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Meister zu abgeklärt für die DEG

Þ05 November 2017, 17:57
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DusseldorferEG_DEL_FULL
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Die Düsseldorfer EG musste beim Deutschen Meister EHC Red Bull München am
Sonntagnachmittag eine 1:5 (1:2, 0:1, 0:2)-Niederlage hinnehmen. Vor 3910
Zuschauern in der bayerischen Hauptstadt waren die Rot-Gelben zu Beginn ein
gleichwertiger Kontrahent der favorisierten Hausherren, am Ende setzte sich aber
die Klasse der Mannschaft von Ex-DEG-Coach Don Jackson durch.

Premieren für Marcel Brandt und Leon Niederberger:
In München begann die DEG mit dem gleichen Kader wie gegen Schwenningen.
Dort hatten sich Manuel Strodel und ganz kurzfristig beim Aufwärmen auch noch
Henry Haase zu den Verletzten um Alex Picard, Tim Conboy, Daniel Weiß und Rob
Bordson gesellt. Somit standen wieder nur 19 Spieler für den Spieltagskader zur
Verfügung. Im Tor begann erneut Mathias Niederberger, der zuvor nur zwei
Gegentore in den vergangenen beiden Partien hinnehmen musste. Und der immer
noch erst 24-Jährige stand im ersten Drittel bereits das ein oder andere Mal im
Mittelpunkt - parierte allerdings besonders gegen Brooks Macek erstklassig. Als
Steve Pinizzotto dann den Puck in die Düsseldorfer Maschen bugsiert hatte, gab es
nach heftigen Protesten der Düsseldorfer Videobeweis. Mathias Niederberger war
im Torraum bedrängt worden. Die Unparteiischen gaben den Treffer nach
eingehender Beratung dennoch. Auf der anderen Seite schienen die rot-gelben
Offensivkräfte von einer plötzlichen Drei auf Null-Situation selbst zu überrascht, so
dass John Henrion letztlich Danny aus den Birken nicht in ernsthafte Bedrängnis
bringen konnte. Doch der erste Saisontreffer von Marcel Brandt auf die erste
Saisonvorlage von Leon Niederberger stellte wieder alles auf Anfang. Leider nur für
wenige Minuten, dann landete der Puck in einer unübersichtlichen Situation von
Frank Mauer im DEG-Kasten und die Hausherren gingen mit einer knappen 2:1-
Führung in die Pause.

Aucoin macht den Unterschied:
In Abschnitt Zwei nahmen die brisanten Szenen vor des Gegners Kasten zunächst
ab. Beide Teams lieferten sich weiterhin einen offenen Schlagabtausch, ließen
allerdings nicht mehr so viele Chancen des Kontrahenten zu. Auch zahlenmäßige
Unausgeglichenheit auf dem Eis schlug sich nicht in Toren nieder. So schwer sich
die Mannen von Mike Pellegrims in Überzahl taten, so stark agierten sie auf der
anderen Seite mit einem der Ihren weniger auf dem Spielfeld. Die beste DEG-
Chance hatten wohl Spencer Machacek und Maxi Kammerer, nachdem Danny aus
den Birken einen Schuss von Marco Nowak nach vorne prallen lassen musste.
Praktisch im direkten Gegenzug dann der bittere Rückschlag, als DEL-Topscorer
Keith Aucoin genau zielte und für das Münchener 3:1 sorgte.

München schlägt gnadenlos zu:
Kurzzeitig keimte Hoffnung auf, als die Schiedsrichter eine Szene, in der sie kurz
zuvor nicht Tor entschieden hatten, noch einmal am Bildschirm überprüfen wollten.
Der vermeintliche Torschütze wäre Marco Nowak gewesen. Aber nach kurzem
Videostudium bestätigten die Unparteiischen ihre Entscheidung. Den Düsseldorfern
war Kampf und Einsatz zu keinem Zeitpunkt abzusprechen, der Meister spielte jetzt
aber seine Klasse und Routine gnadenlos aus. Jerome Flaake und Maximilian
Kastner sorgten für den Endstand.

Jetzt heißt es einmal durchatmen für die DEGler, die nicht bei der
Nationalmannschaft sind. Zeit, die die Düsseldorfer besonders aufgrund der extrem
angespannten Verletztensituation gut gebrauchen können. Weiter geht es dann am
Freitag, 17. November um 19.30 Uhr im heimischen ISS DOME, wenn es heißt:
Schools Day und volles Haus gegen die Iserlohn Roosters.
Strafminuten: München 6 – Düsseldorf 6

 

eishockey.net / PM DEG

 DEG 75x75

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