Bedanken dürfen sich "Buam" für den jüngsten Sieg vor allem bei ihrem einmal mehr überragenden Torhüter. Die Saale Bulls waren vor 2000 Zuschauern nämlich mindestens gleichwertig, scheiterten jedoch ein ums andere Mal am glänzenden Andi Jenike. Nur einen Gegentreffer ließ der Löwen-Schlussmann zu, nämlich den von Jiri Polak zum 1:1-Zwischenstand.
Tölzer Torschützen waren Michael Fischer, Leo Pföderl, Peter Lindlbauer sowie Hannes Sedlmayr - sechs Sekunden vor Schluss und ohne Torwart. "Halle macht das Spiel - und wir die Tore", staunte Löwen-Cheftrainer Florian Funk und wusste, wem er den Erfolg vor allem zu verdanken hatte: "Glück und einem guten Torwart."Die Tölzer Siegesfreude war allerdings deutlich gedämpft. In der ansonsten mustergültig fairen Partie zog sich Löwen-Stürmer Thomas Merl nach einer eher unglücklichen als bösartigen Attacke von Sebastian Lehmann eine schwere Gehirnerschütterung zu. Entgegen ersten Befürchtungen musste der junge Tölzer jedoch nicht im Krankenhaus bleiben, sondern durfte die Heimreise im Mannschaftsbus antreten. Der Hallenser erhielt eine Matchstrafe und ist bis auf weiteres gesperrt.Ob es den Löwen gelingt, den Sack am Sonntag zuzumachen? "Der dritte Sie wäre für uns unglaublich wichtig", sagt Florian Funk und denkt dabei vor allem an die Pause, die sein Team dringend nötig hätte. Das Zuschauerinteresse an diesem Spiel ist überdurchschnittlich. Wer unbedingt einen Sitzplatz will, sollte sich seine Karte frühzeitig besorgen. Tickets gibt's bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Die Kassen in der Arena öffnen am Sonntag spätestens um 16 Uhr.
eishockey.net / PM Tölzer Löwen
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