Zweites Aufeinandertreffen der Löwen Frankfurt und der Augsburger Panther im Großkatzenduell am Mittwoch, den 25. Januar in der Frankfurter Eissporthalle. Nachdem die Löwen im vergangenen Jahr in der ersten Partie gegen die Panther mit einem 6:3 siegten, zeigten sie auch heute ihre Krallen, konnten das Spiel aber am Ende mit einem 3:5 nicht für sich entscheiden. Die Torschützen für die Löwen an diesem Abend waren Brendan Ranford, Dominik Bokk und Carter Rowney. (1:0,1:1,1:3)
Dominik Bokk schießt zur Führung
Das erste Drittel sollte stark vom Druck der Löwen auf die Gäste geprägt sein und so konnte schon nach neun Minuten der Führungstreffer durch Dominik Bokk erzielt werden. Schon früh im Spiel zeigte sich, dass Bokk die ihm gebotenen Chancen nutzen wollte. Ein erster gefährlicher Angriff war in der sechsten Minute zu sehen, wobei hier der Puck noch deutlich über das Tor hinaussegelte. Durch einen Assist von Carter Rowney und seinen ersten Versuch gegen den Goalie anzukommen, bot sich für Bokk die Möglichkeit im Nachschuss die Scheibe mit der Rückhand zum 1:0 ins Tor zu befördern. Auch danach stehen die Löwen noch weit im Drittel der Gäste, können aber auch in der Defensivleistung glänzen. So überstehen sie auch eine Unterzahl schadlos.
Eine nächste gute Torchance bot sich für die Frankfurter in der 15. Spielminute durch Ryan Olsen, dessen abgefälschter Puck jedoch schlussendlich über das Netz hüpfte. Die erfolgsversprechenden Angriffe auf beiden Seiten blieben, im weiteren Verlauf des Drittels jedoch überschaubar.
Ausgleich der Panther
Nach dem Führungstreffer galt es nun diese weiter auszubauen und so zeigte sich, dass die Löwen sich nun geschickter in den Zweikämpfen durchsetzen konnten. Deutlich wurde das sofort durch Brendan Ranford, der mit dem Onetimer in der 21. Spielminute aus dem Slot gleich Druck machte. Der Puck ging jedoch knapp am linken Pfosten vorbei. Auch der Goalie der Augsburger, Markus Keller, war in diesem Drittel sichtlich gefordert. So musste er in der 25. Spielminute schnell auf einen Angriff von Rylan Schwartz reagieren, der den Panthern durchaus gefährlich werden hätte können. Es zeigte sich, dass die Augsburger sich schwer taten die Scheibe im Drittel der Löwen zu halten und immer wieder versuchen mussten, sich neu aufzustellen.
Die Gelegenheit am Schopf gepackt platzierte Davis Vandane gekonnt den Schuss aufs Tor, doch erst der Rebound durch Brendan Ranford sollte die Führung der Löwen zum 2:0 in der 28. Spielminute ausbauen.
Erst ein Überzahlspiel der Frankfurter sollte den Spielaufbau der Panther wieder etwas ordnen, es schien fast so, als könnten die Löwen schadlos aus der Unterzahl kommen, doch im letzten Moment fällt durch David Stieler der Anschlusstreffer. Die Panther schienen nach diesem Treffer wieder besser ins Spiel zu kommen.
Das Blatt wendet sich
Kaum auf dem Eis, da merzten die Panther auch schon die Führung der Löwen aus. Durch Andrew Leblanc in der 42. Spielminute stand es nun 2:2. Dominierten die Löwen noch die ersten beiden Drittel, wobei das Erste deutlicher als das Zweite, so machten es die Augsburger den Hausherren schwer, die Zügel wieder an sich zu reißen. Hinsichtlich der Torsituationen zeigte sich, dass die Gäste zwar weniger Chancen hatten, diese jedoch effektiver für sich nutzen.
So nutze Michael Clarke einen Konter und erzielte damit in der 50. Spielminute die Führung für die Augsburger. Auch danach gab es einige gefährliche Situationen für Jake Hildebrand im Frankfurter Tor. Kevin Maginot, der dem Goalie zu Hilfe eilte, konnte den Konter jedoch nicht zu einer Torchance verwandeln.
Eine Möglichkeit zum Ausgleich hatte Davis Vandane in der 54. Spielminute, der im linken Bullykreis stand und von da einen Schuss ablegte. Dazwischen schob sich jedoch die Fanghand von Markus Keller.
Matthew Puempel konnte die Führung der Panther in der 57. Spielminute ausbauen. In den letzten Spielminuten der Partie sollte es nochmal spannend werden. Nachdem Jake Hildebrand vom Eis genommen wurde, standen die Löwen mit einem Mann mehr auf dem Eis. Carter Rowney verwandelte einen Schuss, doch erst durch einen Videobeweis konnte das Tor den Löwen zugesprochen werden. Dieser wichtige Anschlusstreffer beflügelte die Mannschaft nochmal für die letzten Sekunden, doch ein Empty-Net Tor des Augsburgers Ryan Kuffner beendete die Partie mit einer 3:5 Niederlage für die Löwen Frankfurt.