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Als „extrem frustrierend“ beschreibt Yasin Ehliz den Verlauf des vierten Finalspiels der Red Bulls gegen Mannheim am Mittwochabend. „Wir hatten ein gutes erstes Drittel mit vielen Chancen, haben aber die Scheibe nicht reinbekommen. Und dann schießen die Adler im zweiten Drittel in kürzester Zeit drei Tore.“ Am Ende hieß es 0:4 aus Münchner Sicht, die damit in der „Best of Seven“-Serie mit 1:3 zurückliegen. Am Freitagabend muss nun also ein Sieg her, um die Serie fortzuführen.
„Unsere Fehler eiskalt ausgenutzt“
„Die Mannheimer haben unsere Fehler eiskalt ausgenutzt“, analysiert Kapitän Michael Wolf. „Es ist schwierig, wenn man in so kurzer Zeit drei Gegentreffer bekommt und dann hinterherläuft.“ Innerhalb von 126 Sekunden stellten die Adler mit drei Treffern auf 0:3. Doch der 38-Jährige denkt nicht ans Aufgeben: „Es ist noch nicht vorbei. Wir blicken nach vorne und wollen das Spiel in Mannheim gewinnen. Wir werden alles daransetzen, ein sechstes und dann auch ein siebtes Duell zu erzwingen.“
„Wir suchen nicht nach Ausreden“
Wolf erinnert an die Finalserie der vergangenen Saison: „Damals kam Berlin nach einem 1:3-Rückstand gegen uns zurück und es ging ins entscheidende siebte Spiel.“ Daran, dass sein Team auf mehrere Stammspieler verletzungsbedingt verzichten muss, denkt der Stürmer nicht: „Wir suchen nicht nach Ausreden. Wir haben eine Mannschaft auf dem Eis, die alles dafür geben wird, Mannheim zu schlagen.“
„Genauso ins Spiel starten wie am Mittwoch“
„Wir stehen mit dem Rücken zur Wand“, macht auch Ehliz die Situation deutlich. „Aber wir müssen weiterarbeiten und in Mannheim 60 Minuten Vollgas geben. Und vorne brauchen wir noch mehr Willen, die Scheiben reinzumachen.“ Trainer Don Jackson erwartet, dass seine Mannschaft an das erste Drittel aus Spiel 4 anknüpft: „Wir wollen genauso ins Spiel starten wie am Mittwoch – und dieses Mal hoffentlich das erste Tor erzielen.“
Für alle, die das Spiel nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es wie gewohnt unseren LIVETICKER von dieser Partie!
