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(0:3) - (0:0) - (2:1)
05.03.2024, 20:00 Uhr

Löwen müssen sich knapp geschlagen geben

4:2 Niederlage gegen die Trappers

Þ05 März 2024, 23:02
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Tölzer Löwen

Die zweite Niederlage in der Achtelfinalserie gegen die Tilburg Trappers mussten die Tölzer Löwen am Dienstagabend wegstecken. 1749 Zuschauer sahen leidenschaftliche Löwen, die gegen passsichere und körperlich sehr robuste Gäste ankämpften. Mit einer guten Schlussoffensive kamen die Buam nochmal fast zum Ausgleich, mussten sich am Ende aber mit 2:4 (0:3, 0:0, 2:1) geschlagen geben.

Die Tilburg Trappers durften früh im Powerplay agieren und konnten durch einen Blueliner von Giovanni Vogelaar gleich in Führung gehen (4.). Im Anschluss war das Spiel offener als zuletzt in den Niederlanden, wenngleich die Gäste die besseren Chancen aufs nächste Tor hatten. Kurz vor Drittelhalbzeit konnten die Löwen ihr Powerplay aufziehen, und machten das auch richtig gut. Die Formation war schnell gefunden und ein paar gute Schüssen kamen auf Cedrick Andree zum Tor. Wieder vollzählig spielten die Trappers gewohnt pass- und scheibensicher. Das stellte die Löwen vor große Probleme: einen Konter von Branden Gracel und Max Hermens konnte letzterer ohne größere Probleme zum 2:0 verwandeln (11.). Eine weitere Unterzahlsituation überstanden die Buam durch leidenschaftliches Verteidigen und viele geblockte Schüsse. Nur Sekunden vor der rettenden Sirene schoss Bjorn Borgmann mit einem sehenswerten Solo das dritte Tor für die Gäste (20.).

Im Mittelabschnitt hatten die Löwen durch Topi Piipponen und Niko Fissekis erste gefährliche Abschlüsse vorzuweisen. Ein Bauerntrickversuch von Martins Karsums sorgte nochmals für ordentlich Verkehr vor Cedrick Andree. Die Tilburger kombinierten sich ihrerseits über stabiles Passspiel immer wieder bis zu Enrico Salvarani und konnten das Momentum wieder an sich reißen. Durch ein weiteres Powerplay rissen die Löwen das Spiel dann doch immer mehr an sich. Piipponen und Karsums schrammten nur Zentimeter am Torerfolg vorbei, ein weiterer Pfostenschuss musste gar im Videobeweis überprüft werden. Mit weiteren zwei Minuten in Überzahl gegen Drittelende bauten die Löwen viel Druck auf, durch aggressiven Forecheck fiel das kreieren der Chancen aber sichtlich schwer. Ohne weiteres Tor ging es dann in die zweite Unterbrechung.

Das letzte Drittel sollten die Löwen dann am Ende nochmal spannend machen. Zuvor wechselte das Momentum immer wieder hin und her, wobei die Löwen diesmal die besseren Abschlüsse vorzeigen konnten. Alle vier Reihen fighteten bis zum Umfallen und sollten sich schließlich mit dem ersten Tor der Serie für die Löwen belohnen. Nach einem satten Schuss von Manuel Edfelder sprang die Scheibe quer durch den Slot zur Marc Schmidpeter, der das leere Tor vor sich hatte (55.). Damit war die Schlussoffensive eingeleitet. Die Trappers um Goalie Andree gerieten immer wieder stark unter Druck. Nach einer Auszeit nahm Axel Kammerer den Torwart vom Eis und brachte einen sechsten Feldspieler. Das Experiment glückte und wieder war es Schmidpeter, zu dem der Puck sprang und ins Tor traf (59.). Weiter warfen die Buam alles nach vorne, mussten aber elf Sekunden vor Schluss den Empty-Net Treffer durch Branden Gracel hinnehmen (60.).

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