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Wichtiger Erfolg für die Rostock Piranhas in der Eishockey-Oberliga Nord: Mit 4:3 (1:0, 1:1, 1:2, 1:0) nach Verlängerung setzten sich die Ostseestädter am Dienstagabend gegen den Herforder EV durch. Allerdings verspielte der REC dabei im Schlussdrittel einen Zwei-Tore-Führung und damit auch einen Punkt. Für einen Sieg in der regulären Spielzeit hätte es drei Zähler gegeben.
„Im letzten Drittel hatten wir eigentlich mehr vom Spiel. Herford gab sich nach dem 1:3 aber nicht geschlagen und kam wieder ran. Wir wurden dann nervös. Unter dem Strich aber ein verdienter Sieg für uns“, sagte REC-Mannschaftsleiter Jan Pischke.
Von Beginn an war ordentlich Dampf in der Partie. So lieferten sich Florian Kraus und der Herforder Anton Seidel einen kleinen Faustkampf und erhielten jeweils eine Fünf-Minuten-Strafe. Zuvor hatte Tom Pauker die Gastgeber etwas schmeichelhaft in Führung gebracht.
Im zweiten Drittel erhöhte Keegan Danerseau auf 2:0, ehe die Gäste wieder verkürzten. „Es bleibt sehr eng. Ich hoffe, wir können die Anfangsphase im letzten Drittel unbeschadet überstehen und wir kommen mit unseren Kräften hin“, so Jan Pischke. Denn die Piranhas mussten auf Schröpfer, Döring, Renke, Pöpel (alle krank) sowie Voronov (gesperrt) verzichten. Nach dem 3:1 durch Dansereau sah es zunächst nach einem vollen Sieg aus, doch die Gäste steckten nicht auf und kamen fünf Minuten vor dem Ende zum Ausgleich. Der REC wankte, rettete sich aber in die Verlängerung. Dort schlug dann Ledlin zu, kurz nach dem Rostocks Coach Chris Stanley eine Auszeit genommen hatte.
Tore:
1:0 Pauker (12./Vorlagen: Ledlin, Hahn)
2:0 Dansereau (22./Barry)
2:1 Hutt (33. – in Überzahl)
3:1 Dansereau (45./Ledlin, Barry)
3:2 Garten (50.)
3:3 Hutt (55.)
4:3 Ledlin (64./Dansereau, Barry)
Strafminuten: Rostock 13, Herford: 17
