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Heute abend um 20.00 fällt der Puck zum vierten Spiel der Serie gegen die Blue Devils Weiden. Die Indians führen im Play-Off Viertelfinale mit 2:1 Siegen und wollen vor heimischer Kulisse ihren zweiten Matchball verwerten.
Dabei werden sie auf ihren Kapitän Branislav Pohanka verzichten müssen, der im Nachgang zur dritten Partie vom Kontrollausschuss bzw. dem Spielgericht des DEB gesperrt wurde. Die Sperre von Pohanka (1 Spiel + 1 Spiel auf Bewährung) ist dabei nur ein Teilaspekt einer Kette von aus Sicht der Indians wenig nachvollziehbaren Entscheidungen. Nach dem Spiel kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Spielern der beiden Teams. Im Mittelpunkt standen dabei Rob Brown auf Weidener Seite und Nickolas Bovenschen auf Seiten der Indians. Während der Indians-Spieler mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe bedacht wurde, kam Brown mit einer folgenlosen 5 Minuten-Strafe davon. Pohanka, der sein Team vom Eis holen wollte, wurde von einem nicht eingesetzten Spieler der Weidener daran gehindert, setzt sich vehement zur Wehr und wurde nun dafür gesperrt. Das Verhalten des Weidener Spielers blieb folgenlos.
Die Schiedsrichter, die bei den Szenen nach dem Spiel wenig souverän agierten, übersahen zudem in Minute 22 ein klares Foul des Spielers Bassen an Jayden Schubert. Im Nachgang wurde gegen ihn für den Stockendenstoß gegen den Kopf vom Kontrollausschuss zunächst eine Sperre von drei Spielen + ein Spiel auf Bewährung beantragt. Nach Einlassung der Weidener wurde diese Strafe auf das gleiche Strafmaß reduziert, wie es auch für Pohanka ausgesprochen wurde. Eine Einlassung der Indians zur Bestrafung von Pohanka blieb unberücksichtigt.
Angesichts der Schwere der Verfehlungen – bei einem Stockendenstoß gegen den Kopf wird eine Verletzung des Gegners zumindest billigend in Kauf genommen – ist die Strafmaßverteilung bei den Indians auf Unverständnis gestoßen.
Um die Serie heute zu beenden und nicht am Sonntag nochmal nach Weiden fahren zu müssen, brauchen die Indians heute die Unterstützung der Zuschauer. Und es sieht erwartungsgemäß nach „voller Hütte“ am Pferdeturm aus. Die Sitzplätze sind bereits seit zwei Tagen ausverkauft, insgesamt sind schon 3500 Karten verkauft.
