Die Toronto Maple Leafs arbeiteten bei den Tampa Bay Lightning weiter daran, ihr Erstrunden-Trauma zu überwinden. Sie siegten durch einen Treffer in der letzten Minute der ersten Overtime mit 4:3 und stellten die Serie auf 2:1 zu ihren Gunsten.
Die Gastgeber hatten mehr von der Partie und konnten besonders in den ersten 40 Minuten deutlich mehr Druck auf das Tor der Maple Leafs machen. Nach zwei gespielten Dritteln stand es nach Torschüssen 28:16 für Tampa Bay. Auf der Anzeigetafel schlug sich das nur bedingt nieder. Noel Acciari (3.), Anthony Cirelli (5.), Auston Matthews (12.) und Brandon Hagel (20.) sorgten für abwechselnde Treffer beider Mannschaften und ein 2:2 nach dem ersten Abschnitt.
Im Mitteldrittel konnte Darren Raddysh die Lightning erstmals in Front bringen (34.). Eine Führung die fast ausgereicht hätte, um die Begegnung zu Gunsten von Tampa Bay zu entscheiden. Sheldon Keefe nahm Ilya Samsonov, für einen sechsten Feldspieler, vom Eis und Ryan O'Reilly drückte die Scheibe aus kurzer Distanz zum Ausgleich über die Linie (60.).
Jon Cooper erklärte nach der Partie, dass er viele Dinge gesehen habe, die ihm gefallen haben. "Nur das Ergebnis war nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte."
In der Overtime gestaltete sich das Match recht ausgeglichen. Als viele in der Amalie Arena schon mit einer weiteren Verlängerung rechneten, war es Morgan Rielly, der die Serienführung der Maple Leafs herbeiführte und zum 4:3-Endstand einnetzte (80.)
Cooper beschwor, mit Blick auf das nächste Match, nach der Partie die Einstellung seiner Lightning. "Es ist beeindruckend sie nach dem Spiel in der Kabine zu beobachten und zu sehen, wie viel Selbstvertrauen sie haben."