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Löwen versenken das Piratenschiff

Þ24 November 2017, 21:59
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LowenFrankfurt_DEL2_FULL
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Kräftemessen des Tabellenzweiten aus Frankfurt mit den Eispiraten Crimmitschau, die das Überraschungs-Team der DEL2 sind. Vor der Partie lagen die Westsachsen auf Rang vier, weil sie sechs der letzten sieben Spiele gewinnen konnten.

Die Eispiraten waren es übrigens auch, die den Löwen die bislang einzige Heim-Niederlage zugefügt hatten (1:2 n. V.). Für die Mannschaft von Trainer Paul Gardner galt es also, Revanche zu nehmen und damit die Serie von vier sieglosen Auswärtsspielen in Folge zu beenden.

Wieder mit dabei: Verteidiger Dominik Tiffels kehrte unter der Woche zurück in Löwen-Kader, nachdem der Förderlizenzspieler die vergangenen Wochen bei den Kölner Haien verbracht hatte. 

Blitzstart des Meisters:

Der Start in die Partie hätte aus Löwen-Sicht nicht besser laufen können. Schließlich hatte Trainer Paul Gardner schon vor der Partie Konzentration und Konsequenz gefordert. Beides zeigte Brett Breitkreuz bereits nach 30 Sekunden, als er hellwach Eispiraten-Goalie Olivier Roy überwinden konnte. Die starke Anfangsphase des amtierenden DEL2-Meisters krönte ein Unterzahl-Konter in Unterzahl (7.). Den Schuss von Tim Schüle konnte Roy noch (nach vorne) abwehren, den Abpraller verwertete Eric Valentin, der seinen ersten Treffer im Löwen-Dress erzielte. 

Im Anschluss verlagerte sich das Spiel-Geschehen vor das Tor von Hannibal Weitzmann, der sich einige Male bravourös auszeichnen konnte, ehe Crimmitschaus Topscorer Jordan Knackstedt (17.) für seine Farben traf. Doch genau 30 Sekunden später folge die Antwort der Löwen in Form eines platzierten und harten Schlagschuss von Dominik Tiffels, der den Zwei-Tore-Vorsprung vor der ersten Pause herstellte. 

Beste Unterhaltung: 

Zunächst schwante dem ein oder anderen Löwen nichts Gutes, als die Löwen gleich zu Beginn der zweiten 20 Minuten auf die Strafbank mussten und Robbie Czarnik den zweiten Eispiraten-Treffer (22.) in Überzahl erzielen konnte. 

Doch zur Geschichte des Spiels gehört auch die Tatsache, dass die Löwen Frankfurt in jeder Situation fähig waren, einen Gang hochzuschalten. So entwickelte sich in der verbleibenden Spielzeit ein unterhaltsamer Schlagabtausch. 

Denn nach dem erwähnten Anschlusstreffer der Hausherren drehten die Löwen so richtig auf und schraubten die Führung durch sehenswerte Treffer von Matt Pistilli, Tyler Gron und Stephan Seeger auf 6:2 aus Löwen-Sicht nach oben. In dieser Phase waren die Löwen den Eispiraten einen Schritt voraus. Kurz vor der Pause war es erneut Czarnik mit seinem zweiten Tor-Erfolg, der Treffer Nummer drei für Eispiraten erzielte. 

Wie gesagt, jedesmal wenn die Eispiraten wieder etwas näher kamen, erstickten die Löwen mit Ihrer konsequenten Chancenverwertung die Hoffnung der Eispiraten. So auch zu Beginn des Schlussabschnitts, als Brett Breitkreuz (43.) durch sein beharrliches Nachstochern seinen zweiten Treffer des Abends markierte. Den nächsten Doppelpack schnürte kurz danach Jordan Knackstedt mit dem 4:7 (44.). 

Matt Pistilli hämmerte noch einen Puck in die Maschen und ließ sich ebenfalls als zweifacher Torschütze (47.) feiern. Den Hausherren gelang kurz vor Ende noch das 5:8 durch Maschmeyer (60.). Erwähnt sei auf jeden Fall noch die tolle Stimmung der anwesenden 2.269 Zuschauer im Sahnpark, die das Eishockey-Spektakel auf Ihre Art feierten.

Mit den Punkten im Gepäck gegen einen direkten Konkurrenten ging es für die Löwen Frankfurt zurück nach Frankfurt. Auswärts endlich wieder einen Dreier geholt - auch das Ziel wurde erreicht! 

Am Sonntag kommt der SCR mit Richard Mueller

 Bereits am Sonntag folgt das nächste Top-Spiel für die Löwen Frankfurt. Um 18:30 Uhr ist der SC Riessersee zu Gast in der Eissporthalle - mit Ex-Löwe Richie Mueller, der seit dieser Saison für den Klub aus Garmisch Partenkirchen stürmt. Der SCR steht derzeit auf Rang fünf - und hatte an diesem Freitagabend spielfrei. 

Eispiraten Crimmitschau - Löwen Frankfurt 8:5 (1:3, 2:3, 2:2)

eishockey.net / PM Löwen Frankfurt

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