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Beim letzten Aufeinandertreffen zwischen den Tölzer Löwen und den Heilbronner Falken vor rund zwei Wochen erlebten die Zuschauer ein spannendes Spiel auf hohem Oberliga-Niveau. Der Sieger hieß damals nach Overtime Heilbronn, nachdem Top-Scorer Robin Just das Spiel zu seinen Gunsten entschied. Seitdem haben die Falken gegen Höchstadt verloren und gegen den zweiten Gegner des Wochenendes, den EV Füssen, mit 6:1 gewonnen. Die Löwen müssen wieder besonders auf ihre Defensive Acht geben. Die Heilbronner schießen gut und gerne dreißig Mal pro Spiel auf das gegnerische Tor. Am öftesten dabei getroffen haben Just, Linus Wernerson-Libäck und der Routinier Frederik Cabana. Im Tor der Unterländer ist Patrick Berger die Nummer eins, sein Ersatzmann Nils Kapteinat bringt es bislang auf drei Einsätze. Bei den Special-Teams sind die Falken in den oberen Tabellenregionen zu finden, gerade zuletzt gegen Füssen traf man bei drei von acht Gelegenheiten. Spielbeginn im Heilbronner Eisstadion ist am Freitag um 19:30 Uhr.
Bei den Löwen fehlen weiterhin der langzeitverletzte Justi Späth, Alex Fichtner (Unterkörper, ca.5 Wochen) und Anton Engel (Oberkörper, ca. 4 Wochen). Beim Tag der Pflege am Sonntag haben die Löwen die Mitarbeiter verschiedener sozialer Einrichtungen des Landkreises eingeladen, um ihnen für ihre wertvolle Arbeit zu danken. Die Organisationen werden sich beim Heimspiel gegen den Füssen am Videowürfel und im Stadion den Zuschauern präsentieren.
Damit zum Sportlichen. In der Hacker-Pschorr Arena rechnet sich Axel Kammerer gegen Füssen größere Chancen auf einen Punktgewinn aus: “Wir müssen schauen, dass wir unsere phasenweise sehr guten Leistungen mal konstant über sechzig Minuten abrufen können. Wenn wir das schaffen und besonders vor dem Tor kaltschnäuziger agieren und unsere Chancen verwerten, sehe ich uns auf einem guten Weg.” Ein Faktor, der bereits in Lindau wieder mit dabei war und auch dieses Wochenende voll ins Geschehen eingreift, ist Philipp Schlager. “Philipp geht voran und ist wirklich enorm wichtig für die Mannschaft. Er bringt allein durch sein Auftreten viel Energie in unser Spiel, ist sehr unangenehm für den Gegner und selbst nur schwer von der Scheibe zu trennen”, so Axel Kammerer über den erfahrensten Löwen. Mateu Späth, einer der Jüngsten im Löwenrudel, wird am Sonntag hingegen bei der U18-Nationalmannschaft gebraucht. Ihm und Ismail Sahanoglu bescheinigt Kammerer besonders das Talent und die spielerischen Fähigkeiten an der Scheibe. Späth konnte sein erstes Senioren-Tor ausgerechnet beim ersten Duell mit Füssen erzielen. Sahanoglu wartet noch auf seinen ersten Treffer, bei den bisher gezeigten Leistungen ist aber auch das nur eine Frage der Zeit.
