Die Testspiele gegen Rosenheim (1:4) und Sterzing (1:2 n.V.) wurden verloren.
Besonders sauer war Axel Kammerer nach der Sonntagspartie gegen seinen Ex-Verein aus Südtirol. „Das war eine richtig schlechte Leistung“, sagte der Trainer. „Da schicke ich in der letzten Minute meine erfahrensten Spieler aufs Eis und dann schenken sie den Sieg her.“ Tatsächlich hatten die Löwen den ersten Sieg der Vorbereitung fast in den Händen – und wohl auch schon in den Köpfen. Denn nur zwei Sekunden vor dem Ende kam Matthias Mantinger frei zum Schuss und glich zum 1:1 aus. Julian Kornelli wanderte mit der Schlusssirene auf die Strafbank. Die Löwen mussten in der Verlängerung in Drei-gegen-Vier-Unterzahl ran. Den ausreichenden Platz nutzten die Gäste aus Sterzing zum 2:1-Siegtreffer durch Tobias Kofler (62.).
„Ich bin mit der kompletten Leistung nicht zufrieden“, sagte Kammerer. Im ersten Drittel hätte sein Team die Chancen zu leichtfertig vergeben. Immerhin kam Jordan Baker in Unterzahl zu seinem ersten Treffer für die Löwen (4.). Das konnte den Coach aber nicht aufmuntern. „Ich habe mir eine andere Leistung vorgestellt.“ Klar, sagt er, machen sich die Ausfälle von Johannes Sedlmayr und des abgewanderten Filip Björk bemerkbar. „Wir waren extrem jung.“ Am Freitag und am Sonntag kamen die DNL-Spieler Marinus und Josef Reiter sowie Constantin Ontl zum Einsatz. „Aber Ausreden zu suchen, wäre zu einfach. Ein paar Spieler bringen derzeit nicht ihre Leistung.“
Am kommenden Wochenende fahren die Tölzer Löwen nach Südtirol, wo sie ein Turnier bestreiten. Am Samstag, 10. September, steht um 20 Uhr erneut ein Spiel gegen die Sterzing Broncos an. Am Sonntag folgt dann – je nach Ausgang der Partien – das Aufeinandertreffen mit Kaufbeuren oder Gröden.
eishockey.net / PM Tölzer Löwen
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