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Η-Ζ
(1:0) - (1:1) - (0:1) - (1:0 ОТ)
15.11.2020, 17:00 Uhr

Löwen verzweifeln an Chancenverwertung

Buam verlieren zum fünften Mal in Serie auswärts

Þ20 Januar 2021, 18:08
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Tölzer Löwen

Zum fünften Mal in Serie verlieren die Tölzer Löwen auswärts. Zum fünften Mal mit einem Tor Unterschied – das Empty-Net-Tor in Kassel herausgerechnet. Die ansprechende Leistung bei den Bayreuth Tigers, die ihrerseits den fünften Heimsieg in Serie feierten, reichte nicht, weil vorne meist die Kaltschnäuzigkeit fehlte. Am Ende gewinnen die Gastgeber denkbar knapp mit 2:1.

Nach der Partie liefen die Mallorca-Hits in der Löwenkabine. Aber nicht, weil die Buam in Feierlaune waren, sondern weil die Wände im Tigerkäfig dünn genug sind, um die Lautsprecher aus der benachbarten Bayreuther Kabine zu hören. Denn im Tölzer Umkleideraum war es still. Die Buam enttäuscht, ob der vergebenen Chance in Oberfranken Punkte mit in den Bus zu packen. “Riesen Respekt nach Tölz”, gab Tigers-Coach Petri Kujala nach dem Spiel zu Protokoll. Die Löwen waren durch den Ausfall des angeschlagenen Max French erneut zusätzlich geschwächt ins Spiel gegangen. Zwar kam Oliver Ott zurück, doch der Youngster konnte, da er gesundheitlich angeschlagen war, nur wenige Wechsel fahren. So spielten die Buam erneut nur mit fünf Verteidigern und sieben(einhalb) Stürmern. Doch diese zwölf gaben alles, um wieder zu punkten. “Unsere Lage ist nicht einfach. Unsere Mannschaft hat es sehr hart getroffen. Wir hatten jetzt 13 Spiele in 33 Tagen. Da müssen meine wenigen Jungs alle zwei, drei Tage kämpfen. Wissen Sie wie schwer es ist, da das Tempo zu halten?”, fragte Kevin Gaudet auf der Pressekonferenz in die Runde.

Die Leistung der Löwen war praktisch über die gesamte Spielzeit ansprechend. Im ersten Drittel hätten Manuel Edfelder oder Marco Pfleger einschießen können. Dafür traf auf der Gegenseite DEL-Leihgabe Julius Karrer zum 1:0 durch einen verdeckten Schlenzer von der blauen Linie. “Das passt perfekt in unsere Situation im Moment”, so Gaudet. Die Löwen machten meist das Spiel, doch einzig die Tigers trafen. So auch im zweiten Drittel, als Tyler Gron eine Unachtsamkeit in der Tölzer Defensive zum 2:0 abschloss. Doch wie schon in Kassel gaben die Buam nicht auf.

“Was meine Mannschaft aktuell zeigt ist eigentlich unglaublich”, so Gaudet, bevor er ungläubig seinen Kopf in den Händen vergrub. Die Löwen drückten im letzten Drittel nochmal Richtung Tigers-Tor, doch mit Timo Herden als Turm in der Schlacht hielt das Bollwerk lange. Bis zur 52.Minute nämlich, als Reid Gardiners Schuss von halbrechts dem Goalie unter dem Beinschoner durchrutschte. Bezeichnend, dass ausgerechnet ein solch – vergleichsweise harmloser – Schuss den Löwen die Hoffnung zurückgab. “Nach dem 2:1 hat es gebrannt”, so Petri Kujala. Es folgten Minuten des Anrennens, doch die Tigers machten es gut und die Buam im Abschluss schlecht. So blieb es beim 2:1-Sieg der Bayreuth Tigers. Eine Niederlage, die ob des Chancenpluses einen faden Beigeschmack hat.

“Abhaken und versuchen Energie zu gewinnen”, so laut Gaudet nun die Devise, die sich in den letzten Wochen nach Niederlagen gefestigt hat. Nun zumindest ein Tag mehr Zeit zur Regeneration, denn es geht “erst” am Freitag weiter: Erneut Auswärts, diesmal in Kaufbeuren.

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