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Ν-Θ
(2:0) - (3:1) - (4:3)
11.02.2025, 19:30 Uhr

Mini-Kader schlägt sich achtbar

Für die onesto Tigers geht es am Freitag weiter, wenn man beim ECDC Memmingen antritt

Þ12 Februar 2025, 08:29
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Onesto Tigers Bayreuth

Ein Spiel, bei welchem bereits vor Beginn feststand, dass dies ohne Wert sein könnte, musste man am Dienstagabend in Heilbronn bestreiten. Dem Wunsch vom Vortag, das Spiel auf den von der Liga geblockten Ausweichtermin am kommenden Dienstag zu verlegen kam man im Lager der Falken nicht nach und begründete dies mit organisatorischen Schwierigkeiten.

Sodann hieß es „ohne acht“ im Unterland – neben den gesperrten Moritz Israel und Chris Seto mussten Konstantin Melnikow, Tim Detig, Dominik Piskor, Jan Hammerbauer, Leon Schuster sowie Justin Spiewok, die allesamt, verletzt oder erkrankt, nicht einsatzfähig waren, passen. Ilya Andryukhov, der unter normalen Umständen wohl nicht gespielt hätte, stellte sich nicht nur in den Dienst der Mannschaft, sondern auch zwischen die Pfosten.

Die Umstände sorgten dafür, dass die dritte Reihe mit Sebastian Lassmann vom DNL-Team aus Ingolstadt und mit den beiden Verteidigern Maurice Becker und Paul Reiner gebildet werden musste.

Das Ergebnis, das am Ende auf dem Videowürfel zu sehen war, spiegelte das Spiel nur bedingt wieder. Gegen die Heilbronner Falken, die mit vollem Line-up unterwegs waren, wehrten sich die verbliebenden Akteure der Tigers, bei welchen nicht alle zu 100 Prozent fit gewesen sind, nicht nur sondern spielten mit und brachten die Falken immer wieder in Bedrängnis.

So gingen die Gastgeber zwar nach 3 Minuten in Führung, die Tigers aber kreierten mehrfach gute Gelegenheiten, die man aber nicht konsequent zu Ende spielte. Allein Verelst zwang den im Tor stehenden Willerscheid im ersten Abschnitt 3 Mal zu Höchstleistungen. Auch Brown hätte bei einem schnellen Tempogegenstoß etwas mehr Schussglück gebrauchen können. So ging man, nachdem Ritchie – nach mehreren Versuchen – noch einmal Andryukhov hat überwinden können, mit einem 2-Tore-Rückstand in die erste Pause.

Im Mittelabschnitt war es zunächst Ludin, der freigespielt im Slot mit der Kelle hinlangte und den dritten Treffer verbuchen konnte, bevor kurz darauf Spacek bei einem Penalty-Schuss knapp scheiterte. Ein Überzahlspiel der Falken, die das beste Powerplay der Liga stellen, brachte dann das 4:0, das Skvorcovs – der schön freigespielt worden war – erzielte. Es folgte das nächste Unterzahlspiel der Tigers, die nun aber besser aufpassten. Vihavainen ganz besonders, als er eine Scheibe abfing, den schnellen Konter fuhr und per Short-Handed-Goal die Tigers erstmals aufs Scoreboard brachte. Nur wenige Augenblicke später wäre Brown beinahe der zweite Shorthander gelungen. Beim dritten Unterzahlspiel, welches danach folgte, konnte dann kein Team einen Erfolg verbuchen, der jedoch doch noch, kurz vor der nächsten Pause, für die Heilbronner Falken durch
Zawatsky folgte und das Ergebnis auf 5:1 schraubte.

Im nächsten Abschnitt folgte dann wieder ein Überzahltreffer der Falken, den Anderson für sich verbuchte, bevor Verelst aus spitzem Winkel beim 6:2 wieder ein Lebenszeichen der Tigers sendete. Die Druckphase der Falken, die folgte war dann weniger erfolgreich. Auch ein weiteres Powerplay für die Unterländer brachte nichts ein. Auch hier war es Brown, der gefährlich vor dem Falkentor auftauchte aber am Goalie scheiterte. Als Junemann die Scheibe steil auf Hinz durchsteckte und dieser schnell abzog, stand es 6:3, was kurz darauf nochmals getoppt wurde. Einen langen Pass von Verelst auf Brown veredelte der kanadische Stürmer in Diensten der Tigers
zum 6:4. Der Anschluss, der durch Bergbauer mit freier Schussbahn noch möglich gewesen wäre fiel dann jedoch nicht mehr. Die stark ankämpfenden Tigers waren am Ende dann jeweils einen Schritt zu spät, sodass die Gastgeber in den letzten Minuten in kurzer Abfolge noch zu 3 weiteren Treffern kamen und das Ergebnis in die Höhe schraubten.

„Wir haben mit 13 Leuten angefangen. Dabei ein Juniorenspieler aus Ingolstadt, was keine Ausrede darstellt. Es geht natürlich ums Ergebnis aber heute bin ich sehr stolz auf die Mannschaft. Manches Mal sind einfach andere Dinge wichtig, und wir haben heute Charakter und Willen gezeigt. Heilbronn ist ein anderes Niveau und wir haben mitgehalten. Wir hatten beim Stand von 6:4 Hoffnung und andere Pläne aber es ist anders gekommen“, analysierte Headcoach Suarez die Partie im Anschluss.

Heilbronner Falken vs. onesto Tigers 9:4 (2:0, 3:1, 4:3)

Heilbronn: Willerscheid, Berger, Ganz – Mapes, B. Jiranek, Pavlu, Mayer, Krenzlin, Schiller, Schams – Anderson (2), Weyrauch, Ritchie, Just, Cabana, Jentsch, Zawatsky, Ludin, Skvorcovs, Tschwanow, V. Jiranek, Gromov

Bayreuth: Andryukhov – Spacek (4), Flade, Menner, Nedved – Brown (2), Verelst (2), Vihavainen, Hinz (2), Bergbauer (2), Junemann, Laßmann, Becker, Reiner (2)

Schiedsrichter: Lajoie, Ruhnau – Schmitt, Mylius

Zuschauer: 1.580

Strafen: Heilbronn: 2 Bayreuth: 14 PP: Heilbronn: 2/6 Bayreuth: 0/0

Torfolge: 1:0 (3.) Skvorcovs (Zawatsky, Ludin), 2:0 (13.) Ritchie (Mapes, Anderson), 3:0 (23.) Ludin (Zawatsky, Skvorcovs), 4:0 (28.) Skvorcovs (Cabana) PP1, 4:1 (28.) Vihavainen SH, 5:1 (40.) Zawatsky (Krenzlin), 6:1 (42.) Anderson (Ritchie, Zawatsky) PP1, 6:2 (42.) Verelst (Brown, Vihavainen), 6:3 (48.) Hinz (Junemann, Lassmann), 6:4 (50.) Brown (Verelst, Spacek), 7:4 (56.) Ritchie (Weyrauch, Anderson), 8:4 (57.) Cabana, 9:4 (57.) V. Jiranek (Tschwanow, Gromov)

Quelle:
Onesto Tigers Bayreuth

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