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Matinee mit dem Ligaprimus: Am frühen Sonntagnachmittag um 14 Uhr sind die Löwen Frankfurt zu Gast beim EHC Red Bull München. Wer nicht live dabei sein kann, wird über den Löwen-Liveticker und die Social-Media-Kanäle mit allen wichtigen Infos zum Spiel versorgt.
Die Löwen
Trotz der Nachverpflichtungen ist die aktuelle Personalsituation bei den Löwen alles andere als einfach. Der Ausfall von Brett Breitkreuz nahm eine wichtige Waffe aus der zu Beginn der Saison furios aufspielenden vierten Reihe. Seit Brendan Ranfords Ausfall brennen Carter Rowney und Dominik Bokk auch nicht mehr ganz so heiß. Dazu fehlten zuletzt auch noch der gesperrte Ryan Olsen und Reece Scarlett. Auch gegen München wird Head-Coach Gerry Flemings Hauptaugenmerk wieder darauf liegen müssen, vier möglichst gut „klickende“ Sturmreihen zusammenzustellen, die den Münchnern nicht nur schon in ihrer eigenen Zone das Leben und den Aufbau schwer machen, sondern auch einige, der vermutlich nicht unendlich vielen Chancen zu eigenen Toren nutzen werden, um den Löwen eine Chance auf einen Punktgewinn gegen den Titelfavoriten zu ermöglichen. Weiterhin fehlen den Löwen Rylan Schwartz, Ryon Moser, Carson MacMillan und, im Duell gegen den EHC Red Bull München, auch Top-Goalie Jake Hildebrand. Auch der Einsatz des im letzten Spiel verletzten Carter Rowney bleibt fraglich.
Der Gegner
Mit 50 Punkten aus 23 Spielen rangieren die Münchner aktuell recht unangefochten (7 Punkte Vorsprung) an der Tabellenspitze der PENNY DEL. Im letzten Spiel am Freitag taten sich die Bullen allerdings schwer: nur mit 2:3 gewannen sie in Schwenningen. Dennoch wurde auch hier wieder eine der Stärken von Don Jacksons Mannschaft deutlich: Nach der frühen Führung im ersten Drittel versuchten die WildWings viel, um ihren Gegner unter Druck zu setzen - doch die Münchner Abwehr um Zach Redmond, Jon Blum, Daryl Boyle und Konrad Abeltshauser trägt ihren Namen durchaus zurecht und ließ nur noch ein Gegentor zu. Und dass der Sturm in München mit Top-Scorer Austin Ortega (9 Tore, 21 Assists), Andi Eder Yasin Ehliz und Chris DeSousa & Co. über etliche gefährliche Akteuere verfügt, ist beinahe schon Tradition.
Teamvergleich
So verwundert es auch wenig, dass Münchens Powerplay mit fast 28% Erfolgsquote zu den besseren der Liga gehört, während die Löwen mit nur 15% PP-Quote hier durchaus noch etwas Luft nach oben haben. In Unterzahl schenken sich beide Teams deutlich weniger Differenz, Frankfurts 80% PK-Quote liegt nur marginal hinter den 82,5% der Münchner. Insgesamt stellen die Red Bulls mit 77 Treffern den besten Angriff der Liga, die 52 Gegentore sind nur ein Treffer mehr als Mannheim und Ingolstadt, die aktuell die wenigsten Gegentore kassierten. Bei den Löwen steht aktuell ein ausgeglicheneres Torverhältnis von 62-62 Toren in der Tabelle. Auch wenn sich die Offensive in den letzten Wochen etwas abgekühlt hat, so sind die Löwen hier durchaus gut im Soll. Bei den Gegentore stehen die Teams im Umfeld der Tabelle allerdings mitunter etwas besser da.
