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Η-Θ
(1:2) - (1:1) - (1:1)
20.03.2022, 16:30 Uhr

Meisterfreude folgt Derbyniederlage

4:3 Niederlage gegen die Tigers

Þ20 März 2022, 23:18
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Wie nah Freue und Enttäuschung beieinander liegen, wurde am Sonntagnachmittag in der SATURN-Arena deutlich. Während die ERC-Frauen durch einen 4:0-Sieg gegen Memmingen den Meistertitel feiern konnten, unterlag das DEL-Team der Panther anschließend im Derby gegen Straubing mit 4:3.

Storm bricht Powerplay-Bann
Nach kurzer Abtastphase zu Beginn setzten die Gäste das erste Ausrufezeichen. Sandro Schönberger traf für die Tigers zum 1:0 (7.). Nur zwei Minuten später gaben die Gastgeber dann die Antwort. Frederik Storm, der ebenso wie David Warsofsky wieder mit dabei war, hämmerte die Scheibe im Powerplay und angezeigter Strafe in die Maschen (11.) und brach damit den Powerplay-Bann von neun Spielen ohne Überzahltor. Daran, dass die Straubinger bei Fünf-gegen-Fünf ein leichtes Übergewicht hatten, änderte sich allerdings nichts. Während Jason Akeson (11.) und T.J. Mulock noch erstklassige Gelegenheiten zur erneuten Führung vergaben, lenkte Akeson komplett ungedeckt in der 15. Minute einen hart gespielten Pass von Cody Lampl mit dem Schlittschuh etwas glücklich ins Tor. Nur zwei Zeigerumdrehungen später hielten die Panther-Fans erneut den Atem an als Chase Balisy völlig frei vor Tayor zum Abschluss kam, der Ingolstädter Schlussmann aber parieren konnte. In der Drittelpause feierten die 3116 Fans in der SATURN-Arena die Frauen-Mannschaft, die eine Ehrenrunde mit dem Pokal drehte.

Panther aktiver
Einen Traumstart legten die Hausherren, die im Mittelabschnitt die aktivere Mannschaft waren, 81 Sekunden nach Wiederbeginn hin. Leon Hüttl bewies vor dem Tigers-Tor eine grandiose Übersicht, bediente Mat Bodie und der Verteidiger hatte aus dem Slot keine Mühe, den Puck ins Tor zu lenken. Der Ausgleichstreffer gab den Blau-Weißen merklich Aufwind, auch wenn Taylor zunächst gegen einen Schopper-Schuss klären musste. Brandon DeFazio, Chris Bourque mit einer Doppelchance in eigener Unterzahl und Louis-Marc Aubry verpassten gegen Straubings Torhüter Tyler Parks, was Schönberger in der 35. Minute gelang. Nach gutem Elsner-Zuspiel schnürte der Kapitän der Niederbayern seinen Doppelpack - 3:2 für die Gäste.

Kalte Dusche der Gäste
Den Oberbayern war der Wille, das Derby im Schlussabschnitt noch zu drehen, vom ersten Wechsel an anzumerken. Das Geschehen spielte sich überwiegend in der Gäste-Zone ab. Die Tigers wurden meist nur durch Konter nach Ingolstädter Puckverlusten gefährlich. Marcel Brandt konnte eine dieser Chancen in der 45. Minute nicht nutzen. Zuvor scheiterte Enrico Henriquez (43.), Mirko Höfflin hatte bei einem Pfostentreffer Pech (45.) und Storm konnte die Scheibe nicht an Parks vorbeibugsieren (46.). In der 51. Minute war es schließlich Höfflin, der für Erleichterung sorgte als er den Puck im Powerplay nach einem abgeblockten Schuss zum Ausgleich in die Maschen jagte. Die Freue währte allerdings nur 87 Sekunden. ERC-Schlussmann Taylor wehrte einen harmlosen Tigers-Abschluss zur Seite ab, da stand allerdings Travis St. Denis goldrichtig und konnte unbedrängt zur erneuten Führung einschießen. Der erneute Rückstand war ein Wirkungstreffer, von dem sich die Gastgeber nicht mehr erholten. Die Niederbayern brachten den Sieg über die Ziellinie.

Stimme zum Spiel
ERC-Trainer Doug Shedden: „Das erste Drittel war inakzeptabel. Wir hätten eigentlich mit Druck rauskommen sollen, haben aber ein schwaches Drittel gespielt. Bei den Gegentoren waren wir nicht konsequent genug. Im zweiten Abschnitt konnten wir uns steigern, machen dann aber beim dritten Gegentreffer einen schlechten Backcheck. Der schnelle Gegentreffer nach dem Ausgleich im Schlussdrittel hat uns dann das Leben ausgesaugt.“

Die Panther treten nun dreimal in Folge auswärts an. Den Anfang macht das Gastspiel beim amtierenden Meister Eisbären Berlin am Dienstag (19:30 Uhr). Das nächste Heimspiel in der SATURN-Arena ist am 29. März das Aufeinandertreffen mit Aufsteiger Bietigheim Steelers, auf die der ERC auch am Tag danach an gleicher Stelle nochmals antritt.

Ein ausführlicher Rückblick auf die Meisterschaft der Frauen folgt morgen auf unseren Social Media Kanälen und auf der Website.

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