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Im gestrigen Spiel zwischen unseren KSW IceFighters Leipzig und dem Herforder EV in der imos Eishalle “Im kleinen Felde” in Herford mussten sich die Messestädter gegen den Gastgeber geschlagen geben. Der Endstand von 8:3 zugunsten von Herford spiegelt dabei auch den Verlauf des Spiels wider, da unsere Mannschaft diese Begegnung nicht in den Griff bekam. Vielleicht waren die unterschiedlich verlaufenden Vorbereitungen Sand für das IFL-Getriebe oder auch die Hypothek der vielen Ausfälle zu schwer. Jedenfalls ging der Start in die neue Saison gründlich daneben.
Vor den Augen von 571 begeisterten Fans begann das Spiel eigentlich gut für unser Team. Ian Farrell konnte bereits in der 3. Minute den ersten Saisontreffer erzielen. Doch dieser Treffer zeigte eine falsche Wirkung. Herford zeigte direkt im Anschluss seine Offensivkraft. In der 4., 7., 8. und der 13. Minute trafen die Ice Dragons zur schnellen 4 – 1 Führung. Dabei gelang den Hausherren fast alles und den Eiskämpfern nichts mehr. Trotz aller Bemühungen, das Spiel zu kontrollieren, konnte Leipzig zu diesem Zeitpunkt nicht mithalten. Der Förderlizenztorhüter der Krefeld Pinguine (DEL2) Matthias Bittner hatte sich seinen ersten Auftritt im Tor der Eiskämpfer sicher auch anders vorgestellt. Aber seine Vorderleute ließen ihn zu oft im Stich.
Im zweiten Abschnitt ging es beinahe nahtlos weiter im selben Stil. Wer erwartet hatte, dass die IceFighters jetzt explodieren und permanent anrennen würden, sah sich getäuscht. Herford hatte immer die bessere Antwort. In der 25. Spielminute ersetzte unser Stammtorhüter Eric Hoffmann den bemitleidenswerten Youngster aus Krefeld im Tor. Herford hatte gerade das 5 – 1 erzielt. Eine Minute später sah auch Eric Hoffmann, dass die Defensive an diesem Tag einfach zu viele Löcher hatte. Das 6 – 1 war der Stand nach dem zweiten Drittel.
Im letzten Drittel erzielten beide Teams noch jeweils zwei Tore zum Endestand von 8 – 3 für die Ice Dragons. Für Leipzig trafen Janis Hübner und Manuel Nix. Headcoach Frank Fischöder fand nach dem Spiel einfache Worte: „Es gelang uns nie die Abstände und den Gegner zu kontrollieren. Deshalb hatte Herford immer zu viel Zeit. Das war gar nichts.“ Wenn man sich die Liste der Ausfälle anschaut, mag das auch ein Indiz für diesen unerwarteten Auftritt sein. „Klar fehlten diese Spieler überall (Connor Hannon, André Schietzold, Michael Burns, Marvin Miethke, Roberto Geiseler, Patrick Glatzel) und andere waren auch noch angeschlagen, aber wir hatten genug Beine dabei“, erklärte Frank Fischöder enttäuscht nach dem Auftakt in der Ferne.
