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Nach zwei freien Tagen stehen unsere Lausitzer Füchse seit 2. Januar wieder im Trainingsbetrieb. Und der erste Wettkampf lässt nicht lange auf sich warten: Am Sonntag ab 17 Uhr gastieren zum dritten Heimspiel in Serie die Tölzer Löwen im Fuchsbau. Weiter geht es am Dienstag ab 20 Uhr in Ravensburg. Überhaupt ist im ersten Monat des neuen Jahres bis auf den 19. Januar jeder Dienstag auch Spieltag. Da wird sich zeigen, wie gut es um die Kondition der Oberlausitzer bestellt ist. Zunächst aber lautet die spannende Frage, ob unsere Blau-Gelben für die heftige 1:7-Klatsche am 22. November 2020 in Bad Tölz erfolgreich Revanche nehmen können.
„Franzi“ kommt – und mit ihm der Tross der Buam aus dem Isarwinkel. Wie groß der ist, wird interessant zu beobachten sein. Denn zuletzt standen zweimal nur 13 Feldspieler auf dem Aufstellungsbogen. Und beim 8:1 gegen Crimmitschau am Tag vor Silvester musste dann auch noch Marco Pfleger verletzt passen. Das hielt die Schützlinge von Trainer Kevin Gaudet aber nicht davon ab, den höchsten Heimsieg der jüngeren DEL2-Geschichte einzufahren. Nach 20 Minuten stand es bereits 6:0. Überhaupt: Mit 63 Toren nach nur 12 Spielen ist Bad Tölz – aktuell Tabellenvierter – das produktivste Team der Liga. Von den sechs Partien seit dem Ende der internen Corona-Zwangspause Mitte Dezember gewannen die Oberbayern fünf. Nur beim 7:8-„Scheibenschießen“ in Bietigheim blieb man ohne Zähler. Und auch der Top-Scorer der Löwen sorgt momentan für Superlative: Max French (22 Punkte und damit gleichauf mit Lubor Dibelka) schoss in jedem seiner letzten neun Partien zumindest ein Tor. Derweil Johannes Sedlmayr und Thomas Merl wohl verletzungsbedingt passen müssen, befindet sich hinter dem Mitwirken von Niklas Heinzinger und Tyler McNeely zumindest noch ein Fragezeichen.
Am Dienstag steht die Reise zum Tabellen-Zweiten aus Ravensburg auf dem Fahrplan. Bei dem hat sich das Lazarett fast komplett gelichtet. Nur noch Torhüter Jonas Langmann ist nicht einsatzfähig, hat aber in Olafr Schmidt einen hervorragenden Stellvertreter. Mit Justin Volek und Joshua Samanski fehlen zudem zwei U20-WM-Teilnehmer. Und dann gab es kurz vor dem Jahreswechsel noch einen Paukenschlag: Verteidiger Sören Sturm bat um Vertragsauflösung und schloss sich dem ESV Kaufbeuren an. Noch vor zwei Wochen siegten die Puzzlestädter souverän mit 3:1 bei uns im Fuchsbau. Seither gingen alle drei Partien verloren (0:6 in Nauheim, 3:4 n.P. gegen Freiburg, 1:4 in Crimmitschau). Bevor dann die Unsrigen in der CHG Arena auflaufen, reist das Team von Rich Chernomaz zum Auswärtsspiel nach Kassel. Top-Scorer beim EVR ist Andreas Driendl mit 23 Punkten (elf Tore/ 12 Assists), gefolgt von Robbie Czarnik (21 – zehn/ elf) und Mathieu Pompei (19 – vier/ 15).
Bei unseren Füchsen stand am Samstag die Abstimmung mit den Eisbären Berlin über den Einsatz der Förderlizenzcracks auf der Agenda. Nach Lage der Dinge werden bei den kommenden Partien Thomas Reichel, Erik Mik, Fabian Dietz, Sebastian Streu und auch der „Hexer“, Tobias Ancicka, ins Füchse-Dress schlüpfen. Nach wie vor verletzt ist Ondrej Pozivil (Hand), derweil Bennet Roßmy wohl nach Fußverletzung sein Comeback geben kann. Bleibt zu hoffen, dass unsere Mannschaft an die gute Leistung beim Sieg über die Steelers anschließen kann und zu Silvester ausreichend „Zielwasser“ getrunken hat.
Das Heimspiel am Sonntag ab 17 Uhr gegen Bad Tölz leiten Bruce Becker und Fynn-Marek Falten.
Am Dienstag ab 20 Uhr in Ravensburg pfeifen Roland Aumüller und Robert Paule.
Die Spiels könnt Ihr selbstverständlich bei uns im Liveticker verfolgen!!!
