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Lukas Lang unterschreibt Vertrag bei den Pinguinen

Þ03 Mai 2013, 08:34
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In der kommenden Saison nun wird wieder ein Lang mit der Rückennummer 1 das Tor der Schwarz-Gelben hüten, denn der Sohn des „Hexers“, Lukas Lang, unterschrieb einen Vertrag für eine Spielzeit in der Seidenstadt. Der am 27.07.1986 geborene 26-Jährige bringt die Erfahrung aus 8 DEL-Jahren mit, in denen er nur ein einziges Mal weniger als 90% der auf ihn abgefeuerten Schüsse abwehren konnte.

Mit seiner Größe von 1,88 m (84 kg) deckt er das Tor hervorragend ab und verfügt über die Reflexe seines legendären Vaters. Insgesamt kommt er in seinem – speziell für einen Torwart – noch recht jungen Alter auf fast 100 Einsätze in der DEL, nahm zweimal (mit Mannheim und Wolfsburg) am renommierten Spenglercup teil und feierte mit den damaligen Nürnberg Ice Tigers (heute Thomas Sabo Ice Tigers) die Deutsche Vizemeisterschaft. In der vergangenen Saison stand Lukas Lang in der zweiten Liga für die Schwenninger Wild Wings auf dem Eis und führte die Schwarzwälder zur Vizemeisterschaft der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Bereits am Sonntag wird der zweifache Familienvater mit seiner Frau Denise und den Söhnen Max (4) und Ben (2) in Krefeld eintreffen und seinen Lebensmittelpunkt wieder am Niederrhein einrichten. Familiär ist er hier ohnehin verwurzelt. Nicht nur sein Vater lebt immer noch hier, auch seine Frau stammt aus Krefeld und beide Kinder wurden in der Seidenstadt geboren.

„Ich freue mich sehr dass Lukas nun in Krefeld für die Pinguine spielt und das natürlich mit der Rücknummer 1. Das war schon immer sein großer Traum, dass sein Trikot neben meinen irgendwann unter dem Hallendach hängt und daran arbeitet er jeden Tag hart. Für mich ist aber auch zusätzlich schön, dass ich nun auch die Möglichkeit habe meine Enkelkinder öfter zu sehen. Ich wünsche Lukas viel Erfolg mit der neuen Herausforderung und freue mich schon auf seinen ersten Auftritt auf dem Krefelder Eis!“ ließ ein sichtlich bewegter  „Hexer“ Karel Lang keinen Zweifel daran, dass seine eigentlich gesperrte Nummer 1 für seinen Sohn wieder freigegeben werden soll.

Und auch Lukas Lang selbst zeigte sich glücklich, dass er nun endlich für das Team auflaufen darf, mit dem sein Vater so große Erfolge feierte und mit dem er naturgemäß in frühster Jugend mitgefiebert hatte. „Es war für mich von Kindesbeinen immer ein großer Traum mit der Rückennummer meines Vaters Karel im Trikot der Pinguine auf dem Eis zu stehen. Nun geht dieser große Wunsch endlich in Erfüllung und darauf freue ich mich sehr!“ äußerte der glückliche Jungprofi nach der Vertragsunterzeichnung.

Das Arbeitspapier des Neuzugangs läuft zunächst bis 2014, doch merkt man allen Beteiligten an, dass es nicht eben der letzte Vertrag des Torwarts in der Seidenstadt sein muss!it seinem soliden aber nicht überragenden Scoring in der AHL galt er nicht unbedingt als Starverpflichtung. Als er dann im ersten Saisondrittel noch immer ohne Punkt auf heimischem Eis war (wobei er auswärts im Bereich eines Punktes pro Spiel lag) wurde gar leise Kritik laut.

Diese aber verstummte im Saisonverlauf mehr und mehr. Je weiter sich der kreative und enorm defensivstarke Center an das Eishockey der DEL und die europäische Eisfläche gewöhnte, desto dominanter trat er auf. Mit starken Pässen, hervorragender Stocktechnik und großer Beweglichkeit, mit der er streckenweise mit einer einzigen Aktion ganze Spielsituationen komplett veränderte und aus dem Nichts Chancen und Tore kreierte, begeisterte er die Fans in Krefeld ebenso, wie mit unbändigem Kampfgeist in der Defensive und seinen typischen so genannten „pick-pocket-plays“, bei denen er dem Gegner von hinten kommend die Scheibe `stibitzt´ und sofort auf Offensive umschaltet. So geriet es für die sportliche Leitung mehr und mehr zur Priorität in Hinsicht auf die kommende Saison, den Stürmer, der als Reminiszenz an sein Vorbild Steve Yzerman die Nummer 19 trägt, weiterhin zu binden. Da auch Mark Voakes sich am Niederrhein sehr wohl fühlt gelang es letztlich, sich mit ihm auf eine Verlängerung des Engagements um zunächst zwei weitere Jahre bis 2015 zu einigen.

„Mark hat bewiesen, eine sehr gute Rolle in der DEL spielen und seine Reihe führen zu können. Je besser er sich an die Spielweise gewöhnt hatte, desto stärker wurde er und ich bin überzeugt, dass wir noch gar nicht alles gesehen haben, was er in der DEL leisten kann. Ich kann mir vorstellen, dass er im kommenden Jahr noch besser punktet und noch dominanter auftreten kann als vergangene Saison. Wir sind froh, ihn weiterhin binden zu können.“ äußerte ein zufriedener Rüdiger Noack.“

eishockey.net / PM Krefeld Pinguine

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