Mit Mut, Leidenschaft und vor allem einer ausgezeichneten Kondition stellte man den Tölzer Löwen ein Bein. Gäste-Coach Florian Funk war nach der Niederlage sichtlich angeschlagen, so hat man sich im Oberland den Saisonstart wohl nicht vorgestellt. Ganz anders Jan Benda, der Trainerfuchs genoss den Coup gegen Tölz insgeheim, trat aber gleichzeitig auf die Euphoriebremse. „Es sei noch nichts erreicht, aber die drei Punkte kann uns keiner mehr nehmen“, fasste er kurz zusammen. Fügte aber auch gleich dazu: „Mit mannschaftlicher Geschlossenheit kann man viel erreichen.“ Dieses Credo hat die Mannschaft innerhalb kürzester Zeit verinnerlicht. Gegen Bad Tölz stand ein verschworener Haufen auf dem Eis, der miteinander kämpfte und fightete. Alte Hasen gemeinsam mit jungen Spielern, die sich an der Seite der Arrivierten immer mehr steigern.
Wenn es Jan Benda gelingt, die Mannschaft so unter Spannung zu halten, kann sie mit diesem Mannschaftsgeist sicher positiv überraschen. Eine Überraschung war für viele sicher auch die Ernennung von Andrew Schembri zum Kapitän von Deggendorf Fire. Der quirlige Kanadier ist seit Jahren ein Aktivposten im Team und überzeugt stets mit Einsatz und Kampf. Da ist es nur logisch, dass man ihn nun mit dem Kapitänsamt betraut hat.
eishockey.net/ PM Deggendorf Fire
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