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Marko Raiter wird neuer Coach

Trainerfrage ist geklärt

Þ14 Mai 2021, 19:33
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EV Füssen
EV Füssen

Weißer Rauch stieg zwar keiner auf aus der Geschäftsstelle des EVF, dennoch ist die Wahl getroffen: Der Eissportverein Füssen hat einen neuen Trainer. Marko Raita wechselt vom DEL2-Team der Frankfurter Löwen an den Kobelhang und wird hier die nächsten beiden Spielzeiten hauptverantwortlich für die erste Mannschaft des EVF sein. Der Verein hat sich bewusst die nötige Zeit genommen, um die bestmögliche Personalie präsentieren zu können. Einen Trainer, der sowohl Erfahrung im Seniorenbereich vorweisen kann, sich aber auch die Weiterentwicklung junger Spieler zum Ziel gesetzt hat. Diese Eigenschaften präsentiert der 41-jährige Finne und konnte mit seinem Konzept und seiner Einstellung voll punkten.

Marko Raita stammt aus dem Nachwuchs seiner Heimatstadt Hämeenlinna und war als Spieler hauptsächlich in der zweiten sowie dritten Liga Finnlands aktiv. Außerdem unternahm er in seiner Karriere auch kurze Abstecher nach Italien sowie Australien. 2013 beendete der Stürmer diese aktive Laufbahn und startete eine Trainerausbildung. Über den U15-Bereich kehrte er zu seinem Heimatverein HPK Hämeenlinna zurück und übernahm erfolgreich die U18-Mannschaft des Erstligisten, zunächst als Co-Trainer, dann als Head Coach. Zu dem Trainerteam, dem er vorstand, gehörten auch in Deutschland bekannte Spieler wie Max Kenig (Leipzig) oder Janne Kujala (u.a. Rosenheim und Sonthofen).

2018 folgte der Wechsel nach Deutschland und damit der erste Schritt in den Seniorenbereich. Zusammen mit zwei Landsmännern bildete er das Trainerteam der Frankfurter Löwen in der DEL2. Diese hatten einen 3-Jahres-Plan ausgearbeitet, um vielversprechende Talente zu fördern und ein Team für den 2021 möglichen DEL-Aufstieg zu formen. Während der erste Punkt des Plans voll aufging und nun einige dieser Talente an die Türe der höchsten Spielklasse anklopfen, wurden die Löwen zwar zweimal Hauptrunden-Meister, aber auch zweimal durch Corona ausgebremst. Zuletzt war Marko hier nach der im Dezember erfolgten Trennung von Head-Coach Olli Salo als Assistent von Franz-David Fritzmeier tätig.

Nach diesen drei ereignisreichen Jahren strebte der beliebte Coach nun einen weiteren Schritt in seiner Karriere an und wird beim EV Füssen als hauptverantwortlicher Trainer das Oberligateam übernehmen. Marko Raita ist damit nach Juhani Wahlsten und Jorma Siitarinen der dritte Trainer aus Finnland an der Bande des EVF.

Sportdirektor Andi Becherer zu seinem Nachfolger: „Schon nach dem ersten Gespräch mit Marko war Thomas Zellhuber und mir klar, dass er der Richtige für den EV Füssen ist. Seine Art, die Vorstellung von Menschenführung sowie die Ausführungen über unseren Sport sind deckungsgleich mit unserer Philosophie und unserem eingeschlagenen Weg. Für unsere Entscheidung war auch mit ausschlaggebend, dass Marko in der Vergangenheit im Senioren- und Nachwuchsbereich tätig war. Er arbeitet sehr strukturiert und mit vielen Details. Ich bin davon überzeugt, dass Marko über sein Coaching unsere jungen Spieler weiter entwickeln, aber auch den Erfahrenen helfen wird, ihr Spiel zu verbessern, um zusammen erfolgreich in der Oberliga bestehen zu können.“

Marko Raita äußert sich zu seinem neuen Betätigungsfeld: „Ich hatte wirklich gute und ehrliche Gespräche mit Andreas Becherer und Thomas Zellhuber über Eishockey allgemein und die zukünftigen Ziele des EV Füssen. Die langfristigen Pläne sowie die Entwicklung junger Spieler für die Zukunft haben mich überzeugt. Ich wusste sofort, dass ich bei diesem Projekt dabei sein möchte, um die Ziele des Vereins weiterzuführen und diese zu unterstützen. Tägliche Arbeit, eine gute Atmosphäre und eine Systematik ermöglichen einen Wettbewerbsvorteil, für ein gutes Betriebsumfeld und als Hilfestellung für den Verein. Jetzt hoffe ich darauf, dass nächste Saison die Fans und Zuschauer wieder in die Eishalle dürfen, um uns vor Ort ihre Unterstützung zu geben.“

Da hat unser neuer Trainer vollkommen recht und wir wünschen Marko Raita eine schnelle Eingewöhnungszeit in Füssen, den nötigen Spaß bei der Arbeit mit seinem neuen Team und natürlich eine erfolgreiche Zeit am Kobelhang

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