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Ι-Ε
(1:0) - (2:1) - (2:0)
20.03.2022, 18:30 Uhr

Matchball für Frankfurt

Wölfe verlieren auch Spiel 3

Þ21 März 2022, 19:38
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freiburg
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Am Sonntagabend trat der EHC in Frankfurt an und unterlag mit 1-5 vor 4129 Zuschauern. Am Dienstag steigt Spiel vier in Freiburg

Mit vier vollen Sturmreihen und sieben Verteidigern trat der EHC zu Spiel drei an. Wie bereits in den letzten Spielen stand Patrik Cerveny nicht zur Verfügung. Anstelle von Timotej Sille nominierte Headcoach Robert Hoffmann Verteidiger Jakub Ferenc. Ebenfalls im Lineup stand Philip Feist, der in Reihe zwei neben McLellan und Wittfoth auflief und eine gute Partie zeigte.

Das 1. Drittel: Freiburg defensiv gefordert
Torhüter betrachten das Gestänge des eigenen Gehäuses ja bekanntermaßen als „Partner“. Gleich zwei Mal spielte dieser eine wichtige Rolle in Drittel eins (und ein weiteres Mal in Drittel zwei): Zunächst ertönte in der 14. Spielminute ein lautes 2 „pling“, gefolgt von lautem Torjubel. War der EHC defensiv bislang auf dem Posten, so entwischte der Defensive in ebenjener 14. Spielminute Yannick Wenzel und traf per hartem Handgelenkschuss zur verdienten Frankfurter Führung. Anders als eine Minute zuvor, war der Pfosten dann zur Stelle und half für den geschlagenen Luis Benzing aus: Nathan Burns scheiterte nach tollem Zuspiel von hinterm Tor aus kurzer Distanz am Gestänge. Der EHC hatte über die gesamten zwanzig Minuten alle Hände voll zu tun, die Frankfurter in Schach zu halten, was überwiegend gelang, aber wenig Entfaltungsspielraum ließ für eigene strukturierte Angriffe und nachhaltige Druckphasen vor dem Frankfurter Tor. So standen am Ende nur zwei aussichtsreiche Torchancen zu buche (9. und 17. Spielminute) und 5 Torschüsse. Erfreulich: Mit nur einem Tor Rückstand überstand man den Eröffnungsabschnitt.

Das 2. Drittel: Freiburg erkämpft sich mehr Spielanteile
Im Vergleich zur Drittel zwei gelang es dem EHC sich über die gesamten zwanzig Minunten mehr Spielanteile zu erarbeiten. So gelang es nun mehrfach, Frankfurter Angriffe zu unterbinden und selbst geordnet in den Vorwärtsgang schalten zu können. Das Resultat waren einige gute Chancen, ja sogar ein Chancenplus im Vergleich zu den favorisierten Hausherren. Einzig Oleg-Leon Tschwanow gelang es aber in der 35. Spielminute Jake Hildebrand zum zwischenzeitlichen 2-1 zu überwinden. Nach tollem Pass quer durch den Torraum von Lennart Otten traf Tschwanow aus spitzem Winkel hoch ins Netz. Nachdem sich die Wölfe drei Minuten zuvor in eigener Überzahl bei einem 3 gegen 2 überrumpeln ließen und Manuel Strodel auf 2-0 stellte gelang die schnelle Antwort. In der 39. Spielminute vollendete Verteidiger Kevin Maginot ein Solo und traf hoch in den Winkel zur neuerlichen zwei-Tore-Führung. Spektakulär die letzte Spielminute des Abschnitts: Erst hatte Scott Allen siebzehn Sekunden for Schluss den 3-2 Anschluss auf dem Schläger, zielte aber aus spitzem Winkel am Tor vorbei. Im Gegenzug war des Goalies bester Freund wieder zur Stelle: Manuel Strodel setzte die Scheibe 2 Sekunden vor Ende an den Pfosten. In Summe war es ein umkämpftes, von vielen Nickligkeiten geprägtes Drittel das insgesamt relativ wenige Torchancen bot.

Das 3. Drittel: Kalte Dusche
Die Richtung für Drittel drei war klar: Comeback und Sieg oder Matchball für Frankfurt. Allfällige Freiburger Auholjagdgelüste wurden allerdings bereits in Minute 43 im Keim erstickt. Frankfurts Verteidiger-Neuzugang Vandane überraschte Luis Benzing im kurzen Eck und traf zum vorentscheidenden 4-1. Nach diesem Wirkungstreffer dauerte es bis ungefähr zur Mitte dieses Drittels ehe der EHC wieder den Vorwärtsgang fand und sich einige gute Chancen erarbeiten erkonnte, so. z.B. Billich im Powerplay, dessen abgefälschter Schuss aber knapp am Tor vorbei schlitterte. Alles auf eine Karte setzte Robert Hoffmann frühzeitig, als er bereits mehr als drei Minuten vor Schluss Luis Benzing zu Gunsten eines sechsten Angreifers vom Eis beorderte. Anstatt des zweiten Tores trafen hingegen die Hausherren in Person von Preto zum 5-1 Endstand.

Fazit:
Der EHC hielt über die gesamten sechzig Minuten voll dagegen, scheute auch nicht davor zurück, sich buchstäblich kämpferisch zu wehren, scheiterte aber letztlich an der besseren Mannschaft und am fehlenden Scheibenglück in der Offensive. Nun ist der Aufstiegsfavorit nur noch einen Sieg vom vorzeitigen Einzug ins Halbfinale entfernt. Bitter: der schlußendliche Frankfurter Siegtreffer fiel ausgerechnet während eines Freiburger Überzahlspiels.

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