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Der Traditionsverein aus der Rheinmetropole steht aktuell auf Tabellenrang sieben mit zehn Punkten aus sechs Spielen. Punktgleich liegen die Löwen drei Ränge dahinter, da sie ein Spiel mehr auf dem Konto haben. In Sachen Torbilanz liegen beide Mannschaften dagegen etwas weiter auseinander: So stellen die Löwen offensiv eines der besten Teams der Liga (26 erzielte Tore) während die DEG mit nur 17 Treffern aktuell eher im unteren Drittel rangiert. Bei den Gegentreffern ist es genau gegenteilig: Frankfurts 23 Gegentreffer sind die viertmeisten im Ligavergleich, Düsseldorf kassierte nur 15 Gegentreffer und stellt somit die drittbeste Verteidigung der PENNY DEL.
Diesen Verhältnissen folgend präsentieren sich auch die Special-Teams-Quoten beider Mannschaften: Die Löwen besitzen das bessere Powerplay (18% Erfolgsquote gegenüber 7% bei der DEG), Düsseldorf das bessere Unterzahlspiel. Die fast 94% Quote im Penalty-Killing ist dabei sogar ligaweiter Topwert (Löwen: 71%).
Der Gegner
Bei der DEG treffen die Löwen in diesem Jahr „nur noch“ einen alten Bekannten: Center Stephen MacAulay. Von 2019 bis 2021 war der Kanadier in Diensten der Löwen, ehe er vor der letzten Saison nach Düsseldorf wechselte und dort den Sprung in die DEL auf Anhieb meisterte. Starke 38 Punkte aus 56 Spielen standen am Saisonende auf „Macs“ Konto. In diesem Jahr ist MacAulays Pace sogar noch ein wenig besser: In den vergangenen sechs Spielen erzielte er drei Tore und drei Vorlagen. Nur Winger und Namensvetter Stephen Harper steht mit neun Punkten (drei Tore, sechs Vorlagen) noch besser da.
Zu achten sein wird neben Harper und MacAulay außerdem auf Nationalspieler Daniel Fischbuch und „Altmeister“ Alexander Barta. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Verteidiger Kyle Cumiskey verpflichtete die DEG unter der Woche zudem Mikko Kousa aus Finnland für die Defensive. Ob der Neuzugang schon gegen die Löwen auflaufen wird, wird sich zeigen.
Die Löwen
Mit drei Punkten aus den Spielen des vergangenen Wochenendes gegen Titelkandidat München und das CHL-Team aus Straubing waren die Löwen um Head Coach Gerry Fleming durchaus zufrieden. Auch gegen die DEG wäre schon ein Punktgewinn ein Erfolg; aber natürlich schielen die Löwen auf mehr. Ihre nie aufgebenden Comeback-Qualitäten haben die Löwen zuletzt genügend unter Beweis gestellt, bzw. unter Beweis stellen müssen. Ob es gegen Düsseldorf zu mehr reichen kann, wird nicht zuletzt wieder an der offensiven Firepower liegen. Doch gegen die defensivstarke DEG dürften Liga-Topscorer Dominik Bokk (zehn Punkte, sieben Tore, drei Assists), Carter Rowney (zwei Tore, acht Assists), Brendan Ranford (drei Tore, sechs Assists) & Co besonders gefordert sein. Möglicherweise kann auch hier gerade die vierte Reihe um Brett Breitkreuz, Rylan Schwartz und Nathan Burns wieder einen entscheidenden Einfluss auf die Partie haben.
Nach seiner Sperre wird Ryan Olsen wieder ins Team zurückkehren und den Angriff komplettieren, somit ist das Löwen-Rudel weitesgehend komplett. Reece Scarlett wird aufgrund einer Oberkörperverletzung weiterhin vorübergehend ausfallen.
