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Mehr als ein Punkt wäre drin gewesen

Þ14 Februar 2015, 08:15
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Sie unterlagen mit 2:3 nach Verlängerung, insbesondere durch die Überlegenheit im zweiten Abschnitt wäre in dieser Begegnung sicherlich mehr drin gewesen.

Schon nach 114 Sekunden sollte die Partie ihren ersten Treffer verbuchen können. Der Rosenheimer Stürmer Fabian Zick umkurvte in Bauerntrick-Manier das Ravensburger Tor und fand irgendwie die Lücke den Puck zum 0:1 über die Linie zu drücken. Die Towerstars schüttelten den frühen Rückschlag insgesamt doch gut weg und nicht einmal eine Minute später hatte Kapitän Radek Krestan freistehend im Slot die Chance auf den Ausgleich. Patrick Ehelechner im Rosenheimer Tor konnte den Puck jedoch mit der Fanghand über das rechte Kreuzeck lenken. Danach war die Partie weitgehend ausgeglichen. Beide Teams tauchten zwar immer wieder zielstrebig im gegnerischen Drittel auf, doch den Stürmern blieb weder Platz noch Zeit, den entscheidenden Pass zu spielen. Auch in Überzahlspielen sollte sich das nicht ändern und bis zur ersten Pause stand die knappe Führung für Rosenheim auf der Anzeigentafel.

Zum zweiten Abschnitt kam das Team von Trainer Daniel Naud deutlich entschlossener und auch ideenreicher aus der Kabine. Das Spiel gehörte nun klar ihnen, allerdings sollte sich kein Weg vorbei an Starbulls Torhüter Ehelechner finden. Zumindest nicht bis zur 29. Minute. Als Simon Fischhaber wegen Hakens auf die Strafbank musste, besorgte Stephan Vogt den wahrlich erlösenden und auch durchaus verdienten 1:1 Ausgleich. Simon Sezemsky hatte vom rechten Bullypunkt aus geschossen, Vogt hielt die Kelle dazwischen. Auch danach waren die Towerstars immer einen Schritt schneller und nahmen das gegnerische Tor mächtig unter Beschuss. Die klare Überlegenheit sollten die Oberschwaben allerdings nicht in Tore ummünzen können. Dies sollte sich auf der Gegenseite dann prompt rächen. Die Towerstars wurden im Angriff ungeduldig und als sich die Gäste in der 36 .Minute vor dem Ravensburger Tor festgesetzt hatten, schlenzte McNeely im mehrmaligen Nachschuss die Scheibe zum 1:2 ins Ravensburger Netz. Ärgerlich, denn mit dem Schussverhältnis zu Gunsten der Towerstars hätten sie das Spiel schon vorentscheiden können. So ging es auch in die zweite Pause mit einer Führung für Rosenheim.

Der Schlussabschnitt präsentierte sich dann erneut verbissen, es wurde um jeden Quadratzentimeter Eis gefightet und beide Teams suchten irgendwie einen Weg, sich hochkarätige Chancen zu erarbeiten. Als die Towerstars doch wieder etwas Vorteile gewinnen konnten, reagierten die Starbulls deutlich zu hart. Zeitgleich wanderten Thalhammer und Gaschke auf die Strafbank, eine dreiviertel Minute folgte Frank nach. In doppelter Überzahl gelang den Towerstars dann endlich der erneute Ausgleich. Maury Edwards donnerte die Scheibe aus der zweiten Reihe in die Maschen, 48 Minuten waren gespielt. An Torgelegenheiten in der weiteren Überzahl fehlte es wahrlich nicht, doch wo immer die Oberschwaben auch hinschossen, irgendein Ausrüstungsgegenstand von Ehelechner stand im Weg. Nachdem das Team von Trainer Daniel Naud in ab der 52. Minute eine Strafzeit wegen eines verunglückten Spielerwechsels schadlos überstanden, hatten sie selbst in der 57. Minute die Riesenchance, in numerischer Überzahl das Spiel zu entscheiden. Doch dies gelang den Towerstars trotz heißer Torszenen nicht mehr und es ging in die Verlängerung.

Diese sollte nur 101 Sekunden dauern, dann zog Fischhaber kurz nach der blauen Linie ab und die Scheibe flitzte exakt in den rechten Torwinkel. Der Zusatzpunkt ging damit an Rosenheim und die Towerstars müssen in den verbleibenden fünf Begegnungen weiterhin hart kämpfen, wenn die Play-offs auf direktem Wege oder gar mit startendem Heimrecht erreicht werden sollen.

 

eishockey.net / PM Ravensburg

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