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Löwen von Duisburg niedergerungen

Þ10 April 2012, 07:39
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Die Teams kassierten diesmal fast 100 Strafminuten, mehrfach musste das Spiel unterbrochen werden, nachdem Zuschauer Gegenstände aufs Eis geworfen hatten. Der Tölzer Verteidiger Peter Lindlbauer und Füchse-Stürmer Benjamin Hanke mussten nach Spieldauer-Disziplinarstrafen wegen "unnötiger Härte" das Eis vorzeitig verlassen und sind beim dritten Finalspiel am Mittwoch (19.30 Uhr, Hacker Pschorr-Arena) gesperrt.

Und dabei war es nicht mehr als eine Bagatelle, die das Spiel derart hatte entgleisen lassen: Löwen-Stürmer Yanick Dubé hatte wieder einmal eines seiner legendären Zaubertore versucht, war dabei jedoch am Duisburger Schlussmann Björn Linda gescheitert, traf diesen jedoch mit der Schlägerschaufel. Dies wäre, wie Löwen-Sportdirektor Franz Fritzmeier fand, der Moment gewesen, an dem Schiedsrichter Christian Neubert (Berlin) hätte eingreifen müssen - mit einer Zehn-Minuten-Strafe gegen Benjamin Hanke, der sich in den folgenden Minuten als "Racheengel" betätigte und nichts unterließ, um die Situation eskalieren zu lassen. Dass das Spiel am Ende dennoch ein halbwegs geordnetes Ende nahm, war, wie Fritzmeier fand, "nur der Besonnenheit beider Mannschaften" zu verdanken.Patrick Raaf-Effertz und Norman Hauner hatten Duisburg vor mehr als 2800 Zuschauern in nicht einmal fünf Minuten mit 2:0 in Führung geschossen.

Löwen-Topscorer Hannes Sedlmayr gelang der Ausgleich für Bad Tölz, bevor Diego Hofland in der Nachspielzeit das glückliche Siegtor für Duisburg schoss, was bedeutet, dass die Tölzer Löwen am kommenden Freitag erneut an der Wedau antreten müssen. Für Franz Fritzmeier, den Löwen-Sportdirektor, überwogen dennoch die positiven Aspekte: "Wir haben ein tolles Eishockeyspiel gesehen, ärgern uns nur über das Ergebnis, nicht über die großartige Leistung unserer Mannschaft. Aber den Vorteil holen wir uns im Heimspiel am Mittwoch auf eigenem Eis wieder zurück."

eishockey.net / PM Tölzer Löwen

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