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Memminger Indians am Sonntag mit großer Fanschar im Rücken nach Buchloe

Þ07 November 2014, 07:35
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Begleitet werden die Rot-Weißen dabei wieder von einer wahren Fan-Kolonne: Wie in den letzten Jahren auch werden es voraussichtlich 300-400 Schlachtenbummler sein, die mit ihrem Team den rund 45 Kilometer langen Weg in die Gennachstadt antreten. Sportlich lautet für die Indianer die Zielsetzung, an die guten Leistungen vom vergangenen Wochenende anzuknüpfen und dadurch Zählbares zurück ins Unterallgäu mitzubringen.  

Nachdem die Männer um Kapitän Martin Jainz am Freitag spielfrei sind und keine Chance auf Punkte haben, wird es vor dem Sonntagsspiel voraussichtlich erst mal um ein paar Plätze nach unten gehen in der Tabelle. Doch mit Ausnahme des Spitzenreiters Waldkraiburg, der sich schon etwas absetzen konnte, ist der Abstand nach ganz oben noch nicht allzu groß.

Gleiches gilt freilich für die unteren Tabellenregionen, weshalb am Sonntag in Buchloe schon gepunktet werden sollte. Mit einem gleich engagierten und couragierten Auftritt wie zuletzt gegen Peißenberg und Waldkraiburg und kräftiger Fanunterstützung sollte dies möglich sein. Verzichten müssen die Trainer Doug Kacharvich und Werner Tenschert weiterhin auf ihren verletzten Kontingentspieler Jordan Baker, einige Akteure waren zudem unter der Woche angeschlagen und werden kurzfristig über einen Einsatz entscheiden.

Derbygegner ESV Buchloe ist aktuell punktgleich mit den Indians, was der ohnehin schon emotionalen Partie weitere Brisanz verleiht. Mit dem neuen Trainer Rob Torgler (Kanada) haben sich die Pirates dieses Jahr Platz fünf als Ziel gesetzt, was die sichere Play-off-Teilnahme bedeuten würde. Dass dies für die Ostallgäuer im Bereich des Möglichen liegt, zeigt der bisherige Saisonverlauf. Der ohnehin schon gute Kader wurde kurz vor Rundenstart noch mal mit einem echten "Kracher" verstärkt. Mit dem 26-jährigen Justin Bernhardt verpflichteten die Verantwortlichen einen Kanadier, der in Übersee schon an der Tür zur NHL geklopft hat und sein Können in der zweithöchsten nordamerikanischen Profiliga (AHL) bereits unter Beweis stellen durfte.

Seine Referenzen sind für einen Spieler in der BEL überdurchschnittlich und werten die starke Liga nochmals auf. Mit den Weigant-Zwillingen und Ex-Profi Daniel Huhn stehen weitere brandgefährliche Angreifer im Kader des ESV. Die Abwehr wurde mit dem jungen Maximilian Dropmann (Kaufbeuren/DEL 2) ebenfalls gezielt verstärkt. Auch die beiden Routiniers Christopher Lerchner und Sven Curmann verteidigen weiterhin im Pirates-Trikot. Die im Eishockey eminent wichtige Torhüterposition ist auch wieder hervorragend besetzt: Stefan Horneber stand einst sogar im Kasten der Kölner Haie und gilt ligaweit als einer der Besten seiner Zunft. Dagegensetzen wollen die Indians ihre zweifelsohne vorhandene Qualität, pure Kampfeslust und Derby-Emotionen und ihre mehreren Hundert Fans im Rücken, die wie gewohnt lautstark hinter ihrem Team stehen werden.

eishockey.net / PM Memmingen Indians

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