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Mammuttouren nach Bremerhaven

Þ12 März 2015, 08:10
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StarbullsRosenheim_DEL2_FULL
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Drei anstrengende Spiele stecken in ihren Knochen, und die werden jetzt zusätzlich bei Busfahrten in den hohen Norden strapaziert. Denn die einfache Fahrt zu den Fischtown Pinguins nach Bremerhaven dauert etwa elf Stunden.

„Bremerhaven ist das über das ganze Jahr über gewöhnt, wir nicht“, sagt Starbulls-Trainer Franz Steer. Andererseits glaubt Stürmer Simon Fischhaber, dass sich so viel nicht ändern wird. „Ob wir sechs Stunden oder elf stunde fahren, das halten wir aus. Das sollte nicht das große Problem sein.“
Vor dem ersten Spiel der Best-of-seven-Viertelfinalserie in Bremerhaven sind die Starbulls bereits Donnerstagmorgen losgefahren. Kein Wunder, bei mindestens vier und maximal sieben Spielen stehen den Starbulls laut Steer „Mammuttouren“ bevor.

„Wir hatten jetzt drei Spiele, am Mittwoch eine kleine Pause, dann die Fahrt nach Bremerhaven am Donnerstag. Du spielst, setzt dich in den Bus und fährst elf Stunden zurück, dann gibt’s nach der Ankunft am Samstag ein leichtes Training und am Sonntag ist schon wieder Spiel zuhause. Dann geht’s am Dienstag wieder nach Bremerhaven und so weiter, das ist schon hart.“

Auch der Gegner ist hart. Bremerhaven ist durchwachsen in die Saison gestartet, fand dann aber zu seinem Spiel und beendete die Hauptrunde auf Platz zwei. Zwischen den Pinguins und den Starbulls waren die Spiele zumeist eng. Zunächst verloren die Rosenheimer mit 0:2, gewannen das zweite Spiel aber mit 1:0. Auch das dritte ging mit 3:2 nach Verlängerung an Rosenheim, auswärts am vorletzten Spieltag der Hauptrunde kassierten die Starbulls aber eine 2:8-Niederlage.

Playoffs starten bei Null

„Das ist der amtierende Meister, Bremerhaven hat einen voll besetzten Kader. Letztes Mal haben wir eine Klatsche gekriegt, aber jetzt sind Playoffs und da geht alles von vorne los“, sagt Steer. „Da ist jedes Spiel anders. Der Gegner ändert ein bisschen was, wir ändern was, wir fahren auf jeden Fall nach Bremerhaven nicht um zu verlieren, sondern um zu gewinnen.“

Bremerhaven konnte sich in der vergangenen Woche zurücklehne, ausruhen und das Geschehen auf dem Eis aus der Ferne betrachten. Die Starbulls haben die Lausitzer Füchse niedergerungen. Hat alles seine Vor- und Nachteile, meint Fischhaber: „Es kann dir passieren, dass du nach einer Pause nicht so da bist, es kann aber auch sein, das du wegen der Spiele platt bist und die anderen kommen angerannt.“

Steer und Fischhaber sind sich aber einig. Spiel drei gegen Weißwasser war wichtig, vor allem für das Selbstbewusstsein. Denn „das war unser bestes Spiel gegen Weißwasser“, sagt Steer. „Wir haben aus den beiden ersten Spielen gelernt. Das ist ein Schlüssel auch gegen Bremerhaven. Dass du aus den Spielen deine Lehren ziehst und daraus dann eine Lösung findest, die auch umgesetzt werden kann.“

Frank mit an Bord im hohen Norden

Ein Teil dieser Lösung wird Beppo Frank sein, der seine Sperre abgesessen hat. Ein wichtiger Spieler für Steer, denn es steht ein Fragezeichen hinter Max Renner. „Der war schon am Dienstag leicht grippisch, da müssen wir schauen.“ Also der perfekte Zeitpunkt für die Rückkehr Franks. Denn auch sonst sind alle Spieler an Bord.

Steer hat sich noch nicht festgelegt, wer am Freitagabend im Tor stehen wird, wahrscheinlich wird aber wieder der DEL2-Rookie des Jahres Timo Herden zwischen den Pfosten stehen. Es sind seine ersten Playoffs in der DEL2, er versucht aber ruhig zu bleiben. „Ich muss mich von Anfang an voll konzentrieren, jeden Schuss ernst nehmen und versuchen, dem Team so gut wie möglich zu helfen. Klar ist eine Anspannung da, die ist aber größtenteils positiv. Die legt sich aber auch mit dem ersten Schuss, der gehalten wurde.“

Anspannung und Konzentration, das brauchen die Starbulls um gegen die – so Steer – sehr gute Mannschaft aus Bremerhaven zu bestehen. Das erste Spiel ist diesen Freitag auswärts um 20:00 Uhr, das zweite Spiel ist am Sonntag im Rosenheimer Kathrein Stadion um 17:00 Uhr.

 

eishockey.net / HP Starbulls Rosenheim

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