Gehäuse. Anschließend ging es hin und her, bis Dibelka in der 33. Minute der Ausgleich gelang. Der Puck kam über Oliver Ott und Thomas Brandl zum Routinier, der per Direktabnahme zum 1:1 in die Maschen traf. Auf der anderen Seite scheiterte Kaufbeuren bereits zum dritten Mal am Aluminium. Kurz vor Ende des zweiten Abschnitts drehten die Tölzer die Partie. Ein Kaufbeurer musste vom Eis, nachdem er seinen Helm verloren hatte, sodass Cam Spiro gute 30 Sekunden vor der Sirene völlig frei vor Vajs zum 1:2 für die Gäste einschießen konnte.

Im letzten Drittel wollten es die Gastgeber noch einmal wissen. Hertel musste sein ganzes Können aufbieten, um einen weiteren Gegentreffer zu verhindern, im Angriff hatte Aquin eine gute Möglichkeit. Der Ausgleich fiel dann nach 47 Minuten. Nach einem starken Spielzug der Kaufbeurer schoss John Lammers am langen Pfosten ein zum 2:2. Es entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Die besten Möglichkeiten für die Tölzer hatten Dibelka und Spiro, der aber ebenfalls am Torgestänge scheiterte. Die Löwen versuchten in der Schlussphase alles, um die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Ein dritter Treffer war aber keinem der beiden Team vergönnt, sodass es mit dem 2:2 in die Overtime ging.

Brady hatte für die Tölzer zu Beginn der Verlängerung das dritte Tor auf dem Schläger, doch erneut stand der Pfosten im Weg. Der Siegtreffer der Hausherren fiel unglücklich. Philipp Schlager blockte einen Schuss von Lammers mit dem Oberkörper, die Scheibe landete vor dem Tölzer Gehäuse genau auf dem Schläger von Tyler Spurgeon, der mit seinem Tor zum 3:2-Endstand den Hausherren den Zusatzpunkt sicherte.

„Im zweiten und dritten Drittel sind wir besser ins Spiel gekommen. Es war ein offenes Spiel mit Chancen für beide Mannschaften. Nach der 2:1-Führung müssen wir eigentlich versuchen, die Führung nach Hause zu bringen“, sagte Gaudet

Mit dem 3:2-Sieg nach Verlängerung konnte Kaufbeuren seine Niederlagenserie beenden. Doch auch die Tölzer konnten einen Zähler mit an die Isar nehmen, der die Allgäuer im Klassement weiter auf Distanz hält. Bereits am Sonntag geht es für die Löwen mit der nächsten Begegnung weiter. Um 18:30 Uhr empfangen sie in der heimischen RSS-Arena die Eispiraten aus Crimmitschau.

„Wir haben endlich ein paar Spieler zurückbekommen. Thomas Merl hat drei Wochen verpasst, Thomas Brandl acht Wochen. Zudem hatten wir unseren neuen Ausländern zum ersten Mal dabei. Wir hatten zum ersten Mal in dieser Saison fast drei Reihen. Deshalb haben einige gedacht, jetzt sind wir gefährlich. Das ist aber nicht immer der Fall, denn die neuen Spieler sind noch nicht topfit. Am Ende müssen wir glücklich sein, dass wir auswärts einen Punkt gemacht haben.“, resümierte Gaudet.

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