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(1:2) - (0:1) - (2:2)
04.01.2023, 19:30 Uhr

Löwen verschenken Punkte

3:5 Niederlage gegen den HC Landsberg

Þ04 Januar 2023, 23:23
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Tölzer Löwen

Die Löwen scheiterten einmal mehr an ihrer eigenen Chancenverwertung, während das Team von Sven Curmann aus Landsberg seine Möglichkeiten zu nutzen wusste. Ein effizientes Powerplay der Gäste, sowie ein bestens aufgelegter Frantisek Wagner sorgten für die vermeidbare Heimpleite vor 1147 Zuschauern. Endstand 3:5 (1:2, 0:1, 2:2).

Aus Löwensicht begann das Spiel eigentlich sehr gut. Man hatte durch Schüsse von Huard, Kästele und Späth bereits früh gute Chancen, das erste Tor zu machen. HCL-Goalie Andreas Magg hatte alle Hände voll zu tun und wirkte bisweilen nicht ganz sicher, hielt seinen Kasten aber soweit sauber. Den ersten Treffer markierte dann Jason Lavallee für die in weiß spielenden Landsberger (5.). Es war der erste richtige Angriff der Lechstädter, der Querpass kam vom Routinier Adriano Carciola haargenau auf die Kelle von Lavallee, der nur eintippen musste. Die Antwort der Löwen dauerte aber nicht lange: Anton Engel traf, nachdem er sich zuvor mit Florian Kästele gut an der Bande durchgesetzt hatte (7.). Die Buam machten weiterhin das Spiel, das Tor fiel aber wieder für Landsberg. Einen verschlafenen Wechsel wusste der auffällige Walker Sommer im Eins-gegen-eins mit Hölzl per Bauerntrick zu verwerten (11.). Durch zwei Strafzeiten hatten die Löwen im Anschluss beste Vorrausetzungen, um den Ausgleich zu erzielen. Allerdings mischte sich wieder das Problem der mangelnden Chancenverwertung ein. Gute Spielzüge wurden nicht zu Ende gebracht, Scheiben versprangen oder wurden zu ungenau zugespielt. Beinahe hätte Walker Sommer auch noch den Shorthander erzielt, der Pfosten stand ihm aber im Weg.


Ähnlich setzte sich das Ganze im zweiten Abschnitt fort. Die Buam machten das Spiel, gefährlich waren die Riverkings. Die gut spielende Reihe um Engel, Kästele und Brandl sorgte öfter mal für Alarm im gegnerischen Slot. Ein Abpraller, der Kästele vor die Füße fiel, ließ sich nicht gut genug kontrollieren, um daraus ein Tor zu machen. Nachdem Justi Späth, der heute in der ersten Reihe neben Huard und Ward ran durfte, wegen Beinstellens auf der Strafbank war, konnten die Landsberger ihrerseits ein Powerplay demonstrieren. Die Übung gelang und zeigte, wie einfach es gehen kann. Frantisek Wagner wartete etwas ab, bis Verkehr vor Hölzl war und schoss den Puck einfach mal in Richtung Tor (31.). Ohne Sicht hatte Hölzl keine Chance die Scheibe zu fangen – 1:3. Weiter taten sich die Löwen schwer, etwas handfestes zu kreieren. Zu umständlich die Ideen, plan- aber auch glücklos lief bei der ansonsten gefürchteten Tormaschine nicht viel zusammen. Noch war trotz alledem nichts verloren. Mit den zwei Toren Unterschied ging es in die zweite Pause.

Und zunächst sah es auch ganz gut aus. In einem Powerplay gelang Erik Gollenbeck per Onetimer der Anschlusstreffer (41.). Doch nicht mal eine Minute später stellte Manuel Malzer den alten Abstand wieder her. Auch er nutzte, wie Wagner vor ihm, den Verkehr und brachte die Scheibe einfach mal Richtung Tor (43.). Erneut sah Hölzl die Scheibe zu spät, erneut schlug es hinter ihm ein. Und den Landsbergern gelang das Kunststück noch einmal, Jason Lavallee schoss, jetzt konnte Wagner die Scheibe über Hölzl hinweg abfälschen (51.). Die Löwen steckten den Kopf nicht in den Sand, sondern spielten weiter nach vorne. So richtig Zugriff erhielten sie aber erst gegen Spielende, zuvor scheiterten sie vor allem an sich selbst. Tyler Ward verkürzte noch, von Oli Ott stark in Szene gesetzt, auf 3:5 (59.), aber auch mit gezogenem Torwart sollte kein weiterer Treffer mehr gelingen.

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