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In einem intensiv geführten Spiel sicherten sich die Löwen Frankfurt in Mannheim einen Auswärtspunkt. Nach 60 Minuten stand es 2:2, erst in der Verlängerung fiel die Entscheidung für die Gastgeber. Für die Löwen trafen Brett Breitkreuz (13.) und Ville Lajunen (53.).
Den besseren Start in das dritte Derby der Saison hatten die Hausherren, die von Beginn an „on fire“ waren. Schon in der zweiten Minuten brachte Max Gildon nach Zuspiel von Jordan Szwarz die Adler aufs Scoreboard. Durch den frühen Wake-Up-Call kamen die Löwen Frankfurt besser ins Spiel und zu ersten Chancen. In der 13. Minute gelang Brett Breitkreuz in Überzahl der viel umjubelte Ausgleich zum 1:1. Das leistungsgerechte Unentschieden war nach den ersten 20 Minuten gleichzeitig der Pausenstand.
Im Mitteldrittel hatte Eugen Alanov die vielleicht größte Chance für die Löwen, nachdem Nathan Burns den Puck nach starkem Forecheck erobern konnte. Doch wie so oft an diesem Abend entschärfte Adler-Goalie Arno Tiefensee den Schussversuch von Alanov. Auch die Mannheimer prüften ihrerseits Löwen-Goalie Joe Cannata durch sehenswerte Aktionen, so wie Ex-Löwe Magnus Eisenmenger, der aus dem Bullykreis abzog. Doch Cannata war hier auf der Hut und hielt das Unentschieden fest. Die 13.600 Zuschauer in der ausverkauften SAP Arena sahen verbissen geführte Zweikämpfe zwischen den beiden Rivalen, aber kein weiteres Tor.
Im Schlussabschnitt kamen die Gäste besser aus der Kabine. Nach sieben Minute traf Jordan Szwarz dieses Mal selbst und erhöhte auf 2:1 für die Adler. Kurz darauf musste Maksim Matushkin für zwei Minuten auf die Strafbank. Im Powerplay kam Mannheim zu guten Möglichkeiten, verpasste es aber, die Vorentscheidung zu erzielen. Und so waren es die Löwen, die das Tor machten: Ein Schuss von Julian Napravnik wurde von Ville Lajunen abgefälscht und der Puck fliegt über den Kopf von Arno Tiefensee ins Tor. Zur Freude der rund 500 mitgereisten Löwen-Fans.
Die restliche Spielzeit lief ohne Treffer ab, so dass das Derby in die Verlängerung ging. Hier hatten die Löwen die besseren Chancen, scheiterten aber immer wieder an Arno Tiefensee. Mannheim tauchte bis dahin nur einmal gefährlich vor dem Tor auf. Und dabei wurde es für Löwen-Goalie Cannata schmerzhaft. Adler-Spieler Kühnhackl stürmte in den Frankfurter Schlussmann, der nach dem Zusammenstoß benommen liegen blieb. Der Puck lag im Tor, der Treffer wurde jedoch nicht anerkannt. Nur kurze Zeit später traf dann Stefan Loibl doch zum 3:2 und beendete das Spiel. Für die Löwen geht es mit einem Punkt im Gepäck zurück nach Frankfurt, wo es am Samstag (ab 19:00 Uhr) gegen die Düsseldorfer EG weitergeht.
