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Ζ-Ι
(1:3) - (0:0) - (1:2)
30.12.2022, 19:30 Uhr

Löwen verlieren trotz großem Kampf

2:5 Niederlage gegen den SC Riessersee

Þ31 Dezember 2022, 00:55
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Tölzer Löwen

4014 Zuschauer sorgten in der damit fast ausverkauften Hacker-Pschorr Arena für eine derbywürdige Stimmung. Am Ende setzte sich das abgezocktere Team von der Zugspitze mit 2:5 (1:3, 0:0, 1:2) durch. Die Löwen kämpften und arbeiteten wie verrückt, Garmisch schaffte es aber, in den entscheidenden Situationen den Sack zuzumachen. Damit geht also auch das dritte Oberlandderby an die Auswärtsmannschaft.

Foto: Staar
Beide Teams legten ein flottes Tempo hin, es war von Beginn an ein Spiel auf hohem Niveau. Während sich Tölz etwas schwerer tat, sich im Angriffsdrittel festzuspielen, kam der SCR zu gefährlichen Abschlüssen. So auch beim ersten Tor durch den Ex-Tölzer Kevin Slezak, gegen den vor dem Tor nicht entscheidend gearbeitet wurde. Er konnte einen Schuss von der blauen Linie, der von Simon Mayr kam, unhaltbar für Philip Lehr abfälschen (10.). Auch die bekannte Schwäche der Löwen in Unterzahl konnten die Gäste nutzten. So fand ein Schuss von Robin Soudek, seines Zeichens Topscorer der Garmischer, den Weg an Lehr vorbei ins Tor (18.). In der Folge musste sich Lehr mehrmals bei seinen Torpfosten bedanken, als zuerst eine springende Scheibe auf einmal hochhüpfte und am Pfosten abprallte und dann Slezak aus kurzer Distanz seinen linken Pfosten anvisierte. Nur eine Minute später konnten die Blau-Weißen gar auf 3:0 erhöhen. Die Löwen schienen noch von dem vorhergegangenen Tor abgelenkt, so ließ man Soudek aus den Augen, der den Puck abermals an Lehr vorbeibrachte (19.). Doch auch die Löwen können Powerplay. Der in der zweiten Sturmreihe auflaufende Gollenbeck vergoldete das Ende einer Passstaffete über Tyler Ward per Direktabnahme zum 1:3 Anschlusstreffer (20.).

Das zweite Drittel begann für die Buam richtig gut, hatten Chanchen durch Engel und Ward, der sich in typischer Manier durchtankte, in Daniel Allavena im Garmischer Gehäuse aber seinen Meister fand. Als Marlon Wolf wegen Stockschlags auf der Strafbank Platz nehmen durfte, wurde der Tölzer Wirbelwind wieder angeworfen. Erneut Ward und kurz vor dem Ablaufen der Strafzeit Nick Huard scheiterten wieder und wieder an Allavena. Nachdem dieses Mal gegen die Tölzer eine kleine Bankstrafe wegen 6 Mann verhängt wurde, kamen die Garmischer dem nächsten Tor gefährlich nahe. Als dann noch Oliver Ott wegen eines umstrittenen hohen Stocks ebenfalls in die Kühlbox musste, brannte es lichterloh. Aufopferungsvoll kämpften die Buam um jeden Puck und blockten Dutzende Schüsse ab. Philip lehr setzte mit einem spektakulären Dreifach-Save die Kirsche auf die Torte und untermauerte die kämpferische Einstellung der Buam. Zum Ende des Mitteldrittels hin wurden das Team von Ryan Foster wieder stärker und prüfte Allavena immer und immer wieder, konnten ihn zumindest in diesem Abschnitt aber nicht mehr überwinden.

Der letzte Abschnitt hatte es in sich, mit einem frühen Tor hätten sich die Löwen das Momentum auf ihre Seite holen können, der Treffer fiel aber auf Garmischer Seite. Die Paradereihe um Slezak, Dibelka und Soudek schlug per Konter zu. Die Tölzer Verteidiger legten sich hin, um den Pass noch abzufangen, doch Dibelka fand Soudek, der zur 4:1 Führung traf (50.). Doch die Tölzer Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Das aufopferungsvolle Spiel der Löwen trug Früchte: Ward tankte sich in die Offesivzone und spielte zurück auf Niklas Hörmann, der ansatzlos sein erstes Saisontor flach hineinhämmerte (54.). Damit war die Schlussoffensive endgültig eingeläutet. Viele Schüsse prasselten auf Torhüter Allavena und seine Vorderleute ein, aber keiner sollte mehr den Weg ins Tor finden. Selbst als Ryan Foster den Torhüter zog konnte der numerische Vorteil nicht mehr ausgenutzt werden. Stattdessen machte Lubor Dibelka an alter Wirkungsstätte mit seinem Empty-Netter den Deckel drauf.

Die Tölzer Löwen bedanken sich bei allen Fans für die tolle Derby-Stimmung und wünschen einen Guten Rutsch ins neue Jahr 2023!

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