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Η-Ζ
(2:0) - (0:2) - (1:0)
09.12.2022, 20:00 Uhr

Minikader und knappe Niederlage

Þ10 Dezember 2022, 15:24
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leipzig
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Mit nur zwölf Feldspielern reisten unsere EXA IceFighters Leipzig in den Norden zu den Rostock Piranhas und mussten sich nach gutem Kampf am Ende knapp mit 2:3 geschlagen geben. Nach einem 0:2 Rückstand und einer ewig langen Unterbrechung wegen Stromausfalls konnten sie zwar im zweiten Abschnitt zum 2:2 ausgleichen, kassierten aber eineinhalb Minuten vor dem Ende doch noch das entscheidende Gegentor. Das war natürlich bitter, weil die Moral der Mannschaft wenigstens einen Punkt verdient hätte. Ohne die verletzten Florian Eichelkraut, Marvin Miethke, Walther Klaus und die kranken Victor Östling, Ian Farrell, Erek Virch, Michael Burns, Jonas Wolter und Niklas Heyer war das ein Kraftakt.

Das erste Drittel begann denkbar schlecht. Mit dem ersten Schuss des Spiels gelang den Hausherren das 1:0 in der zweiten Spielminute. Patrick Glatzel sah bei dem Treffer unglücklich aus, hatte aber später im Spiel mehrere Gelegenheiten, sich auszuzeichnen. Trotzdem gab der Treffer den Piranhas ein wenig Rückenwind. Ein Powerplay sollte den IceFighters die Chance geben, besser ins Spiel zu kommen, aber das Gegenteil war der Fall. Bei einem Konter gelang den Rostockern der zweite Treffer. Beide Tore erzielte Stephané Döring. Die Reaktion der Eiskämpfer passte danach aber, denn in den Folgeminuten wurden immer wieder gute Torchancen erarbeitet und viel Druck gemacht. Nur ein Torerfolg wollte nicht gelingen. Zwanzig Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels ging dann das Licht aus. Und nicht nur sprichwörtlich, sondern wahrhaftig. In der kompletten Straße gab es aufgrund eines Kurzschlusses in einer Baustelle einen kompletten Stromausfall. Beide Mannschaften mussten beinahe eine Stunde warten, bis der Fehler behoben war und das Spiel fortgesetzt werden konnte.

Und nach dieser langen Unterbrechung kamen die IceFighters besser ins Spiel. In Überzahl gelang Connor Hannon der Anschlusstreffer in der 23. Minute. Viele weitere gute Möglichkeiten blieben dann leider ungenutzt, aber auch im zweiten Abschnitt hatte unser Team mehr vom Spiel und deutlich mehr Schüsse aufs Tor. Aber es dauerte bis zur 36. Minute, bis der Minikader wieder jubeln konnte. Erneut war es Connor Hannon, der den Treffer zum 2:2 markierte. Und auch dieses Tor gelang in Überzahl. Mit dem inzwischen hochverdienten Unentschieden ging es in die zweite Pause.

Im letzten Abschnitt hatten unsere Mannen dann gleich drei Strafen zu überstehen, die natürlich zusätzlich Kraft kosteten. Und wenigstens zwei dieser Strafen waren mal wieder sehr fragwürdig. In Unterzahl machten die IceFighters aber eine gute Figur und ließen keinen Treffer zu. Der fiel dann aber doch noch und kostete somit die eigentlich nicht unverdienten Punkte. Matthew Barry war es, der in der 59. Minute den Siegtreffer für die Piranhas erzielen und sich als Matchwinner feiern lassen konnte. Trotz der null Punkte musste man den IceFighters aber wie schon erwähnt eine tolle Moral in diesem Spiel bescheinigen.
Headcoach Sven Gerike sah das auch nach dem Spiel ähnlich: „Es ist natürlich bitter, wenn du mit so einer Rumpftruppe anreist, gleich zu Beginn unnötig mit 0:2 in Rückstand gerätst, dann verdient ausgleichst und streckenweise das Spielgeschehen dominierst und am Ende doch mit leeren Händen nach Hause fahren musst. Aber so ist der Sport manchmal.“

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