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Memminger Indians feiern dritten Sieg in Folge - 4:0 gegen den ESC Dorfen

Þ30 November 2014, 06:45
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Die Indians, die ohne ihre Stammverteidiger Hoffmann, Schirrmacher und Rott auskommen mussten, wollten den Schwung und das neu erlangte Selbstvertrauen aus den beiden letzten erfolgreichen Spielen nutzen und den Abstand zu Platz fünf in der Tabelle weiter verkürzen. Und der Start ist druckvoll, nach 23 Sekunden verpasst Patrick Zimmermann nur knapp.

Wenig später ist der Torhüter bereits ausgespielt, wieder aber bringt der Memminger Stürmer den Puck nicht im Gehäuse unter. Auch Alex Krafczyk kann einen Dorfener Abwehrfehler (4.) nicht nutzen. Dorfen übersteht den ersten Memminger Druck unbeschadet und hält dagegen.

Auf dem Bierdeckel "vernascht"

Bis zur 13. Minute, dann trifft Martin Schweiger in Überzahl zur Memminger Führung. Nun die Indians wieder klar am Drücker, Markus Kerbers Versuch schlittert an der Torlinie entlang (14.) und Jordan Baker "vernascht" seinen Gegenspieler auf dem "Bierdeckel". Den zweiten Treffer setzt dann aber Benjamin Arnold (17.), hinten macht Torhüter Martin Niemz die wenigen Dorfener Möglichkeiten zunichte.

Memmingen bleibt auch im Mittelabschnitt überlegen, kann aber nicht vorentscheidend davonziehen – auch, weil die Überzahlmöglichkeiten nicht genutzt werden. Dann aber "klingelt" es wieder: Erneut ist es die 13. Minute, diesmal aber im zweiten Abschnitt – Dominik Zimmermann geht nach einem genialen Zuspiel von Tim Tenschert auf und davon und lässt dem Dorfener Keeper keine Chance.

Die Indians blieben entschlossener als die Gäste – Kapitän Martin Jainz sorgt nach 43 Minuten und einem sehenswerten Solo für das 4:0 und die Entscheidung. Memmingen nimmt nun ein wenig "das Gas raus", auch mit Blick auf die Partie am Sonntag in Lindau. Dorfen aber ist zu harmlos, um daraus Kapial zu schlagen.

Einzig die Chancenverwertung bleibt an diesem Abend das Memminger Manko – zum Schluss hätte auch ein 7:0 oder 8:0 auf der Anzeigetafel stehen können. Was aber auch nur drei Punkte gebracht hätte...

In der anschließenden Pressekonferenz zeigten sich Cheftrainer Erwin Halusa und "Co" Werner Tenschert zufrieden mit der Leistung ihrer Jungs: "Es klappt noch nicht alles, aber wir sind auf einem guten Weg".

Dorfens Spielertrainer Thomas Vogl gab unumwunden zu, dass die Niederlage noch höher hätte ausfallen können, "wenn uns nicht Goalie Andreas Tanzer lange im Spiel gehalten hätte." Sein Team stecke gerade unter anderem wegen der vielen Verletzten in einer ähnlich schweren Phase wie die Indians vor zwei, drei Wochen, "aber wir müssen den Kopf oben halten, dann kommen wir da auch wieder raus", so Vogl abschließend.

Dorfen trifft am Sonntag zuhause auf die Höchstadt Alligators, während die Reise für die Indians an den Bodensee zum Derby gegen den EV Lindau geht (17.30 Uhr).

ECDC Memmingen : ESC Dorfen 4:0 (2:0/1:0/1:0)
Tore:

1:0 (13.) Schweiger (Stotz/Pertl; 5-4)

2:0 (17.) Arnold (D. Zimmermann)

3:0 (13.) D. Zimmermann

4:0 (44.) Jainz

Strafminuten: Memmingen 10 – Dorfen 14
Schiedsrichter: Gut (Ulm) – Zuschauer: 882

ECDC Memmingen: Niemz (Reichelmeir) – Feldmeier, Anwander, Stotz, Tenschert, Neumann, Jainz (C) – Pertl, Baker, Miettinen, Arnold, D. Zimmermann, Pfalzer, Kerber, Scheitle, P. Zimmermann, Krafczyk, Schweiger.

ESC Dorfen: Tanzer (Gruber) – Vogl, Numberger, Rauscher, Weberstetter, Mitternacht, Kriner – Attenberger (C), T. Brenninger, F. Brenninger, Gerbl, Selmaier, Beham, Eberl, Koß, Findeis.

Mutig und mit großer Fanunterstützung zum Derby nach Lindau

Mit erneut zahlreichen Schlachtenbummlern im Rücken tritt Eishockey-Bayernliga-Vizemeister ECDC Memmingen am Sonntag zum mit Spannung erwarteten Derby beim EV Lindau an. Die Indians brennen dabei auf Revanche für die klare Hinspiel-Niederlage – treten diesmal aber nicht als Favorit bei den Islanders an.

Zu abgeklärt und stark präsentierte sich das Team von Neu-Trainer Sebastian Buchwieser vor zwei Wochen am Hühnerberg, als dass man Ambitionen nach ganz oben in der BEL-Tabelle noch leugnen könnte. Wie jedes Jahr dürfte die Derby-Atmosphäre in dem voraussichtlich ausverkauften, kleinen Stadion direkt am See hitzig werden. Spielbeginn ist um 17.30 Uhr.

Die ohnehin schon starke, osteuropäisch geprägte Truppe der Islanders bekam unmittelbar vor dem Hinspiel-Derby vor 14 Tagen nochmals prominente Verstärkung in Person des erfahrenen Stürmers Martin Sekera, der gegen die Indians zweimal traf. Vorne netzen er, Cech, Mlynek, Mikesz, Feilmeier und Co. gewohnt treffsicher ein, hinten bilden die Top-Verteidiger Sekula, Fuchs, Leiprecht und Haug eine stabile Defensive.

Und wenn es brenzlig wird, können sich Insulaner immer auf ihr bärenstarkes Torhüter-Gespann Kirst/Mayer verlassen. „Keine Frage, der EVL gehört mit zum Kreis der Meisterschaftsfavoriten“, weiß ECDC-Chef Helge Pramschüfer, der von seinem Team einen mutigen Auftritt am Bodensee fordert.

„Wir sind jetzt weiter als vor zwei Wochen und können selbstbewusst dort auftreten.“ Pramschüfer ist sich sicher, dass die Trainer Erwin Halusa und Werner Tenschert die Mannschaft richtig auf das Derby einstimmen werden. „Das Sportliche richten die beiden schon.

Mir wäre nur recht, wenn wir endlich gegen Lindau mal unsere vielen Torchancen nutzen könnten und den Torhüter nicht stark machen.“ Verlassen können sich die Indians-Cracks dabei wie immer auf ihre zahlreichen und lautstarken rot-weißen Anhänger. Zwischen 200 und 300 ECDC-Fans dürften auch diesmal am Bodensee aufkreuzen und für Derby-Atmosphäre sorgen. „Für sie müssen sich alle richtig ins Zeug legen. Wir haben gemeinsam noch viel vor in dieser Saison“, so Pramschüfer abschließend.

Infos des EV Lindau für alle Zuschauer aus Memmingen

a) Die Kasse/Eingang für die Memminger Fans wird am großen Tor rechts der Eissportarena (beim Eismeister) ab 16.15 Uhr geöffnet – die Zuschauer (EVL & ECDC- Fans) sollten sich rechtzeitig in der Eishalle Lindau einfinden – es wird mit einem vollen Haus mit bis zu 1250 Zuschauern gerechnet;

b) Die Fans des ECDC Memmingen haben zwei extra abgesperrte Fanblöcke E+F auf der Stehtribüne für ca. 300 Zuschauer – Richtung EVL Kiosk (Hüttenzauber) – wie letzte Saison bzw. wie immer;

c) Wir weisen eindringlich darauf hin, dass in der Eissportarena Lindau aufgrund des Brandschutzes keinerlei Pyrotechnik erlaubt ist – stichprobenartige Kontrollen (auch bezüglich anderer Gegenstände) werden am Eingang bei den Besuchern gemacht;

d) Der EV Lindau hat für das Spiel einen zusätzlichen Ordnungsdienst zur Sicherheit aller Fans beauftragt, welcher für diesen Abend das Hausrecht in der Eissportarena Lindau hat.

 

eishockey.net / PM Memmingen Indians

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