Nach vier Spieltagen stehen die Tölzer Löwen noch ohne Punkte da. Genau dieser Umstand soll sich am kommenden Wochenende ändern. Am Freitag geht´s für die Buam nach Freiburg, am Sonntag sind die Dresdner Eislöwen zu Gast.
Freitagsspiel: EHC Freiburg vs. Tölzer Löwen (Beginn: 19:30 Uhr)
Die Tölzer Löwen und der EHC Freiburg trafen zuletzt im Jahr 2015 aufeinander. Für die Isarwinkler war damals in den Oberliga-Playoffs schon im Viertelfinale Schluss. Die Breisgauer schafften den großen Coup und schafften den Aufstieg in die DEL2. Playoff-Topscorer damals für den EHC: Nikolas Linsenmaier und Tobias Kunz. Die beiden Stürmer gehören auch heute noch dem Kader von Trainer Leos Sulak an und sind weiterhin Leistungsträger. Linsenmaier führt die interne Scorerliste, gemeinsam mit dem Amerikaner Ben Walker, mit drei Punkten an. Tobias Kunz folgt mit zwei Punkten nur knapp dahinter. Dazu kommen mit Radek Duda und Roman Tománek zwei weitere Kontingentspieler für den Sturm. Die vierte Stelle für ausländische Spieler wurde mit einem Torhüter besetzt: Miroslav Hanuljak hat bislang alle vier Spiele absolviert und musste im Schnitt 2,71 Gegentore hinnehmen. Die meisten Gegentreffer setzte es bei der 4:5-Heimniederlage in der Verlängerung gegen Heilbronn. Auch das erste Heimspiel von Freiburg ging in die Verlängerung, allerdings mit dem besseren Ende für die Wölfe gegen den EHC Bayreuth. Auswärts mussten sich die Breisgauer zweimal geschlagen geben und stehen damit mit drei Zählern auf dem zwölften Tabellenplatz. Nach der starken letzten Saison, gekrönt mit dem siebten Platz nach der Vorrunde und einem Vorrücken ins Viertelfinale, hat der EHC also noch kleine Schwierigkeiten in die neue Saison zu kommen.
Sonntagsspiel: Tölzer Löwen vs. Dresdner Eislöwen (Beginn: 19:00 Uhr)
Anders geht es dem Sonntagsgegner der Löwen. Ab 19:00 Uhr sind die Dresdner Eislöwen zu Gast in der weeArena – eine Mannschaft, die in der vergangenen Saison eines der Top-Teams der Liga war. Am Ende der Hauptrunde stand Platz vier zu Buche, bevor man, ebenfalls in den Playoff-Viertelfinals, knapp gegen die Überraschung-Mannschaft aus Kaufbeuren ausschied. Für Löwe Marcel Rodman wird es ein Wiedersehen mit alten Bekannten geben. Der Slowene startete vergangene Saison in Dresden. Gemeinsam mit Brendan Cook, Arturs Kruminsch, Alexander Höller, Martin Davidek und Mirko Sacher gehörte er zu den sechs besten Scorern des Teams. Von diesen Top-Punktelieferanten konnten nur zwei in Sachsen gehalten werden: Höller und Davidek. Höller ist mit vier Punkten aus vier Spielen schon wieder oben angekommen in der internen Scorerliste, für Davidek hat es in zwei Spielen noch für keinen Punkt gereicht. Allgemein ist das Team der Eislöwen grundsolide in die Saison gestartet. Nach vier Spieltagen stehen zwei Siege und zwei Niederlagen auf der Haben-Seite. Gerade wenn man das Auftaktprogramm des Teams mit in Erwägung zieht, ist dies sicher keine schlechte Ausbeute: Die Pleiten setzte es gegen die Kassel Huskies und die Löwen Frankfurt. Siege gab es gegen den ESV Kaufbeuren und zuletzt den SC Riessersee. Auch die neu aufgestellte Truppe um die Kontingentspieler Juuso Rajala (FIN), Nick Huard, Matt Siddall und Shawn Boutin (alle CAN) hat also schon bewiesen, dass sie erneut gute Ergebnisse liefern kann. Im Tor vertraute Chefcoach Franz Steer bislang auf den DEL-erfahrenen Goalie Marco Eisenhut.
eishockey.net / PM Tölzer Löwen
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