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Η-Ζ
(2:1) - (0:1) - (0:0) - (1:0 ОТ)
05.11.2021, 19:30 Uhr

Löwen holen Sieg mit Zugabe

Enges Spiel gegen den EHC Freiburg endet mit 3:2

Þ05 November 2021, 23:42
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frankfurt
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In einer ausgeglichenen Partie machen am Ende „Kleinigkeiten“ den Unterschied. Auch wenn der 1,90m große Tomas Sykora nicht wörtlich als „Kleinigkeit“ taugt- in einer 40 Minuten lang komplett ebenbürtig geführten Partie, die auf der Anzeigentafel auch nach 60 Minuten noch ausgeglichen war, führte Sykora die Löwen mit seinem 7. Saisontreffer in der Verlängerung zum Sieg.

Im „Rudelduell“ gegen die Wölfe aus Freiburg mühten sich die Löwen am 12. Spieltag der laufenden DEL2-Saison vor 3.518 Zuschauern nach Kräften. Doch das dominante Schlussdrittel mit 17-8 Torschüssen genügte nicht ganz um die gewohnt bissigen Wölfe eher zu besiegen. Tore von Wruck und Sykora sowie 24 Saves von Bastian Kucis sicherten den Löwen einen Punkt, ehe Tomas Sykora mit seinem Siegtreffer in der Overtime den Extrapunkt für die Löwen einfuhr.

Freiburg zum Ersten

Schon nach 97 Sekunden brachte Marc Wittfoth die Wölfe auf die Anzeigentafel. Nach einem Puckverlust der Löwen konterten Sofiene Bräuner und Wittfoth die Löwen klassisch aus und der Ex-Löwe überwand Bastian Kucis mit einem platzierten Schuss in die kurze Fanghandecke (2.).

Vor allem in den ersten Minuten der Partie stellte Freiburg mehrfach erfolgreich eine „Trap“ in der neutralen Zone, verhinderte so einen geordneten Spielaufbau der Löwen und provozierte immer wieder Dump-Ins und daraus resultierende Frankfurter Puckverluste. Eine Strafzeit gegen Pierre Preto ermöglichte Freiburg in Überzahl die Führung auszubauen, doch Bastian Kucis und das immernoch beste Unterzahl der Liga (93%) überstanden diese Situation mit nur einem Schuss auf ihr Tor souverän.

Der starke Drittelbeginn scheint bei Freiburg dabei durchaus Methode zu besitzen, denn auch im zweiten Drittel kontrollierten die Wölfe die Partie jeweils in den ersten Minuten. Im zweiten Powerplay der Wölfe (ab. 23. Min) fehlten Niko Linsenmaier nur Zentimeter zu einem weiteren Treffer für sein Team. Von Scott Allen am langen Pfosten bedient, klingelte Linsenmaiers Schuss nur laut am Pfosten. Deutlich mehr Glück hatte Tyson McLellan vier Minuten später, als er den Puck seitlich hinter der Torauslinie stehend einfach vor das Tor spielte und die Scheibe von Kucis Kufe zum 2:2 ins Tor torkelte (28.).

Frankfurt zum Zweiten

Bis die Löwen ihr Spiel nachhaltig auf die „Fallenstellerei“ im Mitteldrittel adaptiert hatten, dauerte es in den ersten beiden Abschnitten rund acht Minuten. Mit mehr Tempo im Laufspiel und schnelleren Pässen nullifizierten die Hausherren dann Freiburgs effektive Defensivtaktik weitestgehend. Folgerichtig generierten die Löwen zunehmend eigenen Offensivdruck und die Mehrheit ihrer insgesamt 17 Schüsse der ersten 40 Minuten.

Dylan Wruck egalisierte den frühen Rückstand seines Teams in der 16. Minute mit seinem 6. Saisontreffer. Eingeladen von seinen beiden "Triple-Y-Line" Kollegen Ryon Moser und Rylan Schwartz zelebrierte der Topscorer der Löwen den Puck nach einer feinen Finte vorbei an Wölfe-Goalie Luis Benzing ins obere Stockwerk des Tores.

Kurios wurde es beim 2:1 für die Löwen nur zwei Minuten später. Einen Distanzschuss von Yannick Wenzel parierte Luis Benzing routiniert und schien den Puck auch schon unter seinem Schoner gesichert zu haben. Scheinbar folgerichtig pfiff ein Schiedsrichter die Partie auch ab, zeitgleich signalisierte sein Kollege allerdings ein Tor. Was war passiert? Anstatt unter Benzing begraben, kroch die Scheibe unter seinem Schoner hervor, wo sie Tomas Sykora erspähte und ins Tor dekorierte. Nach einer kurzen Validierung durch den Videobeweis erkannten beide Schiedsrichter unisono den Treffer an.

Zwei Powerplays -die einzigen beiden für Frankfurt in der gesamten Partie- luden die Löwen im zweiten Drittel zum dritten Treffer ein, doch trotz einiger Abschlüsse blieb Benzing unüberwindbar. Die beste Gelegenheit verpasste Carson McMillan nur um Haaresbreite, als er nach einem Schuss von Schwarz den saftigen Rebound nicht richtig zu fassen und über die Linie gepresst bekam (35.).

Die Löwen zum Dritten

Im Schlussabschnitt verdoppelten die Löwen ihre bis dato verzeichneten 17 Torschüsse. Ohne dass Freiburg zu Drittelbeginn wieder Zugriff auf Frankfurts Offensive bekam, diktierten die Löwen die Partie aus der Kabine kommend. Gleichwohl waren die meisten Torschüsse für Benzing zunächst leichte Beute. Die besten Gelegenheiten verpassten Moser (44.), der den Schuss über das Tor setzte, und Preto (47.).

Diametral zur hinuntertickenden Spieluhr erhöhten die Löwen ihren Druck gipfelnd in zwei starken Offensivzonenshifts in der 55. und 56. Minute. Nun war es lediglich Goalie Benzing, der den Gegentreffer für Freiburg verhinderte. Gegen Schwartz parierte er zur Seite, Fabers Schlagschuss blockte er aus dem Torraum, auch Mosers und Carey Rebounds verweigerte er den Durchgang ins Netz. Zu „guter“ Letzt scheiterte McMillan am Pfosten (57.).

So blieb es nach 60 Minuten beim 2:2, ehe Tomas Sykora in der Verlängerung zum Sieg für die Löwen traf.

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