Mit dem Spiel gegen den dänischen Erstligisten Aalborg Pirates starten die Löwen am Sonntagnachmittag in ihre Testspiel-Serie. Dabei begannen die Löwen durchaus druckvoll und agierten zumeist auf Augenhöhe, konnten im Haie-Zentrum in Köln zu Anfang des Spiels Akzente in Form von Toren setzen. Circa 120 Löwen-Fans sahen Löwen-Treffer von McMillan und Schwartz. Endstand: 8:2.
Munteres Auftaktdrittel bringt die Führung
Direkt von Beginn an entwickelte sich ein körperbetontes Spiel, in dem beide Mannschaften sich nur wenig schenkten. Das aktive Forechecking der Pirates bescherte dann auch die erste Chance, die Basti Kucis im Löwen-Kasten aber problemlos fischen konnte (4.).
Vier Minuten später folgten dann zwei 2-auf-1-Situationen hintereinander. Erst konnte Ian Edmonson auf Pirates-Seite geschickt vereiteln, dann verhinderte Kucis den ersten Gegentreffer mit dem Schoner (8.). Auch Dylan Wrucks Versuch, einen Löwen-Schuss von der Blauen abzufälschen, gelang nicht (12.).
Den Löwen war jedoch der erste Treffer des Abends vorbehalten: Nach einer kleinen Drangphase der Subr-Mannschaft stand Carson McMillan frei im hohen Slot, fasste sich ein Herz und wurde dabei Nutznießer der verdeckten Sicht des Aalborger Torhüters (16.) – zum 1:0 für die Löwen.
Löwen kommen aus dem Rhythmus
Zu Beginn des 2. Drittels blieb Kucis Sieger im 1-gegen-1 (21.). Nur zwei Minuten später folgte die zweite Überzahl der Löwen an diesem Abend und damit auch der zweite Löwen-Treffer des Spiels. Nach dem Bullygewinn standen die Löwen sofort in der Formation und fanden den freistehenden Rylan Schwartz, der den Puck zum 2:0 in die Maschen chippte (23.).
Nun folgte die Stunde der Gäste: Mit der ersten Löwen-Strafe durch Basti Kucis verkürzten die Pirates zum 2:1, nachdem ein Frankfurter Klärungsversuch scheiterte. Zwei Carey-Strafen drehten dann das Spiel. Erst folgte der Ausgleich (28.), die folgende fünfminütige Unterzahl überstanden die Löwen bis zwei Minuten vor Ablauf, mussten dann aber noch zwei Gegentreffer hinnehmen (jeweils 35.).
Den fünften Pirates-Treffer komplettierten diese dann kurz vor der Pause. Auch hier kombinierten sich die Gäste geduldig durch und brachten den Puck letztlich souverän abgeschlossen im Löwen-Tor unter (40.)
Routinierte Dänen setzen den Schlusspunkt
Auch wenn die Löwen im Schlussdrittel mehrmals in Überzahl agierten, konnten diese nicht mehr aufs Scoreboard gelangen. Zwar agierte die Subr-Mannschaft druckvoll, die Pirates aber kamen zu Zählbarem: In der 43., 48. und 58. Minute erhöhten die Dänen auf 8:2, verteidigten mitunter geschickt und ließen wenig zu – und wenn, war Torhüter Sogaard der Fels in der dänischen Brandung.