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Η-Δ
(0:0) - (0:0) - (3:0)
26.10.2022, 19:30 Uhr

Mannheim war zu stark

Roosters unterliegen mit 3:0

Þ26 Oktober 2022, 22:40
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Iserlohn Roosters
Iserlohn Roosters

Die Iserlohn Roosters haben im vierten Spiel unter ihrem neuen Headcoach Greg Poss mit einem 0:3 bei den Adler Mannheim ihre erste Niederlage hinnehmen müssen. Zwar spielten die Sauerländer ohne Lean Bergmann, der im Zuge des Ausleihgeschäfts mit den Adlern nicht zum Einsatz kam und kurzfristig auch ohne Sena Acolatse (muskuläre Probleme), waren jedoch auch generell nicht präzise genug im Angriffsspiel.

Die Partie war von Beginn an ein Spiel auf ein Tor, nämlich das vom einmal mehr bärenstarken Roosters-Goalie Andy Jenike. Doch die Iserlohner standen massiv im eigenen Slot und lauerten auf Umschaltmöglichkeiten, was gegen das aggressive Mannheimer Forecheck allerdings leichter gesagt als getan war. Zu oft sorgten Ungenauigkeiten im eigenen Spielaufbau dafür, dass die Gäste gar nicht erst aus dem eigenen Drittel kamen oder zumindest keinen strukturierten Aufbau in des Gegners Zone hinbekamen.

So entwickelten die Adler viel Druck, dem Jenike und seine Vorderleute aber gut standhielten und zum Ende des Drittels dann selbst endlich mal so etwas wie Torgefahr entwickelten. Vier Minuten vor der Pausensirene verpassten aber erst Ziegler und dann Raedeke aussichtsreiche Einschussmöglichkeiten. So ging es mit 0:0 in die Pause – damit konnten die Roosters zu diesem Zeitpunkt zufrieden sein.

Im zweiten Drittel wuchs der Druck der nach und nach immer noch besser werdenden Mannheimer dann äußerst hoch an, doch Jenike blieb bei sämtlichen der dreizehn Schüsse, die im zweiten Drittel auf seinen Kasten kamen, der Sieger. Es blieb dabei: Den Roosters gelang es zu selten, mal gezielt und präzise umzuschalten, als das dann doch mal funktionierte, hatte Brown gleich eine hochkarätige Einschussmöglichkeit aus dem Slot, doch Felix Brückmann im Mannheimer Kasten fuhr grade noch rechtzeitig den Schoner aus (24.). Das war es dann leider auch schon mit Highlights aus Iserlohner Sicht, die sich bei ihrem Schlussmann bedanken konnten, dass es auch nach dem zweiten Drittel noch 0:0 stand.

Der letzte Durchgang begann dann denkbar ungünstig für Poss‘ Schützlinge: Nachdem Streu unmittelbar nach Wiederbeginn von halbrechts die erste Chance des Drittels hatte, klingelte es im mehr oder weniger direkten Gegenzug dann doch in Jenikes Kasten: David Wolf fälschte einen Katic-Schuss unhaltbar ab (41.). Die Roosters zeigten sich allerdings nicht beeindruckt, überstanden unmittelbar im Anschluss sogar eine Unterzahl um dann langsam aber sicher gezwungenermaßen selbst ein wenig mehr fürs Spiel zu tun. Zehn Minuten vor Schluss ließen die Sauerländer ihr erstes Powerplay der Partie ungenutzt, auch hier zeigte sich abermals das Problem, dass bei nahezu allen Iserlohnern im Kombinationsspiel Kleinigkeiten fehlten. Und trotzdem tauchte Tim Bender kurz vor Ablauf der Strafe völlig frei vor Brückmann auf – schien allerdings ebenso überrascht wie die restlichen knapp 8.000 Menschen in der Arena und löffelte die Scheibe knapp drüber.

Und als die Adler dann wieder komplett waren und sich die Gäste mal in des Gegners Zone festgesetzt hatten, kam es, wie es kommen musste: Erst hüpfte die Scheibe an der blauen Linie unglücklich über einen Iserlohner Schläger, den anschließenden Zweikampf an der Bande konnte Rendulic für sich entscheiden, war auf und davon und ließ Jenike keine Chance – 2:0 (54.).

Das war schon eine Vorentscheidung, denn die Roosters kamen an diesem Mittwochabend nicht mehr wirklich dafür in Frage, echte Torgefahr zu entwickeln. Da änderte auch ihr zweites Powerplay der Partie nichts mehr dran, in dem zwar der Aufbau besser funktionierte, die Kombinationen jedoch abermals zu ungenau ausgespielt wurden.

So zog Poss dann zwei Minuten vor Schluss den Goalie, woraufhin abermals Rendulic (bezeichnenderweise nach zwei Ungenauigkeiten im Aufbauspiel) zum Endstand ins leere Tor traf (58.).

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