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Η-Λ
(1:4) - (0:1) - (2:2)
02.04.2022, 18:30 Uhr

Löwen rupfen die zweite Feder

Auswärtssieg bei den Heilbronner Falken

Þ03 April 2022, 01:21
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frankfurt
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Six down, six to go! Auch im sechsten Spiel der diesjährigen Playoffs gaben sich die Löwen Frankfurt keine Blöße und setzten mit einem deutlichen 7:3-Sieg das nächste Ausrufezeichen in der Halbfinalserie mit den Heilbronner Falken, die nicht nur auf sondern auch abseits des Eises aufgrund der Mannen aus Mainhatten alle Hände voll zu tun hatten.

Vor 2.832 Zuschauern erzielten Tomás Sykora (2x), Dylan Wruck, Kevin Maginot, Adam Mitchell sowie Goldhelm Brett Breitkreuz die Treffer für die Löwen, bei denen Schlussmann Jake Hildebrand angesichts nur 21 auf sein Tor abgefeuerter Schüsse einen verhältnismäßig ruhigen Abend verlebte.

Löwen stressen Falken bereits vor Spielbeginn

Ein furioser Auftakt war bereits in Spiel 1 die Grundlage für den Erfolg der Löwen Frankfurt. Dauerte es in Frankfurt aber noch bis zur 6. Spielminute, ehe die Heilbronner Falken den ersten Einschlag hinnehmen mussten, sorgten die Südhessen in der Kolbenschmidt-Arena bereits vor Spielbeginn für erste Überforderungen bei den Käthchenstädtern. Eine während des Warm-ups zerborstene Scheibe verlangte dem Heilbronner Arenateam noch vor dem ersten Bully alles ab, sodass die Partie nach mehrfachen Reparaturversuchen erst mit 30-minütiger Verspätung starten konnte.

Auch auf dem Eis erging es den Falkenspielern dann jedoch nicht anders als ihrem Off-Eis-Personal. Gegen das Tempo der Mannen aus der Mainmetropole fehlten den Hausherren gerade zu Beginn die Mittel.

Keine zwei Minuten waren gespielt; da leuchtete bereits die „1“ auf der Anzeigetafel der Löwen. Tomás Sykora hatte in Überzahl aus dem linken Bullykreis das linke Toreck anvisiert und profitierte von einem von Rylan Schwartz perfekt gesetzten Screen (2. Spielminute). Erneut schienen die Falken mit der Intensität und Geschwindigkeit der Löwen zu Spielbeginn überfordert. Nach überstandener Strafzeit gegen Max Faber sorgte die 4. Sturm-Formation wenig später für das 2:0. Nach Querpass von Manuel Strodel überwand Daren Mieszkowski Falkenschlussmann Arno Tiefensee per Direktabnahme (7.).

Auch in der Folge waren die Gäste tonangebend, doch die erste Sturmformation um Goldhelm-Brett Breitkreuz scheiterte knapp an den verzweifelten Abwehrversuchen der Falken (12.). Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer durch Karl Fabricius sollte sich als Strohfeuer entpuppen (13.): Ex-Falke Dylan Wruck stellte mit einem strammen Schuss ins kurze Eck die Zwei-Tore-Führung umgehend wieder her (15.), Kevin Maginot erhöhte vor der ersten Sirene sogar noch auf 4:1 mit seinem Treffer aus dem Rückraum (18.).

Löwen kontrollieren Spielgeschehen

Auch im zweiten Spielabschnitt behielten die Löwen die Kontrolle über das Spielgeschehen, nahmen offensiv jedoch ein wenig Tempo raus. So sollte Adam Mitchells Treffer in der 28. Spielminute der einzige sportliche Aufreger im zweiten Abschnitt bleiben. Der Silberrücken der Löwen nahm einen Querpass von Brett Breitkreuz aus vollem Lauf und vollendete ins lange Toreck. In der Folge ließen die Südhessen ein wenig die Zügel schleifen und eröffneten den Hausherren die Gelegenheit für einen wilden Coast-to-Coast-Abtausch.

Falken-Doppelschlag lässt Löwen kalt

So kamen dann auch die Falken zu gefährlichen Abschlüssen, die sie Mitte des Schlussdrittels durch einen Doppelschlag von Top-Scorer Julian Lautenschlager (47.) und Judd Blackwater (49.) nutzen konnten, um auf 3:5 zu verkürzen.

Für Irritation auf der Löwen-Bank konnte dies jedoch nicht sorgen. Nach dem fälligen Powerbreak übernahmen die Löwen auch offensiv wieder die Kontrolle und setzten mit Brett Breitkreuz´ sechstem Treffer in den diesjährigen Playoffs den Heilbronner Hoffnungen auf eine Aufholjagd einen empfindlichen Dämpfer (55.).

Zwar setzte Heilbronns Coach Jason Morgan in der Schlussphase nochmal alles auf eine Karte und nahm seinen Keeper Arno Tiefensee bereits in der 57. Spielminute zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Ein Treffer sollte den Hausherren jedoch nicht mehr glücken, sodass Tomás Sykora mit seinem Schuss ins leere Tor zwei Sekunden vor Spielende neben der Ouvertüre auch den Schlussakkord der Partie setzte.

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