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Löwen mit drittem Sieg in Folge

Þ23 Dezember 2019, 02:56
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Löwen Frankfurt
Löwen Frankfurt

Jetzt kann Weihnachten kommen: Vor der stimmungsvollen und sehr gut gefüllten Kulisse von 4.648 Zuschauern in der heimischen Eissporthalle siegten die Löwen am 30. Spieltag der DEL2-Saison 2019/2020 gegen den ESV Kaufbeuren mit 5:2 (1:0, 1:2, 3:0). Der dritte Sieg in Folge trotz weiterhin acht fehlender Spieler brachte Mannschaft und Fans nach Spielende gleichermaßen in vorweihnachtliche Freudenstimmung.

Der weiterhin blendend aufgelegte Roope Ranta eröffnete den gelungenen Abend. Neuzugang Mike Mieszkowski markierte in seinem ersten Heimspiel im Löwen-Dress seinen ersten Löwen-Treffer. Martin Buchwieser erzielte den Game-Winner und Max Eisenmenger und Stephen MacAulay sorgten für die späte doppelte Versicherung. Carter Proft und Max Faber erzielten je drei Assists an diesem Abend.

Löwen Head Coach Matti Tiilikainen zeigte sich nach dem Spiel mit der Einstellung und vor allem mit der körperbetonten Spielweise seines Team sehr zufrieden. Er hob zudem die schnelle Integration der beiden Neuzugänge Mike Mieszkowski und Tom Schmitz in das Löwen-Rudel hervor.

20 Minuten wie aus einem Guss

Die Löwen übernahmen ab dem Eröffnungsbully die Spielkontrolle und dominierten das Spielgeschehen mit aggressivem Forechecking, schnellem Umschaltspiel und konsequenten Körperspiel auf dem Eis. Bereits in den ersten beiden Spielminuten musste Kaufbeurens Schlusssmann Jan Dalgic die Schüsse von Faber und Steven Delisle entschärfen. Im Gegenzug prüfte Max Lukes bei einem Entlastungsangriff Jimmy Hertel, der das Tor der Löwen an diesem Abend hütete. In der 5. Spielminute verpasste der aufgerückte Marius Erk mit einem Schuss nur knapp den Führungstreffer.

Im ersten Unterzahlspiel des Abends parierte Hertel die sehr gute Einschussmöglichkeit des am rechten Pfosten freistehenden Lukes mit einem phänomenalen Reflex mit den Schonern. Die Löwen spielten im Anschluss ein sehr gutes und aggressives Unterzahlspiel und konnten sich eine sehr gute Konterchance erspielen, bei der MacAulay an Dalgic scheiterte.

In der 9. Spielminute erzielte dann Ranta das überfällige 1:0 für die Löwen. Nach feinem Zuspiel von Mike Mieszkowski schoss der Finne den Puck ansatzlos aus dem hohen Slot unter die Latte. Nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff scheiterte Magnus Eisenmenger an Dalgic. Die Löwen waren nun endgültig die spielbestimmende Mannschaft.

Immer wieder eroberten die Löwen den Puck noch im Verteidigungsdrittel der Gäste, erspielten sich ein ums andere Mal sehr gute Tormöglichkeiten und verhinderten so ein geordnetes Aufbauspiel der Gäste. Die Löwen verpassten es aber in Folge durch eine konsequentere Chancenverwertung die Führung höher zu gestalten. In der 17. Spielminute scheiterten bei einer Druckphase der Löwen mit Adam Mitchell, MacAulay und Schmitz gleich drei Löwenspieler an Dalgic.

Löwen stark, Kaufbeuren effizient

Das 2. Drittel begann wie das erste aufgehört hatte. Mit konsequenter Verteidigung, schnellem Umschalt- und Aufbauspiel sowie viel Physis beim offensiven Forechecking und zwei sehenswerten Open Ice Hits blieben die Löwen weiter spielbestimmend. Die ersten Torchancen im 2. Drittel für die Löwen hatten Darren Mieszkowski (22.) und Max Eisenmenger (24.) auf dem Schläger, der bei seinem Abschluss nur durch ein Foul gestoppt werden konnte. Die fällige Überzahl konnten die Löwen trotz verbesserten Überzahlspiel jedoch nicht in ein Tor ummünzen, blieben aber auch nach Ablauf der Überzahl weiter das spielbestimmende Team.

Quasi wie aus dem Nichts fiel dann in der 29. Spielminute der Ausgleich für die Gäste. Konnten die Löwen das erneute Überzahlspiel der Gäste zuerst sehr gut verteidigen, so nutzten die Gäste dann eine der wenigen Nachlässigkeiten in der Löwen-Abwehr konsequent aus und erzielten nach einer sehr gut gespielten Passkombination das 1:1 durch Alexander Thiel, der Hertel aus spitzem Winkel keine Chance ließ.

Die Löwen waren auch nach dem Ausgleich weiter die spielbestimmende Mannschaft, verteidigten durch enge Manndeckung weiter konsequent den Slot, ließen die Gäste jetzt aber durch einige leichtfertige Puckverluste im Spielaufbau zu mehr zur Entfaltung kommen.

Die Löwen generierten ihrerseits zahlreiche hochkarätige Chancen durch MacAulay, Max Eisenmenger und Ranta, die allesamt an Dalgic scheiterten. Mike Mieszkowski beendete dann in der 36. Spielminute mit seinen ersten Tor im Löwen-Dress den vermeintlichen „Fluch“ vor dem gegnerischen Tor, als er bei einem 3-auf-2-Konter nach feinem Zuspiel von Faber aus dem Slot ins Tor einnetzte.

In der 38. Minute fiel der erneute Ausgleich für die Gäste, als ein abgefälschter Schuss von Tobias Wörle von der linken Außenbahn an Hertel vorbei ins Tor trudelte. Pech hatten die Löwen wenige Sekunden vor Ende des 2. Drittels, als ein Schuss von MacAulay knapp am linken Pfosten vorbeiging.

Drei Tore sichern dritten Sieg in Folge

Das letzte Drittel begann mit einer taktischen Umstellung bei den Gästen. Mit einer eng gestaffelten Zonenverteidigung und drei Feldspielern an der eigenen blauen Linie versuchten die Gäste, das schnelle Angriffsspiel der Löwen zu stoppen. Auch wenn das Angriffsspiel der Löwen anfangs nicht mehr die Dynamik wie in den ersten 40 Minuten hatte. Durch konsequentes Körperspiel arbeiteten die Löwen sich immer wieder ins Angriffsdrittel und erspielten sich zwei sehr gute Einschussmöglichkeiten durch Proft und MacAulay.

In der 45. Spielminute erzielte Buchwieser das verdiente 3:2 für die Löwen, als er sich im Slot behaupten konnte und einen Schuss von Ranta ins Tor abfälschte. Die Löwen nun obenauf, spielbestimmend und mit weiteren guten Schussmöglichkeiten durch die beiden Eisenmenger-Brüder. Kaufbeurens Goalie war nun der Fels in der Brandung bei den Gästen und parierte eine weitere sehr gute Einschussmöglichkeit von Magnus Eisenmenger sowie einen mächtigen Schlagschuss von David Suvanto. Brenzlig wurde es vor dem Löwen-Tor erstmals im 3. Drittel in der 48. Spielminute, als die Löwen den Puck im eigenen Slot nicht unter Kontrolle bekamen, und Kaufbeuren den Puck mehrmals aus dem Gewühl in Richtung Tor bugsieren konnte, allerdings ohne Torerfolg.

Eine Angriffswelle der Löwen nach der anderen rollte nun auf das Kaufbeurer Tor, aber MacAulay und Dominik Meisinger scheiterten einmal mehr am überragenden Dalgic im Tor der Gäste. Das offensive Spiel der Löwen wurde ab der 52. Spielminute nur kurzzeitig durch eine zweiminütige Unterzahl unterbrochen, in der die Löwen mit konsequentem Penaltykilling keine gefährlichen Torchancen der Gäste zuließen.

Nach Ablauf der Strafe übernahmen die Löwen sofort wieder die Spielkontrolle. Bei einem schnellen Entlastungskonter in der 57. Spielminute vereitelte Hertel mit einer Glanzparade den Ausgleich durch Antti Kerälä. Im direkten Gegenzug erzielte Max Eisenmenger das vorentscheidende 4:2, als er den sich bietenden Platz im gegnerischen Drittel nach einem Wechselfehler bei den Gästen mit einem platzierten Schuss ins linke Eck zum Torerfolg ausnutzte. Nur 38 Sekunden später machten die Löwen den Sack endgültig zu, als MacAulay am linken Pfosten stehend zum 5:2 traf, nachdem Max Eisenmenger den Puck mit einem Pass quer durch den Slot perfekt zum Abschluss aufgelegt hatte.

Ausblick: Spielmarathon im Zwei-Tage Rhythmus

Bereits am zweiten Weihnachtsfeiertag, den 26. Dezember 2019 empfangen die Löwen den EV Landshut in der heimischen Eissporthalle. Spielbeginn ist um 18:30 Uhr. Am 28. Dezember gastieren die Löwen bei den Namensvettern aus Bad Tölz, bevor am 30. Dezember um 19:30 Uhr das nächste Heimspiel gegen die Heilbronner Falken ansteht.

PM Löwen Frankfurt

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