In Überzahl gingen die "Buam" zunächst durch Thomas Schenkel in Führung (9.), in doppelter Unterzahl kassierten sie den Ausgleich (16.). "Im ersten Drittel waren wir zu weit vom Gegner weg", sagte Löwen-Trainer Florian Funk.
"Und wir haben uns das Leben mit vielen Strafzeiten selber schwer gemacht." Aber nach dem Führungstreffer der Selber (31.) spielten die Tölzer richtig gut. Im Schlussabschnitt verließen die Gastgeber dann die Kräfte. "Da hatten wir Selb gut im Griff. Es war nur eine Frage der Zeit, bis das Tor fällt", sagte Funk. Als Christoph Fischhaber der Ausgleich gelang (50.), "hätte ich mich schon über einen Punkt gefreut". Aber die Löwen wollten mehr, legten nach: Fischhaber und Schenkel mit ihren jeweils zweiten Treffern sorgten innerhalb von 54 Sekunden für die Vorentscheidung. "Heute hat unsere zweite Reihe getroffen", so Funk. "Das ist das Gute, wir sind nicht berechenbar."
Als dann Goalie Marko Suvelo zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis ging, machte Johannes Sedlmayr den Sack zu (60.). "Unser Selbstvertrauen ist da, wir haben das Arbeiten nie aufgehört und immer einen Schritt mehr gemacht, als der Gegner", so Funk. "Deshalb war der Sieg total verdient." Es war die erste Heimniederlage der Selber Wölfe in dieser Saison.
eishockey.net / PM Tölzer Löwen
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