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Memminger Indians: Starke Leistung in Waldkraiburg findet kein glückliches Ende

Þ26 Januar 2015, 11:00
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Ein Empty-Net-Goal in den letzten zehn Sekunden besiegelte das Schicksal der Indians, für die Baker und Jainz trafen.

677 Zuschauer sahen dabei eine Partie auf hohem Niveau, die im Verlauf dem Spiel vom Freitag glich. Die GEFRO-Indians begannen engagiert und mit einigen Schüssen auf das Löwen-Tor, doch praktisch mit der ersten großen Chance gelang den Waldkraiburgern nach zweieinhalb Minuten die Führung durch Kapitän Kaltenhauser. In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene und ansehnliche Partie, die beiden Teams Möglichkeiten bot. Die Größte hatte Memmingens Kanadier Jordan Baker, als er nach neun Minuten in Unterzahl allein auf und davon ging, aber im Abschluss an EHC-Torhüter Vetter scheiterte. Kurz darauf kam Stefan Rott frei im "Slot" zum Schuss, zielte aber zu ungenau. So ging es mit einer 1:0-Führung des Heimteams in die erste Pause.

Das zweite Drittel begann mit einem Schock für die Indians: Erneut war es der erste ernstzunehmende Schuss der Löwen auf das Indianer-Tor, der abgefälscht über ECDC-Torhüter Alex Reichelmeir einschlug: Sorsak hatte das 2:0 für die abgezockten Gastgeber besorgt. Waldkraiburg jetzt am Drücker, kurz darauf musste der Pfosten für den schon geschlagenen Reichelmeir retten. Doch wieder einmal zeigte das Memminger Team Moral, dem gut spielenden Baker gelang mit einer feinen Aktion der 1:2-Anschlusstreffer (25.). Das restliche Drittel gehörte den Indians, die den Topfavoriten besonders ab der 35. Minute in dessen Drittel einschnürten. "Da sind wir zu wenig gelaufen", befand EHC-Trainer Rainer Zerwesz nach dem Spiel. Da haben wir zu wenig getroffen - musste das Memminger Fazit nach den zweiten 20 Minuten sein, ein Ausgleich wäre längst verdient gewesen, wollte den engagierten Indianern aber nicht gelingen.

Wie man "eiskalt" abschließt, zeigte dann einmal mehr Löwen-Kapitän Kaltenhauser, der das schön herausgespielte 3:1 nach 48 Minuten für die Oberbayern erzielte. In der Folge häuften sich die Strafen, ohne dass ein Team daraus Kapital schlagen konnte. Dreieinhalb Minuten vor Abpfiff setzte ECDC-Chefcoach Erwin Halusa alles auf eine Karte und nahm Goalie Reichelmeir zugunsten eines sechsten Feldspielers aus dem Tor. Mit Erfolg: Drei Minuten vor Ende gelang Martin Jainz das 2:3, das für Hochspannung in den Schlussminuten sorgen sollte. Noch mal ging Torhüter Reichelmeir auf die Bank, doch der Ausgleich wollte den Indians an diesem Abend nicht mehr gelingen. Acht Sekunden vor Schluss traf Waldkraiburgs Harald Nuss ins verwaiste Tor zum 4:2-Endstand. "Wir haben drei Fehler zu viel gemacht, die von Waldkraiburg gnadenlos ausgenutzt wurden", resümierte Erwin Halusa nach der engen Partie. Mit etwas Glück und konsequenterem Torabschluss wäre für seine Schützlinge dennoch mehr drin gewesen an diesem Wochenende gegen den Topfavoriten. Für die Indians heißt es jetzt, auf die gezeigte Leistung aufzubauen und in den kommenden Wochen nochmals eine Schippe draufzulegen. Auch wenn die Aufgaben nicht leichter werden, den Kopf hängen wird im Memminger Lager niemand lassen. "Wir wollten in diese Runde der Top-5-Teams, jetzt müssen wir mit den Aufgaben wachsen und nächstes Wochenende punkten", so die Verantwortlichen. Dann treffen die Indians zweimal auf die Höchstadt Alligators, gegen die man in der Hauptrunde das Heimspiel mit 7:3 gewinnen konnte. Freitag geht's zunächst an den Aischgrund (Spielbeginn 20 Uhr), am kommenden Sonntag steigt der Bayernliga-Klassiker dann ab 18.30 Uhr am Hühnerberg.

 

eishockey.net / PM Memmingen Indians

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