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Μ-Ε
(3:0) - (4:1) - (1:0)
06.11.2022, 18:00 Uhr

Mighty Dogs zeigen Reaktion auf deftige Niederlage

8:1 Erfolg gegen Pegnitz am Sonntag

Þ08 November 2022, 11:09
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Schweinfurt Migthy Dogs

„Insgesamt bin ich zufrieden. Die Mannschaft hat eine gute Reaktion gezeigt. Wir haben die Scheibe wieder mehr laufen lassen und sind wieder auf einem guten Weg. Das war ein völlig anderer Auftritt als am Freitag“, war ERV-Trainer Andreas Kleider nach dem 8:1-Sieg über Aufsteiger Pegnitz versöhnt. Den Torreigen eröffnet hat dabei Verteidiger Pascal Schäfer, der nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub am Wochenende beide Spiele für die Mighty Dogs absolvierte und dementsprechend kaputt war. „Ich habe schon nach den beiden Trainingseinheiten in der Woche extrem schwere Beine gehabt und dementsprechend auch am Freitag schwer ins Spiel gefunden“, gab der 30-jährige zu Protokoll. Dabei war er allerdings bei der deftigen 3:11-Pleite in Kempten in guter Gesellschaft. „Am Freitag waren wir nur körperlich anwesend“, stellt er der gesamten Mannschaft für den Auftritt im Allgäu ein schwaches Zeugnis aus und betont dabei, dass sowohl die körperliche, als geistige Frische fehlte, man keine Checks zu Ende gefahren habe und sich auch spielerisch zu häufig in Einzelaktionen verstrickt habe. Alles Punkte, die auch seinem Trainer sauer aufgestoßen waren, auch wenn dieser am Freitag noch relativierte: „Das war vielleicht der richtige Schuss vor den Bug, dass es so nicht geht. Lieber einmal kräftig verlieren, als mehrmals knapp.“

Das die Mannschaft durchaus ihre Lehren gezogen hat, wurde am Sonntag deutlich. Zwar kassierte man immer noch mehr Strafzeiten als der Gegner und machte sich damit selbst das Leben schwer. Die eigene Überzahl wurde hingegen konsequent ebenso konsequent ausgenutzt, wie es die Kemptener am Freitag vorgemacht hatte. Dort war man durch gleich vier Powerplay-Treffer im ersten Drittel bereits so hoffnungslos in Rückstand geraten, dass Kleider Goalie Benedict Roßberg schon während des Anfangsdrittels vom Eis nahm, um ihm eine Auszeit zu gönnen. Gegen Pegnitz hingegen machten die Mighty Dogs aus drei Überzahlsituation drei Treffer und sorgten früh für klare Verhältnisse. Trotz der vielen Ausfälle wirkten die Schweinfurter dabei über 60 Minuten frischer, auch wenn das nicht jeder für sich reklamieren wollte. „In meinem Alter muss man vielleicht nicht mehr so viel laufen, sondern kann einiges auch über das Stellungsspiel machen“, machte Schäfer deutlich, dass er nach dreieinhalb Wochen Urlaub noch weit von völliger Fitness entfernt ist. Zumal er den Urlaub auch in vollen Zügen genossen hat. „Zum Frühstück gab es Pancakes mit Banane. Urlaub ist Urlaub“, gab er lächelnd einen kleinen Einblick ins sein kulinarisches Urlaubsprogramm. Schließlich hatte er auch nicht damit gerechnet, so schnell zum Einsatz in der ersten Mannschaft zu kommen. „Abgesprochen war, dass Jona, Simon und ich uns aushilfsweise einen Platz im Team teilen. Jetzt müssen wir sehen, dass wir irgendwie die nächsten Wochen gut überbrücken. Wir machen das vor allem auch für Andi, mit dem wir ja lange zusammengespielt habe. Aber ich möchte das Wort „aushelfen“ klar betonen!“
So werden er und Knaup zum Beispiel am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Königsbrunn definitiv nicht zur Verfügung stehen, da beide mit dem Rollhockey-Team des ERV ein Pokalspiel in Düsseldorf bestreiten. Spätestens dann dürften sich Sorgenfalten beim Trainer wieder vertiefen, denn mit einer Rückkehr von Lucas Kleider, Semjon Bär und Kevin Heckenberger ist nach seiner Aussage frühestens in zwei bis drei Wochen zu rechnen. Insofern werden die Stand-by-Spieler noch einige Male gebraucht werden. Dass Schäfer, wenn er da ist, mit vollem Einsatz dabei ist bewies er an diesem Wochenende gleich auch mit zwei Infights aus denen insgesamt acht Strafminuten resultierten. Und auch wenn man auf der Strafbank keine Spiele gewinnt, dürfte Kleider froh sein, einen Spieler dazubekommen zu haben, der auch körperlich mal das ein oder andere Zeichen setzt.

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