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Mechel und Leinweber verlängern

Stürmer Sebastian Stanik verlässt die Starbulls

Þ07 Mai 2021, 18:39
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Eine „Bank im Tor“ und ein Zwei-Wege-Center mit großem Kämpferherz bleiben an der Mangfall: Torhüter Andreas Mechel und Kontingentangreifer Curtis Leinweber haben ihre Verträge verlängert und spielen auch im nächsten Jahr für die Starbulls Rosenheim. Angreifer Sebastian Stanik hingegen verlässt das Eishockeyteam von der Mangfall.

Der Starbulls-Kader für sie Saison 2021/2022 nimmt weiter Formen an: Keeper Andreas Mechel und der kanadische Angreifer Curtis Leinweber haben ihre Arbeitspapiere in Rosenheim verlängert und gehen auch in der kommenden Spielzeit für die Grün-Weißen aufs Eis. Der 19-jährige Sebastian Stanik hingegen hat das Vertragsangebot der Starbulls ausgeschlagen und wird sich in Zukunft einem anderen Eishockeyverein anschließen.

Starker Rückhalt mit noch stärkeren Playoffs

Der 29-jährige Andreas Mechel wechselte im Januar 2020 von den Selber Wölfen (Oberliga Süd) an die Mangfall. Zuvor stand Mechel insgesamt sieben Jahre in der DEL2 bei den Bietigheim Steelers und den Tölzer Löwen unter Vertrag. In dieser Zeit absolvierte der gebürtige Tegernseer in Summe 89 Partien in der zweithöchsten deutschen Spielklasse.

Bereits in der Hauptrunde der Saison 2020/2021 zeigte Mechel im Tor starke Leistungen und konnte mit einem Schnitt von 2,72 Gegentoren pro Spiel überzeugen. In den darauffolgenden Playoffs steigerte sich der 188 cm große und 83 kg schwere Linksfänger nochmals und belegte mit einem Gegentorschnitt von 2,16 und einer Fangquote von 92,1% den zweiten Platz in der Rangliste der Eishockey-Oberliga Süd.

„Stolz darauf das Starbulls Trikot zu tragen“

Auf seine Vertragsverlängerung bei den Starbulls angesprochen sagt Torhüter Andreas Mechel: „Ich freue mich sehr, auch in der Zukunft das Starbulls Trikot zu tragen. Es macht mich persönlich richtig stolz, bei einem Verein mit dieser Tradition und einem solch professionellen Umfeld sportlich aktiv zu sein. Ich bin überzeugt davon, dass wir in der kommenden Saison viel Erfolg haben werden und hoffe darauf, diesen endlich wieder gemeinsam mit unseren großartigen Fans feiern zu können.“

„Keeper mit viel Ruhe und Bestleistungen in den Playoffs“

„Andreas Mechel war in der abgelaufenen Saison genau der starke Rückhalt, den wir uns erhofft und auch gebraucht haben. Andi strahlt im Tor viel Ruhe aus, ist stets voll fokussiert, bringt Top-Fitnesswerte mit und zählt für mich und Derek zu den besten Torhütern der Liga. Richtig gute Torhüter zeichnen sich dadurch aus, dass er den Jungs vor ihm in jedem Spiel die Chance gibt, das Spiel zu gewinnen und genau das hat Andi in der vergangenen Saison getan. In den Playoffs hat er nochmal eine Schippe draufgelegt und seine besten Leistungen abgeliefert. Ich bin sehr froh, dass Andi weiterhin unser Tor hüten wird“, sagt Starbulls Coach John Sicinski zur Vertragsverlängerung mit Andreas Mechel.

Torgefährlicher und kampfstarker Zwei-Wege-Center

Nach diversen Stationen in der britischen Top-Liga EIHL (Elite Ice Hockey League) und der höchsten dänischen Spielklasse (Metal Ligaen) machte John Sicinski im Jahr 2016 dem im kanadischen Calgary (Alberta) geborenen Leinweber einen Wechsel zum heutigen Starbulls-Konkurrenten Deggendorfer SC schmackhaft. Dort avancierte der 173 cm große und 79 kg schwere Leinweber sofort zum absoluten Leistungsträger und Publikumsliebling des Teams „an der Trat“ und erzielte insgesamt 245 Punkte in 154 Oberliga-Partien sowie 56 Punkte in 59 DEL2-Spielen. Im vergangenen Sommer holte der inzwischen bei den Starbulls als Headcoach tätige Sicinski seinen ehemaligen Schützling zurück unter seine Fittiche. Auch in Rosenheim überzeugte der 33-jährige von Anfang an als torgefährlicher und kampfstarker Zwei-Wege-Center und erzielte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 16 Tore und gab zu 35 weiteren Treffern die Vorlage (51 Scorerpunkte).

Vorfreude auf die Starbulls Fans und ein klares Ziel vor Augen

„Ich kann es schon jetzt kaum erwarten, im Sommer wieder nach Rosenheim zurückkehren zu können. Die Starbulls sind ein großartiger Verein mit einem sehr hohen Qualitätslevel, egal auf welcher Position, sei es das Coaching, der Betreuerstab, die Personen in der Verwaltung oder auch die ehrenamtlichen Helfer. Als mich die sportliche Leitung gefragt hat, ob ich noch ein Jahr in Rosenheim dranhängen möchte, habe ich nicht lange darüber nachdenken müssen. Ich freue mich darauf, in wenigen Wochen wieder zusammen mit den Jungs auf dem Eis zu stehen und halte mich so lange mit intensivem Sommertraining fit. In der kommenden Spielzeit will ich noch mehr meinen Beitrag dazu leisten, dass wir als Team jeden Tag ein kleines Stückchen besser werden, um am Ende den größtmöglichen Erfolg zu feiern. Der Aufstieg ist unser Ziel und darauf sind wir alle fokussiert. Ich hoffe sehr, ab dem Spätsommer endlich vor den lautstarken und treuen Starbulls-Fans spielen zu dürfen und ich bin mir sicher, dass sie uns den letzten Kick geben werden, um unsere Bestleistungen abrufen zu können“, sagt Curtis Leinweber zu seiner kommenden zweiten Saison an der Mangfall.

Motor und Antreiber in der Offensive mit unglaublicher Leidenschaft

Ein sichtlich erfreuter Starbulls Cheftrainer John Sicinski erläutert: „Curtis Leinweber ist unser Motor und Antreiber in der Offensive. In der vergangenen Saison war er nicht nur unser Top Scorer, sondern arbeitete auch sehr zuverlässig in der Defensive und in unseren Unterzahlformationen. Curtis ist ein Leader, der immer vorangeht, junge Spieler an die Hand nimmt und in der kommenden Spielzeit noch mehr Verantwortung übernehmen möchte. Aus welchem Holz Curtis geschnitzt ist zeigt sich unter anderem durch eine Anekdote aus den vergangenen Playoffs: Curtis war bereits vor den Playoffs stark angeschlagen, kämpfte sich aber trotz Schmerzen zurück ins Team und ging keinem Zweikampf aus dem Weg. Getoppt wurde das Ganze im entscheidenden Playoff-Spiel Nummer 5 in Selb, als er früh in der Partie drei Zähne verlor und durch einen Cut über dem Auge auf diesem quasi nichts mehr sehen konnte. Trotzdem ackerte er bis zum Schluss unermüdlich auf dem Eis und versuchte, die Partie noch zu unseren Gunsten zu drehen. Solche Spieler und Charaktere braucht man, um Erfolg zu haben und daher bin ich sehr froh, dass Curtis weiterhin bei uns bleibt.“

Keine Einigung mit Sebastian Stanik

Angreifer Sebastian Stanik wird in der kommenden Spielrunde nicht mehr das Trikot der Starbulls tragen. Nach einem gemeinsamen Resümee zur abgelaufenen Saison und einem fairen Vertragsangebot Seitens des Vereins hat sich der 19-jährige gebürtige Altöttinger dazu entschieden, sein Arbeitspapier in Rosenheim nicht zu erneuern.
Die Starbulls Rosenheim bedanken sich bei Sebastian Stanik recht herzlich für die geleisteten Dienste im Trikot der Starbulls und wünschen ihm bei seinem zukünftigen sportlichen wie auch persönlichen Weg viel Glück und alles erdenklich Gute.

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