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Mit Kampfgeist und Moral einen Punkt geholt

Þ19 Januar 2014, 08:16
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In einem intensiven und hochklassigen Spiel, boten die beiden Mannschaften alles, was ein Eishockeyspiel ausmacht und betrieben so Werbung für den Sport. Schon im ersten Spielabschnitt ging es hoch her. Die Eisbären gingen durch Igor Furda schon nach neun Minuten in Führung.

Doch zwei Treffer von Willi Gross und Antti-Jussi Miettinen, binnen von nur zwei Minuten, drehten das Spiel zu Gunsten des HEV. Doch Hamm konterte und kam Sekunden nach der Führung der Herner durch Dennis Palka zum Ausgleich. Die Eisbären blieben bissig und nutzten zum Ende des ersten Drittels, eine vier-minütige Überzahlsituation aus, um durch die Treffer von Aaron Reckers und Andre Mangold auf 4:2 zu erhöhen.

Ibrahim Weißleder und Dennis Palkas zweiter Treffer des Abends, sorgten im Mitteldrittel für das 6:2 für die Gäste und damit auch für zufriedene Gesichter bei den Hammern. Und auch der Anschlusstreffer durch Jakub Rumpel zur Halbzeit, ließ bei den Gästen keine Sorgen aufkommen. Dies sollte sich im Schlussdrittel schnell ändern. Denn der HEV nahm sein Herz in beide Hände und sorgte mit viel Leidenschaft und noch mehr Kampfgeist für eine grandiose Aufholjagd. Der hervorragend aufgelegte Miettinen bescherte seiner Mannschaft zunächst den Anschluss zum 4:6. Als dann Willi Gross mit seinem zweiten Treffer des Abends fünf Minuten vor Ende, den Vorsprung der Eisbären auf einen Treffer verkürzte, stand die Gysenberghalle Kopf. Und für die 717 Zuschauer kam es noch besser: Zunächst vollendete Miettinen mit seinem Treffer zum 6:6 seinen Hattrick, ehe Jakub Rumpel den HEV sogar mit 7:6 in Führung brachte. Das Spiel war gedreht und die Stimmung am kochen. Gästetrainer Milan Vanek musste reagieren. Und das tat er auch. Sekunden vor Schluss entschied er seinen Torhüter Christian Wendler vom Eis zu nehmen und dafür einen weiteren Feldspieler zu bringen. Eine Rechnung, die 20 Sekunden vor Ende der Partie den erneuten Ausgleich der Gäste durch Joseph Lewis mit sich führte.

Mit 7:7 ging es dann in die Verlängerung, in der Hamm mit dem nötigen Quäntchen Glück, das Spiel für sich entscheiden konnte. Der Schlusstreffer von Michel Maaßen sorgte für den 7:8 Endstand aus Sicht des HEV. „Wir haben heute in den ersten beiden Dritteln viel zu naiv verteidigt und uns damit unnötige Tore gefangen. Das habe ich der Mannschaft in der Pause auch gesagt. Aber was die Jungs dann im letzten Drittel gezeigt haben, das ist das was die Mannschaft ausmacht: Moral und Kampfgeist“, resümierte HEV-Trainer Carsten Plate im Anschluss die Partie. Viel Zeit zum Entspannen gibt es für die Gysenberger nicht. Schon am Sonntag muss das Team von Trainer Carsten Plate nach Duisburg. Und schon am kommenden Dienstag dürfen sich die Herner Eishockeyfans auf das nächste Spiel freuen. Dann empfangen die Kuvencracks die Löwen aus Frankfurt. Bully in der Gysenberghalle ist um 19:30 Uhr.

Tore: 0:1 (08:20 Min.) Furda (Bacek/Mangold); 1:1 (12:05 Min.) Gross (Hauptig/Nieberle)(PP+1); 2:1 (13:52 Min.) Miettinen (Ackers/Luft); 2:2 (14:17 Min.) Palka (Pöpel/Maaßen); 2:3 (18:15 Min.) Reckers (Furda/Bacek)(PP+1); 2:4 (18:36 Min.) Mangold (Maaßen/Lewis)(PP+1); 2:5 (27:45 Min.) Weißleder (Bacek/Gose); 2:6 (30:24 Min.) Palka (Maaßen/Lewis); 3:6 (31:07 Min.) Rumpel (Miettinen/Luft); 4:6 (46:49 Min.) Miettinen (Rumpel/Luft)(PP+1); 5:6 (54:18 Min.) Gross (Hauptig/Schneider); 6:6 (56:28 Min.) Miettinen (Dreischer/Rumpel)(PP+1); 7:6 (58:10 Min.) Rumpel (Luft/Miettinen); 7:7 (59:40 Min.) Lewis (Maaßen/Reckers)(U); 7:8 (61:21 Min.) Maaßen (Furda/Palka)

Strafen:Herner EV: 8 Min.Hamm: 10 Min.

Zuschauer: 717

eishockey.net / PM Herner EV
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