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Mit frischem Wind ins Wochenende

Zwangspausen für Carciola und Ritter

Þ26 Oktober 2018, 12:57
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Kassel Huskies

Eine ereignisreiche Woche liegt hinter den Kassel Huskies. Nach der Verpflichtung von Cheftrainer Bobby Carpenter gesellte sich auch Verteidiger Jannik Woidtke zum Rudel der Schlittenhunde. Die pünktliche Lizenzierung vorausgesetzt, wird der Rechtsschütze am heutigen Freitag bei den Lausitzer Füchsen sein Debüt feiern. Selbiges gilt natürlich auch für Bobby Carpenter, der im Rahmen der am Mittwoch durchgeführten Pressekonferenz jedoch verdeutlichte, dass zunächst keine Wunderdinge zu erwarten sein dürfen: „Natürlich wollen wir beide Spiele gewinnen, ich benötige allerdings Zeit, die Spieler richtig kennenzulernen und herauszufinden, welche Spielsysteme zu unseren Spielertypen passen. Zunächst ist es wichtig, einfaches Eishockey zu spielen und die kleinen Dinge richtig zu machen.“

Zwangspause für Carciola und Ritter

Flügelstürmer Adriano Carciola wird den Huskies jedoch zunächst fehlen. Der gebürtige Kasseler verletzte sich unter der Woche im Training und fällt mit einer Unterkörperverletzung für zwei bis vier Wochen aus. Auch Toni Ritter wird den Schlittenhunden am Wochenende nicht zur Verfügung stehen, er fehlt erkrankt. Mit dabei ist Förderlizenzspieler Valentin Busch.

Lausitzer Füchse (Freitag, dem 26. Oktober, 19:30 Uhr, Eisarena Weißwasser)

Die Lausitzer Füchse erwischten einen wahren Traumstart in die Saison. Mit acht Siegen aus acht Spielen setzten sie sich direkt in der Spitzengruppe fest und präsentierten sich zunächst als Anwärter Nummer 1 auf das Überraschungsteam der Saison. Was der aktuell vierte Tabellenplatz tatsächlich wert ist, wird sich auch am heutigen Freitag zeigen, denn auf den genannten Traumstart folgte eine Niederlagenserie von fünf Spielen, mit der die Füchse auch in ihr Heimspiel gegen die Huskies gehen.

Das Zepter hinter der Bande schwingt seit dieser Saison Corey Neilson, der zuletzt als Trainer und Spieler bei den Nottingham Panters aktiv war und mit seinem Team im August 2016 beim Vorbereitungsturnier in Amiens bereits mit den Schlittenhunden Bekanntschaft machte. Er kann vor allem im Angriff auf klangvolle Namen bauen. Zu den kreativen Kontingentspielern Jeff Hayes und Anders Eriksson, die bereits in der letzten Saison das Füchse-Trikot trugen, gesellten sich mit Jordan George und Steve Saviano zwei zwar kleingewachsene, aber sehr flinke Stürmer. In die Kategorie „harte Arbeiter“ gehören schon eher der Ex-Frankfurter Clarke Breitkreuz und Ex-Husky David Kuchejda.

Im Tor überraschte bis dato der 23-jährige Olafr Schmidt mit starken Leistungen. Er wird von Konstantin Kessler und Maximilian Franzreb unterstützt; somit setzen die Füchse auch in dieser Saison auf junge, talentierte Akteure zwischen den Pfosten.

EC Bad Nauheim (Sonntag, dem 28. Oktober, 18:30 Uhr, Eissporthalle Kassel)

Bereits zum zweiten Mal in dieser Spielzeit messen die Kassel Huskies ihre Kräfte mit den EC Bad Nauheim. Zum Saisonauftakt siegten die Schlittenhunde mit 4:3 in der Wetterau. Nun brennen die Roten Teufel auf Revanche. Die Auswärtsbilanz der Wetterauer liest sich auf den ersten Blick nicht besonders beeindruckend, von sechs Spielen gingen vier verloren. Den einzigen Auswärtsdreier holte das Team von Cheftrainer Christof Kreutzer jedoch ausgerechnet bei den Löwen Frankfurt.

Nachdem Jonathan Boutin die in ihn gesetzten Erwartungen bisher nicht erfüllen konnte, teilen sich derzeit Routinier Jan Guryca und der 18-jährige Hendrik Hane den Job des Stammtorhüters.

Die Verteidigung hat durch die Verpflichtung des Niederländers Mike Dalhuisen deutlich an Physis hinzugewonnen, Dalhuisen ist zudem auch der Vorwärtsgang nicht fremd, bereits vier Mal netzte er in dieser Saison ein. Für die Offensive zeigt sich jedoch ein Brüderpaar hauptverantwortlich. Cody Sylvester avancierte bereits in der letzten Saison zum Topscorer der Bad Nauheimer, nun bekommt er Unterstützung durch seinen älteren Bruder Dustin, der aus Dornbirn kam und derzeit die interne Punktewertung vor seinem Bruder anführt. Dazu bauen die Wetterauer mit Maximilian Hadraschek und Andrej Bires auf zwei Stürmer, die in der letzten Saison noch in der Oberliga für Furore sorgten, den Sprung auf das höhere DEL2-Niveau jedoch problemlos meisterten.

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