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Löwen stutzen Falken

Þ02 Februar 2019, 15:24
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badtoelz
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2:1! Das erwartete Torspektakel blieb aus, doch die 1753 Zuschauer in der Tölzer weeArena konnten sich nicht über fehlende Spannung beklagen. Nach einem cleveren Auftritt behalten die Buam alle drei Punkte bei sich.

Insgesamt gab es am Freitagabend aus Löwensicht kaum Grund zum Meckern. Auch das zweite Heimspiel unter Scott Beatties Leitung wurde gewonnen. Die Ausfälle von Philipp Schlager, Kyle Beach, Andreas Schwarz (alle verletzt) und Tom Horschel (gesperrt) wurden durch eine kompakte Teamleistung kaschiert. Daran hatten auch die Neuzugänge Tyler Gron und Florian Kraus ihren Anteil. Beide hatten im Vorfeld nur eine gemeinsame Trainingseinheit mit den Buam, anzumerken war es ihnen allerdings nicht. Gron überzeugte mit einem enormen Zug zum Tor, erspielte sich dadurch auch zwei, drei gute Chancen. Kraus machte ein unauffälligeres Spiel – durchaus ein Lob für einen Defensiv-Verteidiger. Auch Beattie zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit den beiden Neulingen.

Die Löwen zeigten ein gutes erstes Drittel. Doppelte so viele Schüsse wie der Gegner, auch weil die Falken-Versuche oft geblockt wurden. Doch der junge Florian Mnich hielt in den ersten 20 Minuten alles, was es zu halten gab. So gelang einzig Brock Maschmeyer ein Treffer. Ein verdeckter Schlagschuss fand in Überzahl den Weg ins Tor – das einzige Mal, dass Ben Meisner an diesem Abend die Scheibe aus dem Tor fischen musste. Der Löwen-Schlussmann überzeugte mit 28 Saves erneut.

Trotz des ergebnistechnischen Rückschlages ließen sich die Buam auch im zweiten Drittel nicht unterkriegen. So zwang Bad Tölz die Gäste mit schnellen Angriffen zu Strafzeiten. Deren vier kassierten die Falken innerhalb der ersten zehn Minuten im Mitteldrittel. In doppelter Überzahl traf Kevin Wehrs per Schlagschuss zum Ausgleich. Knapp zweieinhalb Minuten später jubelte auch Stephen MacAulay über seinen 22.Saisontreffer. Die Führung der Löwen ging in Ordnung. Sie waren von Anfang an meist spielbestimmend, hätten auch schon früher einen komfortableren Vorsprung herausschießen können. Zweimal traf der Puck die Querlatte, weitere Großchancen blieben ungenutzt. So blieb es bis zum Ende spannend, auch wenn die Buam im Schlussdrittel defensiv enorm konzentriert agierten. Scott Beattie sprach von einem “langweiligen Schlussdrittel”. Das passte ihm und seinem Team allerdings ganz gut in den Kram.

Kleine Nebenanekdote: Für Andreas Pauli waren die vier Saisonspiele gegen die Falken besonders erfolgreich. Der Stürmer erzielte zwei Tore selbst und gab sieben Assists. Vielleicht musste er auch deshalb direkt nach Spielende zur obligatorischen Doping-Kontrolle.

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