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Luchse und Löwen vor der Brust

Rockets wollen sechs Punkte holen

Þ10 Oktober 2018, 19:00
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EG Diez Limburg

Zwei Spiele, ein Ziel: Sechs Punkte. Mit keinem anderen Plan darf die EG Diez-Limburg in das anstehende Wochenende in der Regionalliga West gehen. Die Rockets empfangen am Freitag um 20.30 Uhr den Tabellenvorletzten Luchse Lauterbach in der Diezer Eissporthalle und sind am Sonntag um 18.30 Uhr beim Tabellenletzten Löwen Frankfurt in der Frankfurter Eissporthalle zu Gast. Bei allem gesunden Respekt vor den beiden nächsten Gegnern sagt EGDL-Trainer Jens Hergt: „Sechs Punkte müssen unser Anspruch sein.“
 
7:8 gegen Herford und 11:1 gegen Soest - die beiden letzten Heimspiele der Rockets hatten hohen Unterhaltungswert, endeten aber nicht immer zur Zufriedenheit der Diez-Limburger. Dass die Mannschaft noch nicht an dem Punkt ist, an dem der Trainer sie gerne hätte war schon zum Ende der Vorbereitung ein offenes Geheimnis. Dass das Team zudem seit nunmehr zwei Wochen krankheitsbedingt arg gebeutelt war, kam noch hinzu. Umso wichtiger und bemerkenswerter waren die Aufholjagd gegen Herford (7:8 nach 3:8) und der Kantersieg gegen Soest. Für beides hatte das Team Lob vom Trainer geerntet.
 
Der fand am Freitagabend mit Blick auf seine verschnupfte Raketen-Bande klare Worte: „Kuriert Euch am spielfreien Sonntag in aller Ruhe aus. Und auch am Dienstag will ich noch niemanden in der Kabine sehen, der auch nur im Ansatz noch Husten oder Schnupfen hat. Dann bleibt lieber noch einen weiteren Tag Zuhause.“ Der Trainer und seine Mannschaft wollten die Tage vor den nächsten Aufgaben dazu nutzen, maximal erfolgreich wieder auf die Beine zu kommen. Fest stand zu Wochenbeginn lediglich: Konstantin Firsanov und Steve Themm sind noch verletzt und werden vermutlich erst im November wieder in das Mannschaftstraining und auf das Eis zurückkehren.
 
„Für die nächsten beiden Spiele habe ich klare Vorstellungen“, sagt Hergt. „Wir sind in beiden Spielen der Favorit. Wir erwarten von uns zwei Siege. Wir wollen aber die beiden Spiele dazu nutzen, uns bestmöglich auf die weiteren Aufgaben vorzubereiten.“ Und da legt der Trainer den Fokus besonders auf die Defensive: „11:1 gegen Soest ist ja ganz nett, aber wir haben dennoch in der Defensive viel zu viele Chancen zugelassen. Wir müssen da noch stärker auch im Spiel an unserer defensiven Ausrichtung arbeiten, nicht ohne natürlich vorne unsere Chancen zu suchen und zu nutzen. Aber mir ist es in den beiden Spielen wirklich nicht wichtig zu sehen, wer wieviele Tore schießt oder nicht. Ich will sehen, dass wir mit allen Mann gut nach hinten arbeiten und wenig zulassen. Denn solche Chancen werden Lauterbach und Frankfurt vielleicht, die dann folgenden Gegner wie Ratingen und Neuwied aber ganz sicher nutzen. Und daran gilt es nun zu arbeiten.“
 
Beide Spiele werden auch zum Revival-Treffen: In Lauterbach spielen mit Roman Löwing und Nikolai Varianov zwei ehemalige Raketen, im Rockets-Trikot laufen ehemalige Lauterbacher wie die Grund-Brüder Emanuel und Julian, Pierre Wex und Robert Sokol auf. Und in Frankfurt stehen gleich neun letztjährige EGDL-Spieler im Kader: Tim Ansink, Dennis Stroeks, Ville Kärkäs, Florian Flemming, Dustin Bauscher, Dominik Hülskopf und Dominik Kail, dazu die ehemaligen Förderlizenzspieler Marcel Rost und Michael Martaller. Sie alle werden hochmotiviert sein, gegen ihr ehemaliges Team und beim einzigen Frankfurter Spiel am Wochenende den ersten Saisonsieg einzufahren.

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