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Michael Stewart neuer Regent am Wilhelm-Kaisen-Platz

Þ15 Mai 2012, 11:04
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Der zuletzt in der Ersten Bank Liga bei den Kärtner Adlern tätige Trainer steht für aggressives und körperbetontes Eishockey – Tugenden, die in der letzten Saison die Pinguine vermissen ließen. Stewart, der 2000/2001 bei den Frankfurt Lions seine erste Saison in Europa absolvierte, wechselte danach nach Villach, wo er bis 2010 als beinharter Verteidiger mit österreichische Eishockeygeschichte schrieb.

Seine Karriere begann Stewart an der Michigan State University, wo er im NHL Entry Draft 1990 in der ersten Runde als 13. Spieler insgesamt von den New York Rangers gedraftet wurde. Da es ihm nicht gegönnt war, den Sprung in die NHL zu schaffen, wechselte Stewart nach Gastspielen in der AHL (Binghampton Senators und Springfield Falcons) sowie nach einer Spielzeit in der International Hockey League (Detroit Vipers) zunächst ins Team Kanada, für das er in der Saison 1996/97 tätig war. Nach einem Kurzgastspiel bei den Rochester Americans und einem Engagement bei Monitoba Moose (1997-2000) wagte er den Sprung nach Europa zu den Fankfurt Lions. Nach nur einem Jahr DEL lockte der VSV Villach. Beim Kärtner Traditionsverein blieb er bis 2010 als Spieler und gewann zweimal den österreichischen Meistertitel. Nachdem Herbert Hohenberger den VSV verließ, wurde er Kapitän der Villacher. Stewart galt in Villach als absoluter Vorzeigespieler, Publikumsliebling und „Kärtner Bua“, der stets mit Herz und Seele für die Belange der „blau-weißen“ eintrat.

Auch nachdem er 2010 seine Schlittschuhe an den Nagel gehängt hatte, blieb er dem VSV treu und arbeitete als Co-Trainer an der Seite von Johan Strömwall, den er im Februar 2011 nach anhaltender Erfolglosigkeit ablöste. In der abgelaufenen Saison musste „Iron Mike“ auch die Schattenseite des Trainergeschäfts kennenlernen. Nachdem die Kärtner nach einem verkorksten Saisonstart und einer danach guten Aufholjagd als bestes Unterzahl Team, Nummer vier im Powerplay und mit den wenigsten Gegentoren, dennoch knapp die Play Offs verpasst hatten, trennten sich die Villacher von ihrem Urgestein.

Hier an der Unterweser soll Mike Stewart nun mithelfen, den Neustart der Fischtown Pinguins wesentlich mitzugestalten. Nach einem in der letzten Woche stattgefundenen Treffen waren beide Parteien schnell davon überzeugt hier die richtige Symbiose  gefunden zu haben: Auf der einen Seite ein erfolgshungriger und engagierter Trainer und auf der anderen Seite eine von einer positiven Aufbruchsstimmung motivierte Klubführung, die mit einem Neuanfang die letzte Spielzeit schnell vergessen lassen will. Stewart und die Pinguins könnte genau die Mischung werden, die von den Fans für die neue Saison so herbeigesehnt wird.

eishockey.net / PM Bremerhaven

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