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Mission Titelverteidigung

Auftakt gegen Düsseldorf

Þ13 September 2023, 15:01
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EHC Red Bull München
EHC Red Bull München

Vom Jäger zum Gejagten: Mit dem DEL-Heimspiel am Donnerstagabend gegen die Düsseldorfer EG (19:30 Uhr | LIVE in unserem Blog) eröffnet der EHC Red Bull München als amtierender Meister die 30. DEL-Saison.
Emotional wird es im Olympia-Eisstadion bereits kurz davor. Denn unmittelbar vor Spielbeginn wird das Meisterbanner, auf dem sich mehrere hundert Fans mit ihren Unterschriften verewigt haben, unter das Hallendach gezogen. „Das wird nochmal ein ganz besonderer Moment“, freut sich unser Verteidiger Konrad Abeltshauser. „Aber mit dem ersten Bully haken wir die alte Spielzeit endgültig ab und starten die Mission Titelverteidigung“, kündigte der Ur-Bayer an.
Startschuss für die 30. PENNY DEL-Saison
In den kommenden 52 Hauptrunden-Spieltagen geht es für unsere Red Bulls um die bestmögliche Ausgangsposition für die Playoffs. „Ich glaube, dass sich jeder Fan auf eine super Eishockeysaison freuen darf“, sagt Patrick Hager. „Alle Mannschaften haben sich verstärkt und auch in der Breite sehr gut verpflichtet. Viele Teams wollen ganz oben mitspielen, aber auch der Kampf um Platz sechs und um Platz zehn wird wieder spannend werden. Und natürlich der Abstiegskampf“, so der Kapitän.

Enge Duelle, wo jeder jeden schlagen kann, sind also auch in den kommenden Monaten garantiert. Und auch Überraschungen, wie im Sport üblich, wird es wieder geben. „Vor der Saison zu tippen, wer am Ende wo landen wird, ist unglaublich schwierig. Und ich finde, das macht den Reiz der Liga auch aus“, so der 35-Jährige.
„Herausforderung, die wir annehmen müssen“
Die Mannschaft von Trainer Toni Söderholm erwischte bereits einen erfolgreichen Pflichtspiel-Auftakt. In der Champions League liegen die Red Bulls nach zuletzt drei Siegen in Folge mit zehn Punkten auf Platz drei (von insgesamt 24 Teams) und stehen damit bereits dicht vor dem Einzug in die K.-o.-Phase. „Wir haben einen guten Start gehabt und sind im Rhythmus.
Aber der DEL-Auftakt ist wieder ganz was anderes“, erklärt unsere Nummer 52. Wohlwissend, dass die Red Bulls als Meister vom Start weg besonders gefordert sind. Hager erklärt. „Jede Mannschaft, die gegen uns spielt, wird noch einen Tick Motivation mehr haben. Aber das ist die Herausforderung, die wir annehmen müssen.“ Hager und seine Teamkollegen sind auf jeden Fall bereit.
Der Weg der DEG
Unser Gegner aus Düsseldorf beendete die letzte Saison zunächst auf Platz sieben. In der 1. Playoff-Runde setzte sich die DEG souverän mit 2:0 in der Best-of-Three-Serie gegen die Löwen Frankfurt durch und qualifizierte sich damit für das Viertelfinale.
In einer packenden Serie, ausgetragen im Best-of-Seven-Modus, unterlagen die Rot-Gelben dem späteren Finalteilnehmer ERC Ingolstadt mit 1:4. Drei der fünf Partien gingen in die Overtime, vier davon endeten mit nur einem Tor Unterschied.
Die Vorbereitung auf die neue Runde verlief allerdings holprig. Aus acht Testspielen resultierten nur zwei Siege für die neuformierte Mannschaft unter dem neuen Trainer Thomas Dolak.
Erfahrene Neuzugänge aus der PENNY DEL
Nichts geändert hat sich im Tor. Dort steht mit dem Ex-Münchner Henrik Haukeland weiterhin einer der besten Goalies der Liga. In Oliver Mebus (Nürnberg), Torsten Ankert (Iserlohn) und Sinan Akdag (Mannheim) konnte Sportdirektor Niki Mondt im Sommer unter anderem gleich drei erfahrene deutsche Verteidiger an den Rhein holen.
Die Defensive, Düsseldorf kassierte mit nur 137 Gegentreffern in der vergangenen Hauptrunde die drittwenigsten der Liga, dürfte erneut nur schwer zu knacken sein.
Auch in der Offensive gibt es einige neue Gesichter. Unter anderem sicherte sich die DEG die Dienste von Kevin Clark, der im Vorjahr auf 37 Scorerpunkte (20 Treffer) für die Eisbären Berlin kam. Und auch Phil Varone (30 Zähler für Spartak Moskau in der KHL) sollte eine echte Verstärkung darstellen. Mit Bennet Roßmy wechselte außerdem der aktuelle „Rookie des Jahres“ nach Düsseldorf. Zusammen mit den bewährten Kräften um Philip Gogulla und Alex Ehl müssen die Abgänge von Daniel Fischbuch (Mannheim) und Tobias Eder (Berlin) kompensiert werden.
Die beiden Verteidiger Alec McCrea (gesperrt) und Kyle Cumiskey (verletzt) werden den Saisonstart definitiv verpassen. Und auch das Angriffsduo um Brendan O'Donnell und Stephen MacAulay fällt aufgrund von Verletzungen aus.
„In der Verteidigung haben sie sich gut verstärkt. Im Sturm hat die DEG den einen oder anderen Akteur verloren, den es zu ersetzen gilt. Aber alle Teams haben einen guten Kader“, ordnet Hager die Rheinländer ein. „Wir müssen ohnehin auf uns schauen. Wenn wir unser Spiel zusammenkriegen, wird es für alle ganz schwer, uns zu schlagen. Das Ziel sind in jeder Partie drei Punkte“, stellt er klar.

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