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Θ-Ε
(2:0) - (0:0) - (2:1)
31.03.2022, 19:30 Uhr

Löwen siegen zum Serienauftakt

4:1 Heimsieg gegen die Heilbronner Falken

Þ01 April 2022, 02:03
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frankfurt
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Sind 9 Tage Pause in den Playoffs vielleicht zu viel Ruhe? Nach dem Sweep gegen Freiburg in Runde 1 der laufenden DEL2-Playoffs beantworteten die Löwen Frankfurt beim heutigen Auftakt in die Halbfinalserie gegen Heilbronn diese Frage eindeutig: Am Ende stand ein souveräner 4:1-Heimsieg, bei dem die Gäste über die gesamte Partie nur äußerst selten Zugriff auf das Spiel hatten. Zwei Tore von Pierre Preto sowie Treffer von Manuel Strodel und Alexej Dmitriev sorgten in der Offensive für den Erfolg. Jake Hildebrand parierte 32 von 33 Schüssen der Falken.

Sieggarant Hildebrand
Der Unterschied zwischen Löwen und Falken in Spiel 1 trägt vor allem einen Namen: Jake Hildebrand. Der Goalie der Löwen lies vor allem im zweiten Drittel die Falken verzweifeln und parierte 15 Schüsse. Allein Justin Kirsch, Heilbronns dauer-dynamische Abrissbirne im Angriff, stoppte Hildebrand dreimal in aussichtsreicher Position aus dem Slot (29.) sowie aus dem linken Bullykreis (33.). Jeremy Williams erging es kurz vor der zweiten Pause nicht anders (37.).

Als die Löwen zum kritischen Zeitpunkt kurz vor der zweiten Pause ihre einzige Strafe der Partie nahmen, bot sich Heilbronn die goldene Chance den Rückstand von 0:2 rechtzeitig zum Schlussdrittel zu verkürzen - doch auch in Unterzahl zementierte Hildebrand sein Tor dicht und ließ die Falken torlos, wie schon nach zwanzig Minuten, in die Kabine flattern.

Ungefährliches Strohfeuer
Letztlich gelang es den Falken nur verbunden mit einem ganzen Nest voll Glück die Scheibe einmal am Goalie der Löwen vorbei ins Tor zu bugsieren. Zunächst scheiterte Justin Kirsch mit einem Handgelenksschuss abermals an Hildebrand, doch die Scheibe prallte ans Schienbein von Max Faber von wo aus sie schließlich über die Linie trudelte (50.). 


Für den Ausgang der Partie hatte der Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1 bestenfalls wenige Sekunden Bedeutung, denn schon im folgenden Wechsel antwortete Alexej Dmitriev für die Löwen (51.). Auf Vorlage des unstopbaren Rylan Schwartz kam Dmitriev zum Abschluss und zu seinem ersten Treffer in den laufenden Playoffs.

Zum Nesthocken verdammt
Spätestens nun, knapp zehn Minuten vor Spielende, war die Partie entschieden. Zu dominant agierten und diktierten die Löwen die Partie von Beginn an. In den ersten zehn Spielminuten fand das Geschehen praktisch ausschließlich in Heilbronns Drittel statt; die Falken kamen defensiv bestenfalls zum Stoßlüften und offensiv zu gerade einmal drei Abschlüssen.  

Den Löwen war die neuntägige Spielpause nach dem Sweep gegen Freiburg in Runde 1 kein Wechsel anzumerken. Mit äußerst dynamischem Spiel drückten die Löwen ihren Gegner in die Defensive, schnelle Abschlüsse setzten die Falken zusätzlich unter Druck. Variantenreiches Kombinationsspiel der ersten beiden Sturmreihen und ein konsequentes „Net-crashing“ der Reihen drei und vier verhinderten jegliche Entfaltung der Falken.

Aus der Kabine auf Beutezug
Das 1:0 nach 5:25 min war zu diesem Zeitpunkt schon fast überfällig, nachdem Adam Mitchell (3.) und Carson McMillan (5.) bereits beste Chancen zur Führung hatten. Selbige zu erzielen war dann Pierre Preto vorbehalten, der mit einem perfekt platzierten Handgelenkschuss aus dem linken Bullykreis Arno Tiefensee im Falken-Tor erstmals überwand.

Davis Vandane (7.) und Alexej Dmitriev (8.) hatten im Minutentakt weitere gute Gelegenheiten, ehe Manuel Strodel schließlich in der 9. Minute das 2:0 erzielte. Nach einem Querpass fälschte der „Dynamo“ im Angriff der Löwen die Scheibe unhaltbar ins Netz ab.

Erst nach dem ersten Powerbreak kam Heilbronn allmählich regelmäßiger aus dem eigenen Drittel und in die Offensive. Die beste Gelegenheit im ersten Drittel, ein 3-gegen-1-Konter endete allerdings wie die meisten Chancen der Falken: Bei Jake Hildebrand.

Im zweiten Drittel präsentierten sich die Gäste dann deutlich besser auf Frankfurts Sturmlauf eingestellt, so dass dieser etwas an Durchschlagskraft einbüßte - zumal sich die Löwen nunmehr auch verstärkt Heilbronner Kontern gegenübersah und ihrerseits defensiv gefordert waren. Mit strukturierter Defensivordnung und herausragender Disziplin, welche Heilbronn lediglich ein einziges Powerplay vergönnte, hielten die Löwen die sich aufschwingenden Falken aber immer am Boden.

Nach dem torlosen Mitteldrittel brachte Pierre Pretos zweiter Treffer des Abends zum 3:0 die Löwen in der 47. Minute endgültig auf die Siegerstrasse. Ein Schuss von Darren Mieszkowski klingelte zunächst nur am Pfosten, der aufs Tor nachrückende Preto drückte den Puck dann über die Linie.

Nach Lautenschlagers Strohfeuer, welches Dmitrievs 4:1 schnell erstickte, schaukelten die Löwen die Partie souverän über die Zeit.

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